Montag, 26. April 2010

Dies und Das und unsere Hauptschüler

Bildungslotsen für Hauptschüler. Damit mehr Hauptschüler einen Abschluss machen und den Einstieg ins Berufsleben schaffen, will Bundesbildungsministerin Annette (CDU) Schavan ihnen Helfer zur Seite stellen. Für 60.000 Hauptschüler soll ab der siebten Klasse das Konzept der Bildungsketten greifen, an deren Anfang eine genaue Analyse der Fähigkeiten und Interessen der Jugendlichen stehe. Deren Ergebnissen entsprechend soll es eine Zusammenarbeit mit Unternehmen und Ausbildungsstätten geben, die die Potenziale der Schüler gezielt nutzen.
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Wenn ich das höre und lese, dreht sich mir der Magen um. Erst einmal: Warum merkt man erst jetzt, daß das Niveau der Schüler den Ansprüchen der Ausbildungsstätten nicht genügt. Zum anderen war es lange Zeit so, daß Realschüler und Abiturienten den Hauptschülern vorgezogen wurden. Wenn Lehrherren heute sagen, daß die jungen Menschen faul, unzuverlässig und auch noch dumm seien, dann merkt man das aber spät. Und fast jeder Jugendliche weiß doch auch; Hat er einen Ausbildungsplatz, wird er nach Abschluß der Lehre unter Garantie nicht übernom men. Hier muß gezielt was unternommen werden. Und das Gezerre, fast jede Hauptschule soll einer Werkrealschule weichen, muß aufhören. Gerade hier im ländlichen Bereich sind die Hauptschulen immens wichtig. Und wer auf der Hauptschule nicht zurechtkommt, tut das in einer Werkrealschule erst recht nicht.

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