Mittwoch, 26. Mai 2010

Dies und Das und eine Rose

"Ich liebe die Rose als das Vollkommenste, was unsere deutsche Natur als Blume gewähren kann: Aber ich bin nicht Tor genug, um zu verlangen, daß mein Garten
sie mir schon jetzt, Ende April gewähren soll......
Ich freue mich, wenn ich im Mai die Knospe sehe und ich bin glücklich, wenn endlich der Juni mir die Rose selbst in aller Pracht und in allem Duft entgegen- reicht." (Johann Wolfgang von Goethe)
Goethe war ein großer Rosen-Liebhaber und hat sie stets selbst gepflegt und gehegt. In dem Garten seines Hauses in Weimar blühten sie in verschwende- rischer Pracht.

Die Nachtigall und die Rose
Im tief verstummten Park, in warmer Frühlingsnacht
vor ihrer Rose süß die Nachtigall erwacht:
die liebe Rose doch, nicht fühlt sie und nicht dankt sie,
das Liebeslied verhallt, verschlafen nickt und schwankt sie.

Singst du nicht ebenso der kalten Schönen zu?
Komm zur Vernunft Poet, wohin nur irrtest du?
Sie hat den Dichter nicht gefühlt noch wahrgenommen:
Schau nur - sie blüht: doch sprich - nie wird die Antwort kommen.
Alexander Puschkin (1799-1837)

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