Donnerstag, 26. August 2010

Ist das noch mein Weg


Manchmal überkommt mich die Frage: Ist das noch mein Weg, den ich gehe? Dann keimt im Unterbewußtsein der Wunsch nach etwas Neuem. Aber eins steht auch fest; Alte Gewohnheiten zu ändern ist nicht immer einfach. Und ganz besonders schwierig wird es, wenn, wenn man sich vornimmt, etwas aufzugeben. Wer gibt schon gern etwas auf oder ab in seinem Leben? Vor allem dann, wenn man nicht wissen kann was ich hinterher anstelle dessen bekomme. Ob ich überhaupt etwas bekomme.
Wie gern würde mein innerer Schweinehund für mich und nicht gegen mich arbeiten!
Man müsste ihn nur mit dem "richtigen Knochen" hinter dem Sofa hervor locken. Aber das sind wieder die vielen, vielen Ausreden.
Alte Gewohnheiten sind für uns oftmals auch Überlebenstrategien. So lange, bis ich bereit bin, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Das ist garnicht so einfach! Wirft man mal einen Blick auf die liebgewonnen Gewohnheiten und dann auf die, die man gern ablegen würde, dann erkennt man, daß wirklich ein neuer Weg eingeschlagen werden sollte. Langsam und mit kleinen Schritten. Und wenn man dann das Ziel in der Ferne sieht, sollte man schneller darauf losgehen.

Um es mit Kristiane Wybranietz zu sagen:
Erkennen, das ist nicht
oder nicht mehr mein Weg.

Unlust spüren, Müdigkeit,
Selbstverlust.

Standpunkte überdenken,
Situationen überschauen,
Erkennen und Akzeptanz
von Fehlern und Irrtümern,

Korrektur des Lebenskurses,

von neuem aufbrechen,
die Herausforderung annehmen.

Nicht nur einmal!
Sondern immer wieder
Im Leben.

24 Kommentare :

  1. Etwas neues ist immer gut. Denke stets daran: Du hast nur dieses eine Leben!

    LG aus Stetten a.H.

    Ute

    AntwortenLöschen
  2. Altes loslassen...offen sein für Neues...manchmal ist die Zeit dafür reif..

    Herzlichst
    artista

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Irmi,
    auch mir ist es immer wichtig und muß auch hier und da deutlich werden, über den Lebensweg und der festgefahrenen Gewohnheiten neu nachzudenken, es macht immer Sinn...

    Danke für die interessanten Impulse!

    Dir einen gemütlichen Tag und lieben Gruß!
    Barbara

    AntwortenLöschen
  4. Ich glaube, heute sprichst du vielen aus der Seele, denn solche Zweifel überkommen sicher jeden hin und wieder mal, mich auf jeden Fall.

    LG Shoushou

    AntwortenLöschen
  5. Das ist ein ganz schwieriges Thema.
    Ich halte es da mit dem Theologen
    Karl Rahner:
    Altes soll man erst aufgeben, wenn
    man Besseres gefunden hat.
    Die Frage ist natürlich:
    Was ist das Bessere?
    Wenn man eindeutig erkennt, dass
    etwas nicht gut ist, ist eine
    Änderung notwendig.
    Da muss man abwägen:
    radikale oder schrittweise Änderung.
    Einen guten Tag wünscht
    Elisabeth

    AntwortenLöschen
  6. Ich denke mal, nicht immer ist es notwendig altes, bewährtes gänzlich aufzugeben um sich neuen Dingen zu widmen, sich neu zu orientieren. Es ist wohl eher die Mischung aus alt und neu die einen anderen Weg begehbar macht, ohne schon nach wenigen Schritten zu stolpern.
    Denn meistens ist es schwerer alte Gewohnheiten wieder anzunehmen, statt sich neue anzugewöhnen, wenn man sie abgelegt, sich von ihnen getrennt hat. Ein kleines Hintertürchen ist da schon so übel nicht, meistens jedenfalls...

    Sei lieb gegrüßt
    Kvelli

    AntwortenLöschen
  7. Es ist nicht immer einfach, doch manchmal einfach notwendig. Was man dann mit dem "neuen Leben" macht, liegt ganz allein bei dir. Doch wichtig ist, nicht stehen zu bleiben. Ich habe gerade eine große Veränderung hinter mir. Bin auch noch nicht ganz überzeugt davon, ob es richtig war. Aber ich muss selbst das beste daraus machen und vor allem positiv herangehen!
    In diesem Sinne liebe Irmi wünsche ich dir viel Kraft und eine große Portion Glück! Du machst das schon :)

    AntwortenLöschen
  8. auf alten gewohnten wegen gehen vermittelt auch immer sicherheit...
    aber trampelt man nicht auch immer wieder auf einer stelle? irgendwann bildet sich da eine kuhle, die immer tiefer wird je öfter man sie begeht und es wird natürlich immer schwieriger, dort wieder rauszukommen... sozusagen festgefahren.
    bin der meinung man sollte ab und zu eine abzweigung nehmen und schauen welche überraschungen einem dort erwarten. das kann sehr belebend sein.

    ein altes englische sprichwort sagt: "ein schiff, das im hafen liegt, ist sicher. aber dafür werden schiffe nicht gebaut."

    ganz lieben gruß. bina :-)

    AntwortenLöschen
  9. Hallo Irmi, Du hast es aber zur Zeit mit dem Aufbrechen zu neuen Dingen oder alte Dinge beiseite legen, oder?
    Irgendetwas brodelt da wohl in Dir und das will raus. Ich würde es so halten wie Kvelli. Nicht immer ist das Neue gut und das Alte nicht. Nur, wenn man sich absolut unwohl fühlt mit alten Gewohnheiten, dann sollte man sich ihrer entledigen und wenn es einen wirklich stört, dann geht das auch. Und aufgeschlossen für Neues bist Du doch eh, da brauchst Du gar keinen neuen Weg einschlagen.

    liebe Grüsse
    Brigitte

    AntwortenLöschen
  10. Es gäbe vieles, watt ich ablegen müßte/sollte/wollte, aber es hat sich schon so festgesetzt. Eins nach dem andern, werde ichs angehn. Ich hab in diesem Jahr nochmal watt für mich völlich Neues angefangen un mich fürchterlich davor geängstigt. Dabei weiß ich doch schon lange, datt man die Dinge einfach angehen sollte un nicht vorher schon sämtliche (meist schlechten) Eventualitäten durchkauen. Tja! Mein Weg war noch nie gerade, wahrscheinlich gehört datt so zu mir.

    AntwortenLöschen
  11. Wa'te ich hab' da grad ......... schmatz ....... so'n Hühnerbeinchen ..... schmatz ........... dat leg ich dir jez ans Sofa hin! Sixx! Nur, ich glaub' Hunde dörfen gaa' keine Hühnerbeinchen .......... Hmmmmm, datt is' abba jez doof!

    AntwortenLöschen
  12. Liebe Irmi,
    es ist schon gut, dass alles auch Veränderung ist und bleibt!
    Neue Wege zu gehen und alte zu verlassen, aus welchem Grund auch immer gehört zum Leben dazu!
    Wenn man sich dabei von "Marotten" befreien kann, die eher stören als
    bereichern umso besser!
    Ganz lieben Gruß
    Lilo

    AntwortenLöschen
  13. Hallo Irmi,
    irgendwie spinnst du wohl die Gedanken von gestern weiter, stimmt's? Und was du gerade an Überlegungen anstellst, kann ich gut nachfühlen. Es ist ja auch nicht leicht Altes, Vertrautes aufzugeben. Man hat seine Rituale und das ist auch gut so. Aber wenn man an einen Punkt kommt, an dem man sich anfängt zu fragen, ob das Alte überhaupt noch irgendeinen Sinn macht oder ob es einen eher ausbremst, dann sollte man den Mut aufbringen neue Wege einzuschlagen. Nicht immer heißt das, dass man alles Alte "entsorgen" muss.
    Lieben Gruß
    Elke

    AntwortenLöschen
  14. Wenn man sich nach Neuen sehnt, muss man das Risiko abwägen. Lohnt es sich notfalls Sicherheit, Gewohnheiten, vieleicht sogar Freunde u.ä. einzubüßen?
    Das ist bestimmt nivht leicht. zum Glück bin ich zur Zeit zufrieden mit dem was ich lebe.
    Liebe Grüße!

    AntwortenLöschen
  15. Liebe Irmi, mal was Neues sehen, planen oder erleben muss mitunter einfach mal sein. Und sich vorher Gedanken darüber machen ist nie verkehrt! Und wenn du dich irgendwann für einen Weg entscheidest, wünsche ich dir, dass es der richtige ist!

    Viele liebe Grüße, Marie

    AntwortenLöschen
  16. Liebe Irmi!
    Du schreibst öfter mal über dieses Thema. Da will irgendetwas raus, was in Dir steckt. Neue Gedanken, ein neuer Weg,....wer weiß....Es kostet doch nichts es auszuprobieren....Wenn´s nichts ist,...kann man es dann immer wieder lassen.
    Liebe Grüße
    Rosi

    AntwortenLöschen
  17. Ich habe da so meine Schwierigkeiten mit mir selber, weil ich so ein Gewohnheitstier bin. Sowie etwas meine Planung durcheinander bringt, komm ich ins trudeln. Nachdem es dann passiert ist und es mich angenehm überrascht hat, frage ich mich jedesmal, warum ich erst so skeptisch war....Andersrum gehören manche Gewohnheiten auch einfach zu mir. Und das ist gut so. LG Inge

    AntwortenLöschen
  18. *geh wohin dein herz dich trägt*

    AntwortenLöschen
  19. Das ist ein Thema, da könnte man ein Buch darüber schreiben. Jeder wird eben die Entscheidung selber treffen müssen, ob man überhaupt in der Lage ist an was Altem fest halten zu können. Korrekturen werden sicher immer wieder einmal notwendig werden, vor allem wenn sich die Umstände verändern.
    LG KH.

    AntwortenLöschen
  20. Das ist ein Thema, da könnte man ein Buch darüber schreiben. Jeder wird eben die Entscheidung selber treffen müssen, ob man überhaupt in der Lage ist an was Altem fest halten zu können. Korrekturen werden sicher immer wieder einmal notwendig werden, vor allem wenn sich die Umstände verändern.
    LG KH.

    AntwortenLöschen
  21. Leider ist es oft sehr schwer, Altes aufzugeben und etwas Neues zu beginnen.
    Vielleicht sollte man einfach mutiger sein....aber ich kann Dich verstehen, so einfach ist es eben nicht.

    Die Worte von K.Wybranietz treffen es natürlich genau.

    AntwortenLöschen
  22. Ja, das ist nicht immer leicht. Aber es lohnt sich! Und ist auf alle Fälle besser, als wenn sich mit Gewalt ETWAS verändert, was man selbst hätte mit einer - wenn auch gewissen Anstrengung - durchaus EHER ändern können. Denn häufig ist es so - so jedenfalls meine Beobachtung.

    Liebe Grüße nochmals
    Sara

    AntwortenLöschen
  23. die Worte von K.W. sind ein guter Maßstab.
    Aber alles kann man nicht ändern, dann heißt es, Unlust, Müdigkeit und sie nennt dazu noch Selbstverlust, auszuhalten.

    Allerdings müsste man erst mal klären, was sie unter Selbst versteht.

    Kann ich mein wahres Selbst überhaupt verlieren?

    Herzlich
    Barbara

    AntwortenLöschen
  24. Hallo Irmi,
    da hatten wir ja annähernd die gleiche Idee oder Ideen. Seit Jahr und Tag treibt es mich auch ein wenig um, den Lebensweg betreffend. Eine Rubrik Wege mit dementsprechenden Bildern und Texten wollte ich schon länger ins Leben rufen. Gestern kam ein Katalog mit Büchern und Kalendern, da war ein Kalender "Wege" drin, glaube den werde ich mir bestellen...
    Wie immer dein Text sehr zutreffend.

    VG
    Oskar

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.