Auf keinen grünen Zweig kommen bedeutet soviel wie: Sich keine solide Lebensgrundlage schaffen können oder keinen Erfolg haben.. Diese Redensart soll von dem heidnischen Brauch stammen, sich einen grünen Zweig von immergrünen Bäumen und damit auch die "guten Geister", die in diesen Bäumen wohnten, ins Haus zu holen.. Seit dem 16. Jahrhundert holt man sich diese Geister in Form eines Tannenbaums ins Haus. Wer es sich nicht leisten kann, kommt an "keinen grünen Zweig" und somit auch an keinen guten Geist.
Seit dem Mittelalter deutet diese Redewendung auf etwas anderes hin, nämlich auf einen alten deutschen Rechtsbrauch. Wollte man ein Grundstück erwerben, wurde dem Erwerber ein Rasenstück überreicht, in das ein grüner Zeig gesteckt war. Wer also "auf keinen grünen Zweig kommt", dem fehlt die Befähigung zum Grundeigentum.
Man hört auch immer wieder: Wenn du so weitermachst, kommst Du nie auf einen grünen Zweig. Was bedeutet, dass man seine Sachen beisammen halten muss (das Geld beispielsweise) um auf einen grünen Zweig zu kommen.
Mein Geschichtslehrer sagte bei jeder Gelegenheit:. Wenn du so weitermachst, kommst du auf keinen grünen Zweig. Er meinte damit, daß man es im Leben zu nichts bringen wird.
So gibt es für ein und denselben Ausdruck viele Deutungen.
Liebe Martina (Paderkroete) ich hoffe, daß ich hiermit Deine Frage ausreichend beantwortet habe!
Liebe Irmi,
AntwortenLöschengerade jetzt passt deine Deutung
ausgezeichnet. Weihnachten verbindet man mit Tannenzweigen.
Jetzt sehe ich, dass ich beim
Schlafen auf einen grünen Zweig komme.
Liebe Grüße
Elisabeth
Hallo liebe Irmi
AntwortenLöschenIch bin zurück! Ich hatte eine kleine Probleme. Ich war irre. Der Irrenartz fragte "willst du ins Irrenhaus gehen" OK er benutzte verschiendene Worte. Ich sagte nein, weil mein Haus ein Nest war. Ich war ganz manisch oder deprimiert oder die beide. Ich werde Morgen etwas schreiben... aber die Schlüsselworte kenne ich gar nich!
Bis später
:-)
Liebe Grüße aus London
Gleds
Hallo Irmi
AntwortenLöschenfein erklärt,das mit dem GRÜNEN ZWEIG..
Ist ein Spruch den man wirklich ofter hört und nutz
einen lieben Gruß vom katerchen
Liebe Irmi.
AntwortenLöschenDen Spruch hab ich auch schon oft gehört =) Mein Opa - ein Holländer - sagt oft "Ich seh kein Brot in XY" (natürlich auf holländisch, aber ich bin furchtbar wenn's um schreiben in holländischer Sprache geht ^^) was soweit ich weiss gleichviel bedeutet, wie "Ich komm mit Vorhaben XY auf keinen grünen Zweig" =) Ist schon witzig, wie sich die einzelnen Redewendungen über die Landesgrenzen hinaus verändern =)
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenDein Blog und Deine Geschichten sind total interesant,darum habe ich Dich auch bei mir verlinkt.
Ich wünsche Dir einen schönen vierten Advent.Und damit ich auch auf einen grünen Zweig kommen kann,gehe ich jetzt nur das nötigste zum Essen einkaufen.
LG Christa
Liebes Irmili....
AntwortenLöschenwie immer gaaanz super erklärt !!!
Danke ganz herzlich und dein Geschichtslehrer ne ...der wäre heute voll stolz auf Dich;-)
lieben Gruss
dein
Kroeti
Und für jeden ist der grüne Zweig was anderes. Ein dickes Konto, ein Haus, ein guter Beruf ..... Aber immer irgendwie materiell. danke für deine Erklärungen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
:) herzlichen Glückwunsch zum Oscar, liebe Irmi. Dein Blog ist aber auch wirklich etwas ganz Besonderes - weil du ihn immer so liebevoll mit spannenden Informationen und Gedanken füllst.
AntwortenLöschenOh, ich kannte nur die Bedeutung "es zu nichts bringen". Der Hintergrund mit dem Rasenstück und den guten Geistern war mir neu ..wieder etwas dazugelernt - schön :)
Ganz liebe Grüsse an dich, und einen schönen vierten Advent wünscht dir
Ocean :)
Dein Deutschlehrer war doof, solche unglücklichen Menschen dürften nicht auf die Kinder losgelassen werden. Ich hatte auch so ein Untier...hihihi..heute lache ich!
AntwortenLöschenUnd Du bist doch auf einen schönen grünen Zweig gekommen, liebe Familie und wohnst bestimmt schön, das ist sooooooooo viel.
Als ich zur Arbeit nach Berlin fuhr, habe ich immer um dem Zoo die "Aussteiger" gesehen, das tat mir immer weh.
Dir einen wunderschönen vierten Advent, bei uns ist viel Schnee, aber die Sonne scheint, herzlichst margit
Eine schöne Story, und sie bewegt mich doch glatt, ein paar dieser grünen Zweige zu besorgen...
AntwortenLöschenSei lieb gegrüßt
Kvelli
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenvielen Dank für die ausführliche Erklärung.
LG Sabine
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendiesen Redewendung kenne ich auch.
Vielen Dank für Deine Erklärung.
Während einer Schloßführung in Sigmaringen lernten wir etwas über das sehr gebräuchliche Wort "Schlitzohr". Früher wurden einem Dieb die Hand abgehackt, wenn er erwischt wurde. Danach war er nicht mehr sehr produktiv. So änderte man die Strafe und schlitzte anstatt sein Ohr, um zu zeigen, daß er ein Dieb ist.
LG Gisela.
Nicht jeder bekommt einen Oscar:)
Congratulations!
Huhu @Gisela ...die Geschichte mit dem "Schlitzohr" kenne ich so ...das die Seeleute damals als finanzielle Absicherung einen Ohrring trugen. Dieser wurde nach dem Ableben zur Finanzierung der Beerdigung eingesetzt. Als Bestrafung nach Diebstehlen wurde dem Seemann durch das abreissen des Ohrrings praktisch alles genommen ...so hab ich das zumindest mal gehört;-)
AntwortenLöschen...na den Tannenbaum haben wir gestern gekauft, dann ist ja alles ok mit unserem grünen Zweig und den guten Geistern. Danke für die Informationen, liebe Irmi.
AntwortenLöschenWünsche dir einen schönen Tag,
liebe Grüße von Birgitt
Sehr gute Erklaerungen und neue
AntwortenLöschenInformationen..
Na ja, ich glaube kaum, dass
Griechenland mit soooo vielen
Schulden jemals auf den gruenen
Zweig kommen wird????
Sehr liebe Gruesse aus Athen,
Monika
sehr sehr interessant irmi! ich lese immer wieder gerne bei dir!
AntwortenLöschenkannst du auch herausfinden woher der spruch: es zieht wie hechtsuppe, kommt?
ich frage mich schon lange: muss die suppe ziehen? schwimmt der fisch so schnell das es zieht?
:)
es gibt so viele redewendungen,.,., da tappe ich oft im dunkeln :)
gglg shadownlight
sehr sehr interessant irmi! ich lese immer wieder gerne bei dir!
AntwortenLöschenkannst du auch herausfinden woher der spruch: es zieht wie hechtsuppe, kommt?
ich frage mich schon lange: muss die suppe ziehen? schwimmt der fisch so schnell das es zieht?
:)
es gibt so viele redewendungen,.,., da tappe ich oft im dunkeln :)
gglg shadownlight
Ach, das is ja auch mal wieder sehr wissenswert! Denn sind also unsere Katzen schuld, datt wir auf keinen grünen Zweig mehr kommen, weil die den umschmeißen würden, hmmm. Draußen habbich aber einen, datt gilt ja auch.
AntwortenLöschenWenn viele Lehrer wüßten, was aus ihren "hoffnungslosen Fällen" geworden ist, würden sie wohl Bauklötze staunen.
Schönen Samstagabend wünsch ich Dir!
Was wirklich dahintersteckt wusste ich nicht, aber gedacht, dass ich heute auf keinen grünen Zweig komme, habe ich mehrfach gedacht...
AntwortenLöschenHerzliche Grüsse und bbbbb
Also, ich bin längst auf dem grünen Zweig angekommen! Und hoffe, dass ich nicht runterplumpsen werde!
AntwortenLöschenLieben Gruss und einen schönen 4. Advent, Brigitte
Hihi liebe @Brigitte ...solange man nicht an dem Ast sägt auf dem man sitzt ....
AntwortenLöschenSorry Irmili für`s wiederholte einmischen aber war grad so spontan:-)