Freitag, 7. Januar 2011

Begrüßung und Redewendung

Ich hatte in meinem letzten Post schon angedeutet, dass ich die Redewendung: "Sein Licht nicht unter den Scheffel stellen" noch erläutern werde.
Aber zunächst möchte ich zwei neue Leser/in am Neckarstrand begrüßen, der ganz schön überflutet ist.
Trotzdem haben
Poesie+Lyrik/Foto+Poesie
Kreawusel
den Weg zu mir gefunden. Herzlich willkommen. Ich freue mich  und hoffe, daß es Euch hier gefällt.

Sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, Redewendung, die den Rat bereithält, die eigene Bedeutung, Begabung oder Leistung nicht unnötig herunterzuspielen. Der Scheffel ist ein altes Getreidehohlmaß, über das Licht gestülpt verdunkelt er die Umgebung, will heißen: Stellt man ein Licht (Kerze) darunter, leuchtet sie natürlich nicht. Der Begriff kommt wohl aus der Bibel, Jesus sagte das zu seinen Gläubigen. Dr. Martin Luther hat bei der Übersetzung der Bibel auf Allgemeinverständlichkeit großen Wert gelegt, so kam der zu seiner Zeit  hinlänglich bekannte Scheffel in diese Passage.
Matthäus 5,14:  Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter den Scheffel sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Hause sind.


Lukas 11,33:  Niemand aber, der eine Lampe angezündet hat, stellt sie ins Verborgene, noch unter den Scheffel, sondern auf das Lampengestell, auf dass die Hereinkommenden den Schein sehen.

8 Kommentare :

  1. Hallo Irmi,

    ich finde es toll, was Du immer alles rausfindest.

    Du solltest Dein Licht auf keinen Fall unter den Scheffel stellen! ;-)

    LG

    Melanie

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Irmi,
    das heißt ja auch so viel wie "du musst dich nicht verstecken".
    LG Sabine

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Irmi,
    habe gerade das hier gelesen: Immer wartet hinter dem Dunkel dieser Welt die Lichtfülle der anderen. R.Schiller
    Auch für Dich ein Brief per Einschreiben!
    GGVLG
    Ira

    AntwortenLöschen
  4. Huhu mein Irmili ....das ist mir mal wieder völlig neu. Bisher dachte ich nämlich ein Scheffel wäre so ein dreibeinhocker und habe mir immer vorgestellt das dann darunter eine Kerze gestellt wird ....doof ne:-)))
    lieben Gruss
    dein
    Kroeti:-)

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Irmi,

    bei dir kann man wirklich immer etwas lernen! Ich mag das sehr, das ist immer wieder aufs Neue spannend!

    Einen lieben Gruß und hab ein schönes Wochenende!

    Nora (die auch dazu neigt, ihr Licht unter.... naja, eh scho wissen ;-) )

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Irmi,

    bei dir kann man wirklich immer etwas lernen! Ich mag das sehr, das ist immer wieder aufs Neue spannend!

    Einen lieben Gruß und hab ein schönes Wochenende!

    Nora (die auch dazu neigt, ihr Licht unter.... naja, eh scho wissen ;-) )

    AntwortenLöschen
  7. sehr interessant! :)

    ich glaub, ich habs schon mal erwähnt - ich finde etymologie generell sehr spannend...

    glg
    salma

    AntwortenLöschen
  8. Ja, da kann ich Salma nur beipflichten.

    Leider kann ich mir nicht immer alle Sachen/ Herkünfte merken, die ich dadurch lerne. Aber trotzdem immer wieder wissenswert, diese Themen.

    Danke Irmi,
    liebe Grüße von der Nahe,
    Tiger
    =^.^=

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.