Mittwoch, 26. Januar 2011

Dies und Das und die Müdigkeit

Das Aufstehen fällt im Winter besonders schwer. Das liegt daran, dass  der Körper weniger Licht bekommt.
Wer kennt das nicht: Der Wecker klingelt, draußen ist es noch düster, vielleicht regnet oder schneit es auch und am liebsten würde man liegenbleiben, um im Bett noch ein bisschen vor sich hin zu dösen. Gerade im Winter ist man müder als im Sommer.
Ein bekannter Lichtforscher, Dieter Kunz, erklärt, dass die Dunkelheit dafür verantwortlich ist. Das liegt mit daran, daß uns im Winter zumeist die Sonnenstrahlen fehlen. Aus dem Grund wird ein bestimmtes Hormon im Körper tagsüber nicht ausreichend abgebaut. Es ist das Melatonin. Wie wir alle wissen, handelt es sich bei  Hormonen um Wirkstoffe, die als winzige Boten durch unseren Körper rasen. Viel Melatonin bedeutet, dass der Körper nicht richtig in Gang kommt. Er ist auf Ruhe eingestellt - und wir gähnen oft.
Licht und Helligkeit sind für den Menschen das Signal wach zu sein - die Dunkelheit ist das Signal zu schlafen. Der Körper passt sich dabei den unterschiedlichen Tageslängen an. Wenn es also - wie im Winter - länger dunkel ist, brauchen wir mehr Schlaf.
Aber warum ist das so?  Wie für alle anderen Lebewesen auch, war es für den Menschen früher ganz schwierig, im Winter draußen zu überleben. Weil es bei Schnee und Eis schwer ist, Nahrung zu beschaffen, musste der Mensch in der Kälte mit ganz wenig Energie auskommen. Und am wenigsten Kraft verbraucht man, wenn man sich einfach hinlegt und schläft. Das hat sich unser Körper bis heute gemerkt.
Aber was kann ich denn tun, damit ich tagsüber nicht mehr dauernd so schrecklich müde bin? Ganz einfach: Zum Beispiel nach draußen gehen und auch mal in den Himmel schauen. Das Licht sendet ein Signal an das Gehirn. Das gaukelt einem dann vor, es sei Sommer. Dadurch werden wir wacher. Auch wenn es draußen grau ist und die Sonne nicht scheint: Tageslicht ist immer wirksamer als das künstliche Licht in den Häusern. Am besten ist das Tageslicht vor zwölf Uhr mittags.
Wenn das die Lösung für meine unendliche Müdigkeit und Lustlosigkeit ist, werde ich es sofort praktizieren. Ich gestehe es ja offen ein: Ich bin ein Stubenhocker, Vielleicht kommt dann die Lust am Bloggen auch wieder.

19 Kommentare :

  1. Gääääääääääähn, bin au' no' müde!

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  2. haha...ich fürcht in mir haust ein halber mexikaner - ich könnt auch im sommer stundenlang siesta halten :-)

    a liabs servas aus wean
    walter
    :-)

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  3. Wegen der ständigen lang anhaltenden Dunkelheit gibt es zum Beispiel in Alaska viele Einwohner mit Depressionen. Das ist ein ernsthaftes Problem geworden.

    Ich finde es sehr sympatisch, dass du zugibst ein Stubenhocker zu sein. Einfach rausgehen, einen Spaziergang von einer Stunde, du kommst zurück und fühlst dich toll! Eine schöne heiße Tasse Tee und die Welt müsste wieder in Ordnung sein.

    Was das Bloggen anbelangt, früher habe ich auch täglich gebloggt, bis ich bemerkte, dass mir das einfach zu viel ist und nun blogge ich einfach, wenn es mir Spaß macht.

    Ich hoffe, die Müdigkeit verfliegt, Brigitte

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  4. hallo liebe irmi,
    ich bin wieder da und habe so viel sonne und licht getankt, dass ich schon seit 05:00uhr wach bin.
    um nicht in einem depre-loch zu fallen habe ich vor jeden tag spazieren zu gehen, auch muss ich für meinen vorhaben fleißig üben.
    als erstes bin ich jetzt in deinen blog um versäumtes nach zu holen.
    danke, dass du trotz meiner kommentarabwesenheit in deinen blog, mir treu geblieben bist!
    herzliche grüße und drücker
    deine ela

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  5. Aus dem Fenster sieht das trübe Wetter immer schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist, liebe Irmi.

    Ich weiß das ganz sicher, als Hundehalterin muss ich in die frische Luft, ob ich Lust dazu habe oder nicht ;)
    Liebe Grüße

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  6. Liebe Irmi, herzliche und ausgeschlafene Grüße. Bei mir fängt der Tag heute erst mittags an, weil ich auch noch von 9.30 Uhr bis 12 Uhr geschlafen hatte. Zuvor war ich aber um 8.30 Uhr bis 9 Uhr mit Hundi Gassi und dann war noch frühstücken.
    Aber das mache ich auch manchmal so, wenn draußen die Sonne scheint.
    Jetzt haben wir leichten Schneefall bei 1 Grad.
    Um 1 Uhr suche ich mit Tamy beim Mittagsspaziergang die Sonne, damit wir auch munter bleiben und ich dann abends fröhlich in der Chorprobe die Frühlingslieder anstimmen kann.
    Einen guten Tag wünscht Dir Brigitte

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  7. Nun weiß ich wenigstens, warum ich immer so müde bin. Werde es auch versuchen mit dem gen Himmel schauen. Obwohl wir ja viel draußen sind. Aber ich hab bis jetzt eher immer geschaut, wo ich hintrete. Liebe Grüße von Inge

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  8. Ich bin zur Zeit auch nur müde. Und die fehlende Sonne verstärkt das noch. Ich bin zwar beruflich jeden Tag draußen aber wenn alles nur grau ist, werde ich nicht richtig munter. Naja, kommen auch wieder andere Zeiten.
    Liebe Grüße

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  9. Liebe Irmi,
    frische Luft tut immer gut, warum da nicht auch einen langen Blick in den Himmel ;0)
    Mit der Müdigkeit hab ich auch zu kämpfen.
    Doch wo ich vor einiger Zeit mit den Smoothies angefangen habe, meine ich besser mit der Müdigkeit zurecht zu kommen.
    Ich höre zwischendurch gerne Musik mit viel Rytmus und dann klappt schon wieder.
    Im Hause öfters mal die Fenster aufreißen und sich davor stellen tut auch regelrechte Wunder.
    Wird Zeit das uns der Frühling besuchen kommt.
    Liebste Grüße,
    Moni

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  10. Mein Hund pennt auch nur. Seit gestern hat sie dazu die nahrungsaufnahme eingestellt. Sie ißt ganz wenig, sicher wegen dem Energieverbrauch :-) Ich habe ihr die totalen Leckerchen angeboten. Es ist nichts zu machen! Nur die absoluten Dickmachleckerchen nimmt sie noch zu sich.

    Sonnebänke helfen übrigens nicht über die lichtarme Jahreszeit hinweg. Das Licht muß über das Auge aufgenommen werden, damit sich die entsprechenden Botenstoffe bilden.

    LG
    Heike Hamsterbacken

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  11. Hallo Irmi,

    ich bin auch derzeit viel müde.

    Ich dachte das liegt an der Jahreszeit.

    Frühjahrsmüde?! Allerdings kommt man bei diesem Wetter wirklich weniger raus.

    Vielleicht sollte ich mal kräftig lüften!?

    Liebe Grüße

    Melanie

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  12. Liebe Irmi,
    auch ich könnte derzeit den ganzen Tag im Bett verbringen.
    Doch die Abi-Pläne machen da einen Strich durch die Rechnung. Muss mich täglich regelrecht aus dem Bett prügeln.
    Wenn man zur Arbeit fährt, is das noch was leichter. Eben weil man weiß... Gibt Ärger ^^
    Aber so. Schon schwer. Aber hilft net. Doch wenn es am Morgen noch dunkel ist, kann ich nich lernen.

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  13. Liebe Irmi,
    ich mach Nachmittags ein kleines Nickerchen nach der Arbeit. Dann geht's wieder.
    LG Sabine

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  14. Bin noch im Winterschalf und rutsche dann gleich in die Frühjahrsmüdigkeit. Wobei unsere Bartagame grade aus der Winterruhe erwacht. Aber im Sommer sind wir alle fit ;o)
    LG Ute

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  15. Ich muss schon allein jeden Tag raus, um die Post abzuholen aus dem Postfach. Diesen Weg unternehme ich sehr gern.
    Dann zur Gymnastik, durch den halben Ort, ich geh den Weg gern.
    Ich gehe sowieso gern.

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  16. Also das dachte ich früher auch immer, weil es überall in den Zeitschriften zu lesen stand.
    Aber mir fällt das Aufstehen im Winter heutzutage nicht schwerer als im Sommer. Früher habe ich allerdings auch anders gelebt. Seit ich mehr darauf achte, komme ich ebenso gut hoch wie im Sommer. Ich gehe aber auch fast täglich und möglichst nicht unter 1 Stunde raus.
    Ich habe für mich auch festgestellt, daß das alles mit der Ernährung ebenfalls zusammenhängt. Wenn man im Säuren-Basen-Gleichgewicht ist, fühlt man sich gleich wesentlich vitaler.

    Aber mit der Lust am Bloggen ist es natürlich so eine Sache ... die wird man ständig und für immer sich nicht dauerhaft haben.

    Laß' Dir nur die notwendige Zeit - man schafft es eh nicht, alle Blogs täglich zu besuchen. Da sollte man sich nicht zusätzlich unter Stress setzen.

    Alles Liebe nochmal
    Sara

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  17. Leichte Kost beim Bloggen,
    läßt nicht lange hocken,
    und man ist ganz locker
    auf dem heimischen Hocker, ;-)
    hier mal lachen, dort mal grinsen,
    so gehn Sorgen in die Binsen.
    Der Tiger weiß, von was er spricht,
    denn ab und zu ihn auch was sticht.
    Dann packt er's Tascherl,
    macht sich auf,
    zum ganz leichten Bummellauf,
    hier mal schnuppern, dort mal ruhn,
    Hauptsach, er hat Frischluft nun.
    So kämpf ich gegen Unlusts Wahn,
    das hat schon ganz oft gut getan.

    Alles Liebe für Dich!

    Tiger
    =^.^=

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  18. Kroeti auch eine Stubenfliege ist ...also im Moment so ..aber ich geniiiiiisssse das auch. Klar ..raus gehn muss ich auch schon wegen der Hundies aber ich freu mich dann immer wieder auf mein kuscheliges Kroetenhaus:-)
    Der nächste Frühling kommt bestimmt,ganz sicher weiss das
    dein
    Kroeti

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  19. Liebe Irmi,

    mir fällt es im Moment auch sehr schwer zu bloggen. Bin einfach nur geschafft und müde. Heute haben wir uns aufgerafft und sind 1 1/2 Stunden bei schönstem Wetter spazierengegangen. Aber wenn es so grau in grau ist und auch nasskalt, komme ich so schlecht in die Gänge.

    Grüsse Dich ganz lieb
    Lydia

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.