Gedicht zum Gründonnerstag/Karfreitag
Er ging hinauf unter dem grauen Laub
ganz grau und aufgelöst im Ölgelände
und legte seine Stirne voller Staub
tief in das Staubigsein der heißen Hände.
Nach allem dies. Und dieses war der Schluss..
Jetzt soll ich gehen, während ich erblinde,
und warum willst Du, daß ich sagen muß
Du seist, wenn ich Dich selber nicht mehr finde.
Ich finde Dich nicht mehr. Nicht in mir, nein.
Nicht in den andern. Nicht in diesem Stein.
Ich finde Dich nicht mehr. Ich bin allein.
Ich bin allein mit aller Menschen Gram,
den ich durch Dich zu lindern unternahm,
der Du nicht bist. O namenlose Scham...
Später erzählte man: ein Engel kam -.
Warum ein Engel? Ach es kam die Nacht
und blätterte gleichgültig in den Bäumen.
Die Jünger rührten sich in ihren Träumen.
Warum ein Engel? Ach es kam die Nacht.
Die Nacht, die kam, war keine ungemeine;
so gehen hunderte vorbei.
Da schlafen Hunde und da liegen Steine.
Ach eine traurige, ach irgendeine,
die wartet, bis es wieder Morgen sei.
Denn Engel kommen nicht zu solchen Betern,
und Nächte werden nicht um solche groß.
Die Sich-Verlierenden läßt alles los,
und sie sind preisgegeben von den Vätern
und ausgeschlossen aus der Mütter Schoss..
ganz grau und aufgelöst im Ölgelände
und legte seine Stirne voller Staub
tief in das Staubigsein der heißen Hände.
Nach allem dies. Und dieses war der Schluss..
Jetzt soll ich gehen, während ich erblinde,
und warum willst Du, daß ich sagen muß
Du seist, wenn ich Dich selber nicht mehr finde.
Ich finde Dich nicht mehr. Nicht in mir, nein.
Nicht in den andern. Nicht in diesem Stein.
Ich finde Dich nicht mehr. Ich bin allein.
Ich bin allein mit aller Menschen Gram,
den ich durch Dich zu lindern unternahm,
der Du nicht bist. O namenlose Scham...
Später erzählte man: ein Engel kam -.
Warum ein Engel? Ach es kam die Nacht
und blätterte gleichgültig in den Bäumen.
Die Jünger rührten sich in ihren Träumen.
Warum ein Engel? Ach es kam die Nacht.
Die Nacht, die kam, war keine ungemeine;
so gehen hunderte vorbei.
Da schlafen Hunde und da liegen Steine.
Ach eine traurige, ach irgendeine,
die wartet, bis es wieder Morgen sei.
Denn Engel kommen nicht zu solchen Betern,
und Nächte werden nicht um solche groß.
Die Sich-Verlierenden läßt alles los,
und sie sind preisgegeben von den Vätern
und ausgeschlossen aus der Mütter Schoss..
Ich denke, liebe Irmi, dass es weniger mit der heutigen Zeit zu tun hat als mit der Einstellung zur Religion, zu Engeln usw. Ich respektiere alle Menschen, die sich in der Kirche wiederfinden, kann aber selbst damit nichts anfangen. --- Ich hoffe, es geht dir gut. Irgendwas scheint dich zu bedrücken, habe ich den Eindruck. Wie dem auch sei, ich wünsche dir schöne Osterfeiertage.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Elke
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenich wünsche Dir ein wunderschönes sonniges Osterfest
Heike Hamsterbacken
Ob es noch in diese Zeit paßt, kann ich gar nicht sagen. Ich lese einfach gerne Gedichte, egal aus welcher Zeit. Und du zeigst immer so schöne, die ich noch gar nicht kenne. Nun möchte ich dir auch nochmal Danke sagen dafür, das du mich immer besuchst und dir ein schönes Osterfest wünschen. Lass den Kopf nicht hängen, egal, was es ist. LG Inge
AntwortenLöschenBeautiful.............
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöschenbei einigen Menschen mag es noch den Ton treffen, aber man spürt meiner Meinung schon, dass die Menschen anders geworden sind...
Liebe Grüße Rainer
Ich wünsche dir ein schönes Osterfest bis bald
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Elke
Irmi
AntwortenLöscheneine schöne Zeit wünscht das katerchen und ein fröhliches Herz..das was Elke schreibt..das Gefühl habe ich auch..
Frohe Ostern