Donnerstag, 30. Juni 2011

Dies und Das und das Klima


In vielen Regionen der Welt bekommen heute schon die Menschen die Folgen des Klimawandels zu spüren. Durch Überschwemmungen, Dürreperioden und andere klimabedingte Wetterkatastrophen liegen ehemals blühende Landschaften brach und Tier und Mensch haben gleichermaßen zu leiden. Doch der Mensch kann Dämme bauen, Bewässerungssysteme erfinden und mit vielen weiteren Mitteln die Folgen seines Handelns etwas abdämpfen. Tiere und Pflanzen haben diese Möglichkeit oft nicht.
So sterben der Polarfuchs und der Schneehase in vielen Gebieten aus. Auch Fichten fallen nun dem Fraß von Insekten zum Opfer, die normalerweise in dieser Klimazone erfrieren müssten. Doch es gibt auch andere  Tier- und Pflanzenarten, die sich mit der neuen Situation arrangieren. Die in Grönland beheimatete Wolfsspinne wuchs in den Jahren zwischen 1996 und 2005 durchschnittlich um zehn Prozent, wobei die Männchen immer früher reif und die Weibchen früher fruchtbar wurden. Auch viele Zugvögel gehen nicht mehr auf die Reise in den ehemals wärmeren Süden.
In manchen Regionen der Erde kommt es sogar zur Bildung neuer Tierarten. Eine davon ist der Grolar - eine Kreuzung zwischen Grizzly und Polarbär. Laut Experten gibt es diese Grolare, auch Hybridbären genannt, nun schon in der zweiten Generation. Für die Inuitjäger tut sich hierbei ein völlig neuer Geschäftszweig auf, denn die außergewöhnlichen Felle dieser Kreuzung werden zu Spitzenpreisen bis zu 10 000 Euro gehandelt.
(Quelle u.a. "Donnerwetter" und "Das Klima und wir")

17 Kommentare :

  1. boar ....und da fällt mir sofort dieser Pinguin ein ...der der aus Versehen bis nach Neuseeland geschwommen ist und Sand gefuttert hat weil er dacht das wäre Schnee ...* traurig guck*
    Ja und ansonsten ....Kalte Winter und Heisse Sommer kenne ich aus meiner Kindheit ... und irgendwie geht es auch da wieder hin ....mein ich ....also vom Klimawandel kann ich nix spüren ...ausser natürlich das es gestern extrem heiss und drückend war ..aber da sind ja auch viele Menschen in ihrem "Element" ...ich bin da so mehr der Pinguin;-)

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  2. Liebe Irmi,

    Ja, man kann da tagenlang über schreiben und diskutieren aber im Rahme der Ewigkeit, unseren Planeten ist ja schon millionen von Jahre alt... so soll man es auch sehn. Da sind die winzige Änderungen kaum merkbar. Nur der Mensch redet gerne darüber weil er es nicht fassen kann.
    Die Natur ist sehr kräftig und wir können nie das innere der Erde, das immer noch nicht abgekühlt ist (Lava) nie zähmen. Ab und zu schpukt Mutter natur so etwas weg und degegen nützt auch keine Umweltschutz da sie mit einem Stoss mehr in die Ozon treibt als wir in hundert Jahre...
    Entschuldige mein Deutsch aber du verstehst es schon.
    Interessant ist und bleibt das Leben!

    Lieber Gruss,

    Mariette

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  3. Klimawandel hat es schon immer gegeben. Was aber nicht heißen soll, dass der Mensch sein naturzerstörendes Handeln so weitertreiben darf!

    LG aus Stetten a.H.

    Ute

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  4. Ich finde es beunruhigend, welche Auswirkungen der Klimawandel hat. Sicher, die Natur passt sich irgendwie an, aber das wäre nicht nötig gewesen, wenn der Mensch sie nicht dazu gezwungen hätte.

    @ Mariette: Deine Einstellung ist kontrovers. Sicher gab es den Klimawandel schon immer und du hast mit deinen Aussagen zum Teil Recht. Aber zu sagen, dass Umweltschutz nichts nützt, ist ungefähr so, wie zu behaupten, Krebs ist nicht gefährlich für den Menschen! MUSS es denn sein, dass Fabriken unsere Gewässer verpesten? Dass Milliarden mit der Abholzung von Regenwäldern verdient werden? Sollte nicht ein jeder von uns etwas sparsamer mit dem Strom umgehen? Also wirklich... der Mensch ist so ziemlich der größte Schädling für die Erde, den man sich vorstellen kann - und du sagst, dass Umweltschutz nichts nützt?!

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  5. Die Welt ist im Umbruch Irmi..
    wir geben uns die Schuld das es so ist..frage mich aber was hat ganz früher diese Umbrüche in Gang gesetzt,denn das Klima war ja früher auch anders.Die Fossilien zB. belegen es ja.
    LG vom katerchen

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  6. Lange war ich nicht mehr hier,
    liebe Irmi, holdes Wesen,
    viele schöne Posts von Dir,
    mußte ich verspätet lesen.

    Doch auch nach der langen Zeit,
    kann ich Dir hier sagen,
    daß mich jeder Beitrag freut,
    liegt auch mancher vleicht im Magen.

    Sei's drum, ich bin wirklich froh,
    daß wir uns hier "kennen",
    und ich Dich -sag ich mal so-
    Blogfreundin darf nennen!

    ;-)))

    Ganz viele Liebgrüße,
    Tiger
    =^.^=

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  7. Liebe Irmi,
    ich weiß, daß der so genannte Klima-Wandel in aller Munde ist. Und doch, mit Blick auf die Weltgeschichte, kann man erkennen, daß es solche klimatischen Verschiebungen schon immer gegeben hat. Man denke nur an die Eiszeit.

    Und ein ganz großes Beispiel ist die allseits bekannte Sintflut, die sich in der Form - so Gottes Zusage durch den Regenbogen als sichtbares Zeichen an uns - niemals wiederholen sollte ...

    Sicher tut der Mensch vieles, was er nicht sollte und bekommt dann auch - zum Glück - ein fürchterlich schlechtes Gewissen. Und das schlechte Gewissen ist es, was ihn nicht ruhen läßt und so viel darüber reden und schreiben läßt, wie ich glaube.

    Denn ein Wunder oder etwas Außergewöhnliches ist das alles nicht. Selbst meine alte 82jährige Mutti weiß noch von ganz anderen Wettern, als wir sie so kennen.

    Die Welt wird immer im Wandel sein, die Natur ist beständig im Wandel - ohne Wandel gibt es kein Leben - Stagnation in der Natur bedeutet den sicheren Tod.

    Und auch ganz ohne den Erdbewohner Mensch würde es diese klimatischen Wandel geben - aber das ist so wenig interessant und aufregend ... ja, Gottes Schöpfung, die Natur, ist unglaublich groß, gewaltig und stark und für uns ganz unfaßbar.

    Liebe Grüße in den Tag
    Sara

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  8. Hoffentlich haben unsere Kinder und Enkel und der Rest der Menschheit noch lange etwas von dieser Welt....wäre doch schade, wenn wir alles selber zerstören.

    Herzlichst ♥ Marianne

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  9. Liebe Irmi
    Von einem Grolar habe ich noch nie gehört...
    Dieses zick-zack wetter und der Klimawandel sind in aller Munde...
    Kürzlich habe ich im TV eine Untersuchung über den Rückgang des Permafrostes in den Alpen gesehen...Das kann ganz schön kritisch werden.
    Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Permafrostboden
    Das Auftauen der Permafrostböden in den Alpen setzt hingegen ganze Berghänge in Bewegung. Am Bliggferner in den Alpen rutschen derzeit etwa vier Millionen Kubikmeter Gestein und Eis in Richtung Tal. Diese Gebirgsmasse wandert täglich 20 Zentimeter, reißt den Gletscher zunehmend auf, und macht ein plötzliches Abrutschen immer wahrscheinlicher. Ein Abrutschen in den Gepatsch-Stausee könnte den See über die Staumauer treten lassen und damit eine Flutwelle ähnlich wie im Fall der Vajont-Staumauer in den italienischen Alpen auslösen...Und nicht nur in den Alpen...
    Aber wie Sara schreibt, Klima Änderungen gab es schon immer...Nur wir sollten bedenken, dass wir selbst viel dazu beitragen können...Das unsere Nachkommen auch noch auf unseren"Blauen Planeten" leben können...
    Es ist fünf vor zwölf.
    Herzlichst Monré

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  10. Das ist nicht gut :( LG Maarten

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  11. boar @Tiger ..das haste aber wirklich schön gedichtet ...ist zwar nicht für mich aber ich finde es wunderschön ....da wird Irmili sich riesig freuen!

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  12. ja, es gibt immer gewinner und verlierer einer situation. hier hat es nie elstern gegeben, plötzlich tauchen sie überall auf.
    lg in deinen tag
    ingrid

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  13. Hallo Irmi,

    ich verabschiede mich aus der Bloggerszene. Schuld daran ist ein älterer Herr, der mich angeblich liebt. Erstens ist für ihn Liebe = Mobbing/Psychoterror und zweitens kann er nicht loslassen. Er würde niemals seine langjährige Ehefrau verlassen.
    Nun, dadurch bekomme ich keine Tests mehr.

    ... und Tschüß!!!

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  14. Tja, Tierkreuzungen, Wachstumsexplosion etc. - man kann darin sehen was man will - es ist trotzdem eine verkehrte Welt.
    Lg,
    Das Kreativ-Team

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  15. Es wird immer verrückter mit dem Klima. Gestern noch 30 Grad, heute nur noch 12. Echt happig. An den Pinguin, der sich verirrt hat, musste ich auch denken.
    LG Sabine

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  16. Liebe Irmi,

    das alles gibt sehr zu denken ...wir Menschen sollten unserer Verantwortung gerecht werden und entsprechend behutsam mit der Erde und ihren Bewohnern umgehen. Leider tun viele genau das Gegenteil.

    Deine Mittwochsgedanken hab ich gespannt gelesen .. diesmal bin ich nicht dazu gekommen, vielleicht hol ich es nach. Muss ja zugeben, daß ich den Sommer schon mag. Mücken allerdings nicht ;)

    Nachdenklich hat mich deine Beschreibung von dem Wiedersehen gemacht ... Ja, 40 Jahre - das ist eine sehr lange Zeit ..und Menschen werden durch ihr Erleben geprägt und verändert. Schön, daß dennoch etwas Vertrautes da war :)

    Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und danke Dir für Deine Zeilen bei mir :)

    Ocean

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  17. Grolare, noch nie davon gehört. Ich wollte wissen wie die aussehen und habe Google gefragt. Schöne Tiere... fragt sich nur wie lange sie noch existieren werden, da ihr Fell sich so teuer verkaufen lässt.
    LG

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.