Viele von uns haben diesen Stern - sei es draußen oder auch drin. Überall begegnet er uns zu Weihnachten und deshalb möchte ich, bevor er wieder verpackt wird, die Entstehungsgeschichte erzählen.
Seinen Namen bekam der Herrnhuter Stern durch seinen Entstehungsort Herrnhut in der Oberlausitz. In dem, von den Nachfahren der Evangelischen Brüderunität Mähren im Juni 1722 gegründeten Ort, wurden die Kinder von Missionaren in Internaten groß gezogen, während ihre Eltern auf der ganzen Welt den christlichen Glauben verkündeten.
In der Unitäts-Knabenanstalt in Niesky wurde 1821 anlässlich des Festes zum fünfzigsten Jahrestag der Anstalt ein beleuchteter Stern mit 110 Zacken aufgehängt. Wie oftmals fälschlich angenommen, geschah dies allerdings nicht zur Weihnachtszeit. Denn die Jubiläumsfeier fand vom 4. bis 6. Januar, also zum Dreikönigsfest, statt. Der Stern wirkte in den spartanisch eingerichteten Räumen der Missionarskirche besonders beeindruckend und so wurde er ab sofort auch in anderen Internaten der Herrnhuter Unität gebastelt und zum ersten Advent aufgehängt.
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann dann die Herstellung der Original Herrnhuter Sterne in einer Manufaktur. Als besonders geeignet für die industrielle Herstellung stellte sich die Version mit 25 Zacken heraus. Diese wurde ab den 1920er Jahren von der Sterngesellschaft mbH und sogar in der ehemaligen DDR unter dem Namen "VEB Stern" durchgehend vertrieben und entwickelte sich zum Weihnachtkult.
Auch heute produziert die Herrnhuter Sterne GmbH mit 60 Angestellten ein Sortiment von über 60 verschiedenen Stern-Variationen, Zubehör und Beleuchtung.
(Quelle: "Die Herrnhuter und ihre Bedeutung")
...ja bei mir hängt er auch schon viele jahre, liebe Irmi, und erfreut uns in der Advents- und Weihnachtszeit...auch aus meinre Kindheit kenne ich ihn noch, denn meine Eltern haben auch schon immer einen...
AntwortenLöschenlieber Gruß von Birgitt
Wieder was dazu gelernt.
AntwortenLöschenLG Sheepy
Erst heute Vormittag fuhr uns unsere Tochter im schönen Herrnhut an vielen, vielen Sternen vorbei und ganz besonders intensiv schaut man am Ende der Ladenstraße von Herrnhut auf das letzte Geschäft auf der linken Seite. In diesem Eckhaus werden das gesamte Jahr über die Herrnhuter Sterne in vielen Farbvarianten verkauft. Mir persönlich gefällt der Stern in den Farben wie auf deinem Foto am besten.
AntwortenLöschenich liebe diese Form und werde mir wieder einen zu legen in der neuen Wohnung!
AntwortenLöschenDanke für die Erklärung!
Lieben Gruss Elke
Oh Gott, ich muss gestehen ich kannte diesen Stern gar nicht, aber ich finde die Geschichte drunherum sehr interessant.
AntwortenLöschenMeine Oma hatte immer einen - jetzt hängt er bei mir im Giebelfenster und leuchtet die Straße hinab bis hinaus ins weite Feld.
AntwortenLöschenSogar in Berlin gibt es die Herrnhuter Sterne, sie leuchten auf dem Gendarmenmarkt und werden auch an einem Stand verkauft, ich habe extra gefragt.
AntwortenLöschenLG
Judy
........... vörzehn, fümpfzehn, sechszehn, ......... puuuuuuuuuuuh! Sooo viele Zacken!
AntwortenLöschenDieser Stern steht auf meiner Wunschliste für nächstes Jahr.
AntwortenLöschenDieses Jahr habe ich es einfach verpasst mir einen zu bestellen.
Liebes Irmilein, ich danke dir ganz doll für dein Geschenk.
Ich hoffe, dass der Paketbote auch bald bei dir klingelt!
Gruß vom frollein
...schön ist das, noch mehr über den Herrnhuter Stern zu lesen, liebe Irmi, danke
AntwortenLöschenwir haben auch einen -draußen vor der Tür - und er leuchtet - einfach herrlich
hab' eine schöne und ruhige Zeit zwischen den Jahren und für das Neue Jahr wünsche ich Dir und Deiner Familie ganz viel Gesundheit, Glück und Freude
♥ Traudi♥
Ich mag diesen Stern auch besonders gern. Leider haben wir bislang keinen solchen, da diese doch oftmals recht teuer sind. Schon ein ganz kleiner mit ca. 10 cm Durchmesser kostet bei uns um die 20 Euro, dazu ein Spezial-Netzteil noch einmal soviel.
AntwortenLöschenWobei er ganz sicher diesen Preis wert ist, wenn es sich um aufwändige Handarbeit handelt.
Daß der industriell gefertigte allerdings aus der DDR kommt, wußte ich auch noch nicht.
Liebe Grüße nochmal
Sara