Samstag, 3. Dezember 2011

Dies und Das und vieles mehr

Zunächst möchte ich
Sandra (soleil) 

herzlich am schönen Neckarstrand begrüßen.Nimm Platz und fühle dich wohl hier.


Dann die für mich erfreuliche Tatsache, dass ich meine lästige Handbandage endlich ablegen darf und  auch wieder bedingt schreiben kann. Nicht ganz so viel - aber es wird mit der Zeit  wieder mehr und mehr.  Ich möchte mich noch einmal für die lieben Besuche auf meinem Blog bedanken, die immer wieder stattfinden.

Und jetzt noch  - wie versprochen -  ein paar Kleinigkeiten rund um die Weihnachtszeit.

Was ist der Unterschied zwischen Plätzchen und Keksen? Plätzchen sind eigentlich das Gebäck der feinen Gesellschaft. Schon früher wurden süße Gebäckstückchen mit Konfitüre, Schokolade, Marzipan und Nüssen gegessen  -  wenn man es sich leisten konnte. Diese hießen Plätzchen vom italienischen  "plazenta"  (Kuchen). Der Begriff Keks kommt hingegen von  "english cake"  -  dem trockenen Schiffszwieback. Und der ist wahrlich nicht weihnachtlich.

Bei uns zu Hause wurde immer Pfefferkuchen gebacken. Ich wunderte mich, dass er gar nicht feurig schmeckt. Im 13. Jahrhundert   "peppten"  ein paar Mönche ihre Honigkuchen mit Pfeffer auf.  Da kam das Gebäck zu seinem Namen. Später wurde die Zutat wieder gestrichen, andere exotische Gewürze wurden stattdessen verbacken. Der Name blieb - bis heute.

Zwischen den Jahren sollte man seine Schmutzwäsche lieber anhäufen. Bloß nicht waschen! Das besagt zumindest der germanische Glaube an die  "Raunächte"! Der Gott Wotan soll in dieser Zeit um die Häuser ziehen. Und wenn er sich dabei in Wäscheleinen verheddert, bringt das ein Jahr Unglück.

13 Kommentare :

  1. Liebe Irmi,
    das mit der Wäsche find ich witztig, eine schöne Legende. Aber weißt du, was ich komisch finde, den Ausdruck "zwischen den Jahren". Das geht doch gar nicht... irgendwie unmöglich diese Redewendung...

    So, dann geh ich jetzt mal Plätzchen backen... sind hier ja schließlich in feiner Gesellschaft, oder? *linken kleinen Finger von der Hand spreiz und an Teetasse nipp* ;-)

    Bis später :-)
    LG; dieMia

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  2. Hallo liebe Irmi,

    das mit dem Wäsche waschen kenn ich auch noch.
    Als Kinder waren wir in der Adventszeit aber auch immer sehr neugierig auf den Adventskalender.
    Bei mir hat sich das bis heute erhalten. Auch aus diesem Grund habe ich einen Kalender online gestellt.

    Liebe Grüße
    Frieder

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  3. Ich weiß nur dass man keine Wäsche auhängen soll: Sonst erhängt sich jemand im nächsten Jahr.
    Das sind alles so Grüßmutter- Ammenmärchen.
    Was soll denn eine Familie mit fünf Kinder machen.
    Wünsche Dir noch eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten auch gleich noch,Christa

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  4. Da habe ich mal wieder etwas interessantes dazu gelernt, danke schön für die Erklärungen. Einen schönen 2.Advent wünscht claudia o.

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  5. also bei uns in der Schweiz heissen alle Plätzchen und Kekse "Guetzli" das ist dann etwas einfacher zu merken :-)
    Pfefferkuchen kaufe ich hie und da in der Ikea, die mag ich besonders gerne.

    Das mit der Schmutzwäsche ist mir neu....aber ich hab gottseidank einen Wäschetrockner, da kann nicht viel passieren.

    Gaqnz liebe Grüsse, Alice

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  6. Dass man keine Wäsche "zwischen den Jahren" - blöder Ausdruck - waschen soll habe ich erstmalig von meiner Dresdner Freundin gehört. Ihre Oma hat sich noch strikt dran gehalten. Ich nehme lieber keinen vollen Schmutzwäschekorb mit ins neue Jahr. LG Margarethe

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  7. Hallo Irmi!
    Mein Mann liegt mir jedes Jahr in den Ohren, ich soll zwischen den Jahren nicht waschen. Meistens tu ich es dann doch. Er hat auch eine Erklärung dafür. Wenn ich ihn nachher anrufe, frage ich ihn noch mal danach.

    LG die Aurum

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  8. Pfefferkuchen - ich meinte auch immer, die müssten nach Pfeffer schmecken. Heute backe ich die auch ab und zu. Dieses Jahr jedoch noch nicht.

    Schönen 2. Advent, Brigitte

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  9. Ich gehe dann mal Plätzchen backen.
    LG Rosine ☺

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  10. Oh, das mit der Wäsche verursacht direkt ein bisserle Gänsehaut. Ich kenne das auch noch von früher, halte mich aber nie dran. Die ersten Plätzchen sind bereits vom Enkel vertilgt, aber so solls ja sein, denn um Weihnachten ist jeder immer schon satt, vorher schmecken sie am besten.
    Liebe Irmi, vielen Dank für deine interessanten Beiträge....man denkt über vieles gar nicht mehr nach, zum Glück beschreibst du uns so viele Dinge. Schönes Wochenende und liebe Grüße von Zaunwinde

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  11. Liebe Irmi,
    dane wieder einmal für diese tollen Informatione. Vielleicht kannst du in den Pfefferkuchen etwas Chili dazugeben. Dann sind sie bestimmt scharf.
    LG Sabine

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  12. Das mit dem Wäsche waschen kenne ich auch und ältere Hausfraue halten sich sogar noch daran.
    Diesen Gott vergesse ich immer zwischen den Feiertagen und wasche meine Wäsche, denn die kommt in den Trockner, dahin wird sich Wotan wohl nicht verirren *g*

    GLG Marianne ♥

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  13. Das mit der Schmutzwäsche kenne ich ähnlich. Allerdings sagt der Aberglauben, man soll zwischen den Festen keine weiße Wäsche auf den Boden hängen, sonst stirbt im neuen Jahr jemand.
    Bei Pfefferkuchen habe ich mich als Kind auch gewundert, warum sie so heißen.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.