Samstag, 31. März 2012

Dies und Das und Gedanken.....

....die auch gut zur Karwoche passen.


Jede/r von uns kommt in Situationen, die uns alles abfordern. Eigentlich wollte ich darüber schreiben, wie mir eine Zentnerlast von der Seele gefallen ist. Leider kam es aber anders. Man weiß um die zwei Seiten der Medaille und hofft insgeheim, es sei die vordere. die schöne Seite (ich nenne es hier mal so). Doch dann hat man der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Es ist leider die andere Seite. Man nimmt es hin - wusste man doch, dass es auch so kommen konnte. Man schluckt - und die Zentnerlast bleibt da, wo sie war.
Nirgendwo kann der Mensch eine bessere Parallele zu seinem eigenen Dasein finden als im Wandel der Jahreszeiten. Das Licht an einem Frühlingsmorgen erleben wir anders als jenes, das uns vom Dezemberhimmel leuchtet.. Im Herbst unseres Daseins spüren wir, dass unser Leben begrenzt ist. 
Es gibt Zeiten, da müssen wir besonderen Mut und starke innere Kraft aufbieten, um uns gegen die Gefahr der Depression und der Resignation zur Wehr zu setzen. Oftmals hilft schon ein kleiner Spaziergang oder ein gutes Buch, damit wir aus dieser Lebensangst herausfinden. Aber eines ist mir auch klar. Es ist leichter gesagt als getan: Positiv zu denken.


Himmel mit Wolken
Mit jenem geläuterten, strahlenden Blau,
da leuchtet wohl jedem der Himmel ein!
Denn die Sehnsucht ist alt,
von der lichten Gestalt
sonnigen Himmels umgeben zu sein.

Doch erst wenn die Wolken kommen,
vielschichtig und grau
mir über dem Kopfe schweben,
fühl´ ich mich angenommen,
darf ich ich selber sein,
kann mir der Himmel ein Spiegelbild geben
von meinem eigenen unsteten Leben,
von meinem wirklichen Sein.
(Elli Michler)

17 Kommentare :

  1. Noch kreiselt die Medaille in der Luft!

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  2. Hallo Irmi,

    wie recht du doch, mit deinen Gedanken hast!!
    Danke, fürs Teilhaben!

    Liebe Grüße Klaudia

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  3. Komisch, eben habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass es manchen Menschen in die Wiege gelegt ist, immer positiv nach vorn zu schauen, egal wie schwer die Situation grade ist und andere es einfach nicht können. Du hast es bisher immer geschafft, Irmi, also auch jetzt. Hier *schiebetwasvonmeinerübrigenkraftrüber*
    LG Ute

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  4. Wow, das hast Du wirklich schön geschrieben...
    Danke für Deinen lieben Kommentar.
    Ich verfolge Dich jetzt auch, ist echt eine gute Abwechslung zu meinen ganzen Beauty- und Fashionblogs.:)

    Viele Grüße

    Yeliz

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  5. eine last wird mir leichter zu tragen, wenn ich von menschen weiß, die meine last als zu schwer ansehen, ein bisschen meinen weg mitgehen und mir dadurch etwas abnehmen.liebe irmi, du hast ganz viele wegbegleiter, lg claudia o.

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  6. Was mich betrifft, sind in ähnlichen Situationen Spaziergänge die beste Hilfe.
    Ich hoffe es wird alles wieder gut für dich.
    Liebe Grüße

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  7. Irmili, jetzt hab ich Angst um dich... Ich ruf dich an, sobald ich kann... fühl dich doll gedrückt!
    dein Mialein

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  8. Liebe Irmi, ein Spaziergang in der Natur birgt ungemeine Heilkräfte in sich. Das habe ich selbst erfahren dürfen, als ich von einem Born Out überrollt wurde. Laufen, laufen, laufen, Stundenlang draußen in der Natur. Natürlich ist das nur ein Teil der Heilphase. Gespräche sind eben so wichtiger Bestandteil, genau so wie fachkundige Betreuung.

    Wir Menschen sind zerbrechliche, feinfühlige Wesen, die eigentlich auch als solche behandelt werden müssen. Vielfach ist es aber genau das Gegenteil, man wird gemobbt und geplagt wo und wie es nur geht. Schade, denn unser kurzes Leben auf dieser Welt sollte doch eigentlich in Harmonie und Liebe erlebt werden dürfen...

    In diesem Sinne wünsche ich Dir von Herzen nur das Allerbeste, achte auf Dich und Dein Inneres...

    Ganz liebe Grüsse von mir zu Dir

    Hans-Peter

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  9. Liebe Irmi,
    Ich wünsche dir ganz viel innere Kraft und positive Energie.
    LG Sabine

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  10. Hallo Irmi, ich kann das ein wenig verstehen, da mich meine defekte Wirbelsäule auch nicht immer so sein läßt, wie ich gern wäre, voller Elan und Mut, da gibt es auch andere Tage. Aber Du weißt doch: "warum fallen wir, damit wir wieder aufstehen". Dir alles Liebe und immer viel Kraft und Mut für jeden Tag,
    herzlichst margit

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  11. Liebe Irmi, herzliche Wochenendgrüße zu Dir.
    Dein Beitrag ließt sich sehr nachdenklich und deshalb wünsche ich Dir nur positive Gedanken und Zuversicht.
    Alles Gute und tschüssi, winke, winke, Brigitte

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  12. Irmili ...mein Liebes ....Funny hat Recht ....sie kreiselt und ist noch nicht gefallen !!! Wirst sehen ....alles wird gut! Das sag ich nicht nur so dahinn ..das meine ich weil ich davon überzeugt bin !!!
    In Gedanken immer bei Dir
    Dein
    Kroeti

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  13. ich schicke dir viel Kraft, was auch die Kehrseite der Medaille sein mag!
    Manchmal muss man aber auch selber rausfinden, was einem gut tut, aber eines sei gewiss, wir denken alle ganz fest an dich!

    Liebe Grüsse Alice

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  14. Was ist passiert, liebe Irmi, das Du hier andeutest?

    Liebe Grüße zum Wochenende
    Sara

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  15. Liebe Irmi,

    Deine tiefen Gedanken sind immer Futter für unseren Seelen. Bei dir zu lesen ist immer gut! Hoffentlich ist der Zentnerlast dir nicht all zu schwer... Jeder sollte sein eigenes Kreuz tragen sagt man aber es ist oft schwer und auch wenn man den Weg alleine gehen muss.
    Ganz lieber Gruss und Stärke, auch werend diese Karwoche.
    Mariette

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  16. liebe irmi,
    es ist wirklich leichter gesagt als getan!!!!

    aber es geht, man kann das schaffen!
    ich habs am eigenen leib erfahren/müssen, wie man sich selber aus einem tiefen loch ziehen kann.

    auch ein gutes heilmittel, das dabei hilft: kopf hoch und die mundwinkel leicht anheben.....so ist es unmöglich, in depressive gedanken zu fallen. probier´s mal aus.

    ganz liebe grüße und einen schönen sonntag wünscht dir
    gaby

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  17. Hallo Irmi,
    den Aussagen im Gedicht kann ich nicht so recht zustimmen.

    "Doch erst wenn die Wolken kommen,
    vielschichtig und grau
    mir über dem Kopfe schweben,
    fühl´ ich mich angenommen,
    darf ich ich selber sein,..."

    Auf dunkle, trübe Wolken kann ich sehr wohl verzichten, und fühle mich trotzdem bei mir und angenommen. Denn in erster Linie muß ich mich selber annehmen und mögen, dann kommt vieles wie von selbst. Nun ja, was diese Dinge betrifft bin ich wirklich ein Glückskind, ein August-Sonnenkind und ein immer hoffender, vertrauender Optimist. Mit Krankheit und Leid habe ich nicht so viel am Hut und hoffe vor wirklich ernsthaften Dingen noch lange verschont zu bleiben.

    Wünsche dir noch einen geruhsamen Sonntag.
    VG
    Oskar

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.