Marina
Tante Brusselina
Yeliz
den Weg hierher gefunden haben. Nehmt Platz und fühlt euch wohl hier.
Der Palmsonntag leitet die Karwoche ein. Die Christen gedenken an diesem Tag des Einzugs Jesus in Jerusalem. Das Neue Testament berichtet davon, dass Jesus auf einem Esel in die Stadt eingezogen ist. Die Bevölkerung sah in ihm dem gekommenen Messias, den Wundertäter, den Retter. Die Bevölkerung jubelte ihm zu. Es sind die gleichen Menschen, die später schreiend von Pilatus verlangen werden, diesen Verräter zu kreuzigen und statt seiner lieber Barrabas freizulassen.
Zum Teil haben sich die Vorstellungen und Bräuche bis heute erhalten. In vielen Gegenden erfolgt das Binden der Buschen nach alt überlieferten Gesetzen. Bei der feierlichen Palmprozession tragen die jungen Burschen große geschmückte, in südlichen Gegenden oft auch mannshohe Palmstangen. Der gesegnete Palm soll Haus, Wohnung und Stall gegen alles Böse schützen. In Bayern steckt man die Palmzweige hinters Kreuz im Herrgottswinkel. Palmprozessionen sind im Abendland bereits seit dem 8. Jahrhundert nachgewiesen.
In Westfalen gab es früher einen hübschen Brauch für Kinder. Die Palmbuschen wurden mit Vögeln aus Hefeteig, Brezeln und Süßigkeiten sowie Früchten geschmückt. Nach dem Gottesdienst wurden sie im Haus versteckt. Die Kinder mussten sie suchen und wer sie fand rief: Palmsonntag, Palmsonntag! und durfte als erster mit dem Plündern der Süßigkeiten beginnen.
In vielen Gegenden Süddeutschlands leben viele Bräuche von Früher auch heute noch weiter. so werden in Teilen Bayerns zum Beispiel getrocknete Weidenkätzchen ins Futter, zum Schutz gegen Krankheiten und Seuchen gegeben.
Gedicht zum Palmsonntag
Im Vatikan bedient man sich
Palmsonntags echter Palmen.
Die Kardinäle beugen sich
und singen alte Psalmen.
Dieselben Psalmen singt man auch,
Ölzweiglein in den Händen,
Muss im Gebirg zu diesem Brauch
Stechpalmen gar verwenden.
Zuletzt, man will ein grünes Reis,
So nimmt man Weidenzweige.
Damit der Fromme Lob und Preis
auch im geringsten zeige.
Palmsonntags echter Palmen.
Die Kardinäle beugen sich
und singen alte Psalmen.
Dieselben Psalmen singt man auch,
Ölzweiglein in den Händen,
Muss im Gebirg zu diesem Brauch
Stechpalmen gar verwenden.
Zuletzt, man will ein grünes Reis,
So nimmt man Weidenzweige.
Damit der Fromme Lob und Preis
auch im geringsten zeige.
(Johann Wolfgang von Goethe)
ich wünsche dir einen schönen sonntag und eine gesunde nächste woche liebe irmi!
AntwortenLöschenviele grüsse!
Liebe Irmi
AntwortenLöschenimmer wieder interessant. Der Brauch mit den Brezeln und Süßigkeiten, gefällt mir besonders gut. Sonst halte ich nicht viel von bräuchen. Dir einen, hoffentlich sonnigen Sonntag.
Was für ein schöner Brauch und danke, dass du mich so herzlich begrüßt, habe ich auch noch auf keinem Blog mitbekommen. :)
AntwortenLöschenSchönen Palmsonntag,
Yeliz
bei dir lernt man nie aus liebe irmi :) *drück!
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöschenschön, dass Dein Blog wächst und gedeiht... das freut mich für Dich...
Liebe Grüße Rainer
Ein wundervoller Brauch liebe Irmi.. wir haben den Brauch mit den Palmkätzchen.. und natürlich der Brauch vom Palmesel hihi.. das ist der oder diejenige die als Letzters aus dem Bett kommt hihi..
AntwortenLöschenheut wars mein Maxl bei uns :o)
gggggggggggggglg Susi
Wirklich interessant, liebe Irmi! (Okay, das kenne ich ja gar nicht anders von Dir!) ;0) Jedenfalls macht es mir immer wieder Freude, bei Dir zu lesen und zu lernen (oder auch einfach "irgendwann mal Gelerntes" wieder aufzufrischen). Danke Dir und sende Dir ganz herzliche Grüße,
AntwortenLöschenSonja
Deine Blog wundervoll und komme immer so gerne hierher
AntwortenLöschenIch wünsche dir eine herrliche Osterwoche
GLG♥Doris
Danke für die herzliche Begrüßung!!
AntwortenLöschenAlles Liebe
Ina