Sonntag, 31. März 2013

Dies und Das über Ostern


Ostern ist das wichtigste christliche Fest. Nach christlichem Glauben stand der am Karfreitag  (Kar bedeutet Klage und Kummer) gekreuzigte Jesus am Ostersonntag von den Toten auf und verließ sein Grab, als Beweis für das ewige Leben. Damit erfüllte der Sohn Gottes seinen göttlichen Erlösungsauftrag auf Erden. Der Tag ist Höhepunkt der Woche zum Gedenken an die Leidenszeit Jesu. Ostern schließt die 40-tägige Passionszeit  (Fastenzeit) ab. Es beginnt die österliche Freudenzeit, die fünfzig Tage bis Pfingsten dauert.
Das Osterfest wurzelt in der jüdischen Passachfeier und vermischte sich auch mit heidnischen Frühlingsbräuchen. Viele Ostersymbole wie Hasen und Eier sind außerchristlicher Herkunft. Das Konzil von Nicäa legte Ostern im Jahr 325 auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond fest. Damit liegt der Ostersonntag stets zwischen dem 22. März und dem 25. April. Zu Beginn der Osterfeier werden Feuer und Kerzen als Lichtsymbole für das Leben gesegnet. Die Herkunft des Begriffs Ostern ist ungeklärt. Drei gängige Erklärungen möchte ich hier erwähnen.
1. Ostern kommt von  "Ostara", der germanischen Fruchtbarkeitsgöttin. Ihr ist der Hase als heiliges Tier zugeordnet. Damit könnt der Hase als Ostersymbol durchaus einen heidnischen Ursprung haben.
2. Ostern kommt von Osten, der Himmelsrichtung, in der die Sonne aufgeht, die als Symbol für die Auferstehung Christi verstanden werden kann.
3. Ostern kommt vom mittelhochdeutschen  "Urständ", was so viel wie  "Auferstehung"  bedeutet.

Schon 5000 vor Chr. hat man zum Frühlingsfest bunt bemalte Eier gegessen. Bei den Germanen waren Eier dann ein Frühlingsopfer und auch die Ur-Christen haben dem Ei eine Auferstehungsbedeutung zugemessen. Unser heutiger Brauch geht wohl eher auf die Gewohnheit im Mittelalter zurück, zu Gründonnerstag Zinsen mit Eiern zu bezahlen. Da Eier in der Fastenzeit nicht gegessen werden durften, hatten die Bauern in der Osterwoche so viele übrig, dass sie diese zur Schuldentilgung bei ihren Lehnsherren nutzten. Diese hatten dann ebenfalls Unmengen an Eiern, die sie an Kinder verschenkten.
Die Osterglocken sind wohl die beliebtesten Osterblumen. Die echten Osterglocken aus Metall jedoch sind  - so ein Volksglaube -  von Gründonnerstag bis zu Messe in der Osternacht nach Rom geflogen um dort Andacht zu halten. Daher sind die Glocken stumm.
(Quelle: RNZ-Lexikon, Ökumenischs Heiligenlexikon, Sitten und Gebräuche)

13 Kommentare :

  1. Liebe Irmi,

    das sind für jeden sehr gute Informationen.

    Erfüllte Ostertage wünscht dir

    Elisabeth

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  2. Liebe Irmi,

    ein sehr schöner Post, der an den wirklichen Sinn zu Ostern in den Mittelpunkt bringt!

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie auch ein frohes und gemütliches Osterfest!

    Liebe Ostergrüße von Senna

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  3. Liebe Irmi, du bist mit deinen vielen Beiträgen immer mindestens ebenso fleißig wie der Osterhase selbst. Dafür bekommst du heute einen ganz besonders großen und ganz besonders liebenswerten Ostergruß von mir geschickt.

    herzliche Grüße
    egbert

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  4. und.... wieder was gelernt :)
    ich wünsche dir frohe ostern liebe irmi!!!

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  5. So ein wunderschönes(!!) Ei,
    ja, das leuchtet durch den Tag,
    bei diesem Wettereinerlei
    man dies sehr gerne mag.

    Osterliebgruß auch vom Tiger
    =^.^= ... und ganz lieben Dank für Deine Besuche!♥

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  6. Du bist ganz schön schlau, liebe Irmi!
    Ich wünsche Dir auch ein schönes Osterfest!
    LG Gisela

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  7. Ich habe es sonst nicht so mit den kirchlichen Feiertagen, aber für viele ist es ja von Bedeutung und Deine Erklärungen sind für alle Blogger sehr informativ. Noch schöne Stunden über Ostern, LG Claudia.

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  8. Liebe Irmi,

    danke für diese Erklärungen, die du stets interessant darbietest. Ich lese sie immer wieder gern.

    Allerbeste Ostergrüße

    Anke

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  9. Liebe Irmi,
    Ostern ist das wichtigste und es gibt uns alle HOFFNUNG! Ich finde das Ei als Symbol für neues Leben sehr gut. Ja, die Rezeption im Kruisherenhotel ist super!
    Ganz lieber Gruss und einen schönen zweiten Ostertag.
    Mariette

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  10. ...danke für diese Informationen über Ostern, liebe Irmi,

    wünsch dir noch eine schöne Osterzeit,
    lieber Gruß Birgitt

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  11. Das ist immer am Gründonnerstag das Besondere an der Messe.
    Da gibt es in der Fastenzeit zum einzigen Mal das Gloria. Denn ansonsten wird es in der Fastenzeit nicht gesungen.
    Aber am Gründonnerstag und dann spielt die Orgel mit voller Power, die Glocken läuten und die kleinen Glocken von den MeßdieneInnen werden auch alle zwei Strophen lang geläutet.
    Aber danach ist dann Stille, die kleinen Glöckchen werden in die Sakristei gebracht, die Orgel schweigt, die Glocken hören auf.
    Anstatt der kleinen Glöckchen der Meßdiener gibt es dann Holzklappern, die bei der Wandlung klappern.
    Das hört sich so befremdlich an, da müssen wohl viele grinsen.
    und draußen ziehen die Räpperler ihren Weg durch unser Altes Dorf, am Freitag zu bestimmten Zeiten und am Samstag auch vor der späten Osternacht. Die haben Rätteln aus Holz, die machen einen Lärm, das ist genial, soll ja die Glocken ersetzen.
    Dir noch einen schönen Ostermontag, liebe Irmi
    deine Bärbel

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  12. einen schönen Ostermontag möchte ich dir wünschen Irmi
    Danke für dein Beitrag zum Osterfest..vieles habe ich nicht gewusst..

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  13. Hallöööö Irmi, (◠‿◠)
    ich danke dir für diese interessanten Erläuterungen. Das Osterfest ist wirklich ein interesanter christlicher Brauch. Leider hängt in unserem Zeitalter auch immer die Wirtschaft dicke mit drin. Die Gierlappen in ihren Anzügen machen aus allem - Ostern, Mutter-, Vater- Valentinstag... - ihren Gewinn....
    Ich hoffe ihr hattet ein gesegnetes Osterfest und wünsche Dir und deinen Lieben ein gemütlich-schönen Ostermontag!
    ♡lich - Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.