Sonntag, 14. April 2013

Dies und Das und Formulierungen






Freundliche Worte können kurz und leicht
auszusprechen sein, aber ihr Echo ist endlos.
(Mutter Teresa)

Was immer wir sagen, wir sollten es positiv formulieren.
Worte sind machtvolle Instrumente. Worte können verletzen und zerstören. Oft sind es nicht nur die Worte selbst, sondern die Art, wie jemand etwas sagt. Oder wie wir etwas sagen. Worte zeigen einem anderen, was wir von ihm halten und auch, wie wir die Welt um uns herum empfinden und bewerten. Und sie geben auch Zeugnis von uns selbst.
Man sollte sich nicht unaufgefordert zu einem Problem äußern. Ich weiß, es geht nicht immer. Aber wir sollten unserem Gegenüber zeigen, dass wir uns ganz auf ihn einstellen. Wichtig ist, dass wir nicht in Worten mit dem Finger auf ihn zeigen. Wir müssen seine Meinung  - auch wenn es nicht die  unsere ist -  akzeptieren.
Falsch ist es, unser Meinung mit allen Mitteln durchsetzen zu wollen.
Ganz wichtig ist es auch, in Streitgesprächen nicht aus der Rolle zu fallen. Das lernt man im Verlaufe der Jahre immer besser.


Die Worte in den Wind
Es findet manches gute Wort
Wohl nicht die gute Statt,
Doch glaube Keiner, daß er dann
Umsonst gesprochen hat.

Die Worte, die in's Menschenherz
Nicht aufgenommen sind,
Man nennt sie wohl mit Fug und Recht
Nur Worte in den Wind.

Doch sind sie nicht verloren, nein,
Es trägt derWind sie fort,
Auf seinen Flügeln schweben sie
Gar leicht von Ort zu Ort.

Sie suchen dann in Nord und Süd,
Und auf und niederwärts,
Den Weg in eines Menschen Ohr,
In eines Menschen Herz.

Wenn beide offen und bereit,
Und wenn wir einsam sind,
Dann finden sie die rechte Statt,
Die Worte in den Wind.

Und so vernehmen wir denn oft,
Was uns kein Mund  gesagt,
So führt uns zu des Windes Hauch,
Wonach wir lang' gefragt.
(Auguste Kurs)

15 Kommentare :

  1. Du hast es auf den Punkt gebracht, liebe Irmi, man muss niemand verletzen, um seine Meinung kund zu tun. Manchmal muss ich mir zwar auf die Zunge beißen, aber es lohnt sich, meine Wortwahl zu überdenken, bevor ich den Mund aufmache.
    Lieben Gruss von Sabine

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  2. Liebe Irmi,

    ich bestätige, was Sabine geschrieben hat.
    Allerdings brauche ich mich nicht zu bemühen, um zu schweigen. Das liegt in mir.

    Sonnige Sonntagsgrüße
    Elisabeth

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  3. Ein sehr ausdruckstarkes Posting und ich stimme sehr gerne zu, kurz zu überlegen ist gut nur wenn man nur still ist und nichts sagt finde ich es auch nicht angebracht, hofft wird dann gesagt warum hast du nicht geredet mit mir, also kommt es auch wieder drauf an bei wem wie und was. Aber die Wortwahl ist wichtig.
    Schönen Sonntag!
    Lieben Gruss Elke

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  4. Ja, mit Worten richtig umzugehen ist die schwierigste Sache, die ich mir vorstellen kan. Den immer den richtigen Ton zu treffen und sich dennoch treu zu bleiben, schafft wohl keiner. Aber man kann es ja versuchen.
    Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich dir!

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  5. Sehr schöner Post!!!
    Und das Bild dazu auch köstlich! ;-)))

    Danke für diese gute Kombi,

    Liebgruß,
    Tiger
    =^.^=

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  6. Ich bin der festen Ueberzeugung, dass das was wir geben zurueckkommt. Freundlichkeit und Liebenswuerdigkeit, Hoeflichkeit, Hilfsbereitschaft und Mitgefuehl sollten zu unseren Eigenschaften gehoeren. Man kann immer an sich arbeiten - das klingt abgedroschen, ist aber schon wahr.

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  7. . . . und bedenke, liebe Irmi: Ein ausgesprochenes Wort oder ein ausgesprochener Satz kann nicht wieder zurückgeholt werden!

    Liebe Grüße
    Jürgen

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  8. ...leider ist es allgemein eher üblich, liebe Irmi,
    sich zu äußern, wenn etwas nicht so ist, wie ich es möchte...da gibt es doch so einen Spruch wie: nichts gesagt ist schon gelobt oder so ähnlich...weiß nicht mehr genau, jedenfalls versuche ich darauf zu achten, dass ich das auch sage, wenn etwas gut ist und mir gefällt und das dann nicht als selbstverständlich nehme...
    schön, immer wieder deine Gedankenanstöße...

    wünsch dir noch einen guten Sonnensonntag,
    lieber Gruß Birgitt

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  9. Two old golden men in a bath together, that is hilarity, cheers Irmi.

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  10. Herr Müller-Lüdenscheid! Das ist meine Ente!
    Aber es ist wahr, manche können keine andere Meinung anerkennen.
    Damit haben wir leidliche Erfahrung machen müssen.
    Natürlich sage ich meine Meinung, wenn es angebracht ist.
    Es ist nicht mehr so schlimm wie früher, inzwischen kann ich auch mal die Klappe halten.

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  11. Liebe Irmi,
    Auch ich glaube, wie Yael, das was wir geben; zurrückkomt!
    Ganz lieber Gruss,
    Mariette

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  12. nicht umsonst prägte man den Begriff: Das Wort als Waffe.....

    Wieder ein hervorragender Beitrag zur Selbstspiegelung und für einen besseren Start in z.B. die neue Woche.


    Liebe Irmi, dir eine schöne Frühlingswoche,
    egbert

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  13. Guten Morgen, Irmi (◠‿◠)
    Auch die Reihenfolge der Sätze oder der Worte in den Sätzen macht einiges aus, ebenso die Stimme, die Mimik, Gestik und Körpersprache.
    Mehr Toleranz und Akzeptanz wünsche ich mich auch seit Jahr und Tag an allen Ecken... Interessanterweise hat die ev. Kirche dieses Jahr zum Jahr der Toleranz ausgerufen. ... Das waren wieder interess Gedanken und Denkanstöße von dir, die ich sehr genossen habe! Vielen Dank fürs Teilen!
    Danke für deinen lieben cmt.: Nicht neidsch sein... Auf dem Dorf hast du dafür wieder andere Vorteile. Kannst du dort eigentl leben bleiben, oder musst du im Alter in die Stadt ziehen?
    Liebe Grüße und dir einen schönen Wochenstart, Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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  14. Liebe Irmi,
    wahre Worte, sehr schön geschrieben!
    Ich wünsch Dir einen guten und sonnigen Wochenbeginn!
    ♥ Allerliebste Grüße Claudia ♥

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  15. Worte können schmeicheln oder sich wie Pfeile in das Herz bohren..

    Ein schönen Gedankenanstoß hast du hier für uns ..danke

    LG vom katerchen der einen schönen Tag wünscht

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.