Donnerstag, 8. August 2013

Dies und Das über Rosmarin



Rosmarin war die Heilpflanze des Jahres 2011. Der Name Rosmarin, welcher in fast allen Sprachen ähnlich lautet, wird interpretiert als  "Tau des Meeres". Möglicherweise bezieht sich das jedoch nicht auf das örtliche Vorkommen, sondern eher auf die meerblauen Blüten. Eine andere Erklärung geht von dem griechischen  "rhops myrinos"  aus, was  "wohlriechender Strauch"  bedeutet. Im Volksmund wird er auch als Antonkraut, Weihrauchkraut oder Brautkraut bezeichnet. Die zierlichen, blassblauen Blüten des Rosmarins erscheinen im Frühjahr, gelegentlich auch im Spätsommer. Er bevorzugt warme, sonnige Plätze und einen sandigen, durchlässigen Boden. Klima und Bodenbeschaffenheit scheinen auf die Qualität des ätherischen Öls großen Einfluss zu haben. Besonders hochwertig ist das südfranzösische Öl. Auch gilt das Fleisch von Schafen, welche im Süden Franreichs gierig das Rosmarinlaub fressen, als besonders schmackhaft.


Rosmarin wird als ein Kraut für Körper, Seele und Geist bezeichnet. Derzeit wissenschaftlich anerkannt ist
die innerliche Anwendung von Rosmarin bei Verdauungsbeschwerden. Äußerlich aufgetragen wird Rosmarin zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Erkrankungen und bei Kreislaufbeschwerden empfohlen.
In der Aromatherapie wird die seelische Wirkung des Rosmarins als ausgleichend, bewusstseinsstärkend und konzentrationsfördernd beschrieben. Allein das Inhalieren einiger Tropfen des Öls ruft ein Gefühl großer geistiger Klarheit hervor, das alle Denkprozesse anregt. (Quelle: Heilräuter v. Barbara Kunick-Wünsche)
Auch unsere Vorfahren kannten Rosmarin bereits und nutzte ihn zu verschiedenen Zwecken. Schon in  der Antike wurde er zu rituellen und symbolischen Zwecken genutzt:  Statt des teuren Weihrauchs verwendete man ihn für reinigende Räucherungen. Die alten Ägypter gaben ihren Toten Rosmarinzweige in die Hände, um ihren Seelen die Reise ins Jenseits zu erleichtern und in Griechenland weihte man den Rosmarin der Göttin Aphrodite. Er galt als Symbol der Ehe.
Benediktinermönche brachten im späten Mittelalter den Rosmarin über die Alpen nach Norden. Der bekannte Arzt Paracelsus (1493-1541) und der Naturforscher und Arzt Lonicerus (1528-1586) wussten Rosmarin zu schätzen. Auch Pfarrer Kneipp (1821-1897) betonte, dass Rosmarin ein vorzügliches Magenmittel sei.
 (Quelle: "Kräuter aus aller Welt")

Ich liebe Bratkartoffeln mit Rosmarin - und Lammbraten mit viel Rosmarin.


Ich möchte

auchwas
und 
Jutta K

herzlich Willkommen heißen. Schön, dass ihr an den Neckarstrand gefunden habt.

28 Kommentare :

  1. Oh ja liebe Irmi, das liebe ich auch^^ und ich danke dir wieder für den klasse Post. So kann man wirklich gleich am frühen Morgen etwas lernen.

    Einfach toll wieviel Info du immer raussuchst und uns vermittelst.

    Hab einen wundervollen Tag und ganz liebe und ♥liche Grüsse an dich

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  2. Liebe Irmi,
    guten Morgen ... da strömt mir schon der Duft von Rosmarin-Bratkartoffeln in die Nase............. hmmmm... herrlich!
    Ich mag Deine sehr informativen Kräuter-Posts sehr! Danke dafür, Du Liebe!
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

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  3. ojjaaa, rosmarin habe ich auch auf dem balkon und der duft von bratkartoffeln mit rosmarin
    kommt mir auch schon in die nase.

    liebe grüßle eva

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  4. und Rosmarinkartoffeln Irmi..das ist lecker..
    LG von dem verfressenen katerchen

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  5. Liebe Irma,
    danke für das Willkommen auf Deiner sehr schönen und informativen Seite.
    Bin ich froh Dich hier gefunden zu haben. Gerade wieder heute der Post mit Rosmarin, hach und Bratkartoffel, dieser Duft wunderbar. Ich liebe Rosmarin sehr, mache einiges mit ihm in Koch-Rezepten, auch sehr gerne Likör und hüte meine 3 kleinen Büsche, das sie mir ja gut durch den Winter kommen.
    Herzliche Grüße und einen schönen Tag
    Ingrid

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  6. ...in unserem Garten steht ein großer Rosmarinstrauch, liebe Irmi,
    und oft werden ein paar Zweiglein in die Küche geholt...schon der Duft, wenn er im Ofen oder in der Pfanne mit schmorrt...da läuft mir das Wasser im Mund zusammen...die anderen Namen dafür kannte ich noch nicht...

    wünsch dir einen guten Tag,
    lieber Gruß Birgitt

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  7. Liebe Irmi,

    das ist wieder ein ganz besonders interessantes Thema.

    Einen guten Tag wünscht dir
    Elisabeth

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  8. Liebe Irmi,

    Lamm und Rosmarin, lecker!
    Ich liebe, wenn ich recht erschöpft bin, das Aktivierungsbad von Weleda. Natürlich mit Rosmarin. Na ja, nicht im Hochsommer. ;-)
    Und Rosmarin wächst natürlich auch in meiner Käuterspirale.

    Liebe Grüße
    und einen schönen Tag

    Nula

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  9. Liebe Irmi, nun hab ich den Duft von Rosmarin in der Nase ... herrlich! Ob ich gleich heute Bratkartoffeln nach Deiner Idee machen soll? Wäre eine gute Idee.
    ich wünsche Dir einen schönen Tag
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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  10. Guten Morgen Irmi ,
    na bist du unter die Kräuterhexen gegangen :))) ?
    Macht nichts , ich bin auch so ein Kräuterliebhaber ... ohne würde ja alles so fade schmecken !!!
    Auf unserer Veranda stehen -neben vielen Kräuter in den Beeten auch -einige Kräuter in Töpfen , wenn dann die Sonne darauf scheint & sich die äther. Öle ausbreiten ... ich sag nur ... AROMATHERAPIE !!!
    Liebste Grüße ,
    Christine

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  11. Was für ein hübscher Begriff, das wußte ich auch noch gar nicht! Tau des Meeres hört sich sehr romantisch an, liebe Irmi! Ich hatte früher einen großen alten Rosmarinstrauch, der dann leider in einem harten Winter verfror. Wirklich zu schade. Seither habe ich es nicht mehr geschafft, den Rosmarin relativ winterhart zu bekommen. Denn der Verfrorene stand immer nur draußen. Nur Temperaturen um die -20 Grad vertrug er dann doch nicht ...

    Liebe Grüße
    Sara

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  12. Ich müsste heute das nächste Kräuterloblied anstimmen.
    Italienisch Kochen ohne Rosmarin, praktisch unmöglich.
    Leider gehen in unseren sehr kalten Wintern die kleinen Sträucher immer wieder kaputt,
    obwohl sie als winterfest verkauft werden.
    Jetzt werde ich wohl ein paar Rosmarinkartoffeln machen.....
    mhm

    ;-)
    herzliche Grüße,
    egbert

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  13. Liebe Irmi,

    damit kann man nicht wirklich locken, wenn zuviel von den Dingern drin ist, dann mag ich es nicht haben... ich denke da immer an meine Erinnerungen aus meiner Jugend, wo man in Italien ganze Zweige in die Hühnchen gesteckt hat und die sogar am Teller noch zu finden waren...... Zum Verfeinern ja, aber schon Rosmarinkartoffeln sind mir irgendwie zu heftig.

    Jetzt wirst du dir sicher denken, bei allen Kräutern kommt von Mela so eine Meldung *hihihi* Ganz einfach ich mag diese extremen Geschmäcker nicht, das muss bei mir immer alles sehr dezent sein..... sonst schmeckt es für mich einfach zu gesund ;o)))

    Ich wünsche dir einen schönen Tag

    LG Mela

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  14. Liebe Irmi, Rosmarin gehört auch zu meinen Lieblingskräutern danke auch für die tolle Erklärung.
    Liebe Grüsse, von Ilona

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  15. Wie schön liebe Irmi das du uns sie Welt der Kräuter näher bringst. Ich mag es mit frischen Kräutern zu kochen, schmeckt viel besser.

    Liebe Grüße
    Angelika

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  16. Liebe Irmi,
    auch ich bin ein Fan von Rosmarin, jetzt esse ich ihn natürlich Dank deiner Infos nicht mehr so gedankenverloren, sondern mit viel Wissen! ;-)
    Liebe Grüße
    moni

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  17. Aha, hier geht es weiter mit deinen informativen Kräuter-Posts. Ich mag Rosmarin. Gibt es inzw auch in Kosmetik, z.B. Duschgel.
    Wieder schön geschrieben, liebe Irmi.
    Liebs Grüessli, Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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  18. Ich hatte gestern schon gehofft, dass heute wieder ein Kraut auf Irmis Blog wachsen würde und wurde nicht enttäuscht, auch wenn ich fast mit dem Thymian gerechnet hätte. Der kommt bestimm morgen, gell?

    Auch der Rosmarin darf auf keinen Fall in der Küche fehlen. Du den getrockneten Blättern sagt mein Mann immer Tannennadeln. Nun ja, so Unrecht hat er ja nicht.

    Hach, Egbert schlägt schon Rosmarin-Kartoffeln vor, da bekomme ich noch mehr Hunger. Muss auch in die Küche, mein Mann ruft, er hat schon die Kartoffeln in der Pfanne für ein Bauernfrühstück.
    Vielleicht werfe ich heute wirklich mal etwas Rosmarin daran.

    Waren die Salbeiblätter gut? Habe dir noch gar nicht geantwortet...schäm, entschuldige bitte.

    Liebe Abendgrüße schickt dir
    Christa

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  19. Rosmarinkartoffeln mit Lammfleisch. Ein Gedicht ♥
    LG Sabine

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  20. Oh, liebe Irmi,
    ich liiiiebe Rosmarin ;o)!Rpsmarinkartoffeln mag ich am allerallerliebsten ;o)!Lamm habe ich noch nie gegessen und ich werde es auch nie tun, deshalb kann ich es leider nicht beurteilen ;o)...herzlichen Dank,für die tollen Rosmarin-Infos und einen superschönen Restabend, ganz viele, liebe Grüße,Petra

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  21. Jedes Jahr kaufe ich Rosmarin und im Winter erfriert er, er mag es halt lieber warm, vielleicht stelle ich ihn in die Küche.
    Nutzen tu ich ihn nur für Rosmarinkartoffeln, denn Lamm mag ich nicht sonderlich gerne.

    Liebe Grüße von Mathilda ♥ ☼

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  22. Liebe Irmi,

    an dieser Stelle möchte ich dir einmal dafür danken, dass du immer über so interessante und doch alltägliche Sachen schreibst. Meist sind es Dinge, für die ich mich selbst interessiere, wo es jedoch oft an der Zeit mangelt, sich genauer damit zu beschäftigen ;-)

    Rosmarin mag ich sehr gerne - zu Kartoffeln und im Gulasch mag ich es auch ganz gerne.

    LG und einen schönen Abend
    Birgit

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  23. Liebe Irmi, was du uns immer nahebringst, ist höchst interessant.
    Die ganzen Eigenarten und Auswirkungen des Rosmarins sind mir neu. Danke dafür ♥
    Bärbel

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  24. Liebe Irmi, wusst ich's doch, dass auch mein allerliebstes Kraut noch kommt! Damit könnte ich mich parfümieren. Und schmecken tut es unvergleichlich. Rosmarinbad von Weleda - das Richtige im Winter. Und da habe ich auch zweimal mein Rosmarinbäumchen als Weihnachtsbaum geschmückt ;-)

    Bin gespannt, welches Kräutlein morgen dran ist...
    Gute Nacht!
    Astrid

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  25. Liebe Irmi,
    Hier bei uns neben der Einfahrt steht ein ganz grosser Rosmarinstrauch und es gibt das ganze Jahr durch Blüten. Viele Bienen auch... ich mag den Duft sehr gerne. Diesen Rosmarin schneide ich auch immer im Winter mit den ersten Narzissen um in unseren Gemälde Väschen zu setzen für jede Person am Tisch. Es wirkt immer sehr gut.
    Auch Kartoffeln im Ofen gebacken mit Oliven Öl und Rosmarin ist so lecker...
    Ein schönes Wochenende und lieber Gruss,
    Mariette

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  26. Liebe Irmi,

    nach der Kräuterlektüre der diesbezüglichen Posts bei dir nehme ich mir fest vor, noch ein bisschen mehr damit in der Küche zu arbeiten. Verleihen doch die Kräuter den Speisen erst den richtigen Geschmack. Das konnten die Menschen früher, als Salz und Pfeffer teuer und knapp waren, doch um Längen besser.

    Viele Sommergrüße

    Anke

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  27. Rosmarin habe ich immer frisch im Garten. Man muss nur schauen, dass man ihn gut über den Winter bringt. Bei mir wird das Hähnchen mit frischem Rosmarin gewürzt, und gebraten, ebenfalls die Bratkartoffeln und - es gibt Kartoffelpizza. Bitte stelle dir nicht die gängige Pappendeckelpizza vor. Das Rezept habe ich von meiner sizilianischen Schwägerin: Einen ganz lockeren Hefeteig, nicht so wie bei uns. Er wird nicht ausgerollt, sondern muss so kleben, dass man ihn mit den Fingern im Backblech in Form bringen muss (salzig natürlich). Das wird herrlich kross! Den Teig auf dem Blech mit etwas Olivenöl beträufeln, dann ca. 1 kg Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und ca. 8 Min. vorkochen, ich mache das immer im Dämpfkorb). Auskühlen lassen. Dann die Kartoffelscheiben schön auf dem Teig verteilen, schön salzen und pfeffern. Ca. 150 g Bergkäse oder was man eben hat, grob raspeln, auf den Kartoffeln verteilen, alles mit Rosmarinnadeln würzen, schon schön, aber nicht zu heftig, ab in den Backofen. Bei 210° ca. 35 Min.. Man schleckt sich die Finger ab, und bleibt was übrig, dann - kann man es sehr gut aufwärmen. Dieser Hefeteig schmeckt auch noch 2 Tage später Klasse!

    Liebe Grüße, Brigitte

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  28. "Tau des Meeres"...das klingt so wundervoll! :-)
    Ich mag Rosmarin sehr! In der Provence hatten wir hinter dem Haus eine riesige Wiese mit wild wachsendem Thymian und Rosmarin. Welch ein betörender Duft!

    Ich schicke Dir wunderbare Sommergrüße
    Martina

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.