Wenn ich in den nächtlichen Sternenhimmel schaue, hat das eine äußerst beruhigende Wirkung auf mich. Das Universum strahlt Stille aus und unendlich viel Ruhe. Betrachtet man sich einen einzelnen Stern mit einem halbwegs guten Fernrohr, stellt sich das schon anders dar; innerhalb weniger Sekunden hat sich der Stern im Blickfeld bewegt und schnell ist er ganz aus dem Ausschnitt verschwunden, so dass man das Fernrohr korrigieren muss. Die ganze Schöpfung, die so ruhig um uns herum erscheint, befindet sich in atemberaubender Bewegung. Die Sterne, die wir ruhig am Himmel stehen sehen, fliegen in Wahrheit mit enormen Tempo durch das Nichts des Weltalls.
Mondnacht
Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
(Josef v. Eichendorff)
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenText und Gedicht stimmen überein. Das ist Harmonie.
Sonnige Sonntagsgrüße
Elisabeth
Stimmt... so ein Abend bzw. Nachhimmel hat wirklich eine beruhigende Wirkung. Da passt das Gedicht wirklich, und so in der Nacht mal sanft und leicht fliegen zu können müsste wundervoll sein. All die Lichter von oben und dazu noch von unten...ein Traum.
AntwortenLöschenWünsche dir liebe Irmi einen wundervollen Sonntag und sende die allerliebste Grüsse zu
Nova
Liebe Irmi, Ich schaue sehr gene in den Nachthimmel. Ruhe und Harmonie werden zu einer feinen Medidation versponnen. Danke für das wunderschöne Gedicht von Josef v. Eichendorff...
AntwortenLöschenUmarmung und liebe Grüsse von mir zu Dir
Hans-Peter
Lebe Irmi,
AntwortenLöschendas Gedicht, zwar immer wieder vorgetragen oder zitiert, ist einfach immer wieder schön!
Und der Himmel ein solcher Trost.
Gestern habe ich nur gemerkt, wie schlecht es um meine Augen steht, als das Enkelkind mir immer wieder helfen wollte, den ( ganz schmalen ) Mond zu sehen...
Wird Zeit, das was passiert...
Einen schönen Sonntag!
Herzlichst
Astrid
Beautiful sky.
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöschenwie gut, dass wir hier von dieser Betriebsamkeit nichts merken und die Stille des Nachthimmels genießen können. Wunderschön das Eichendorff-Gedicht!
Lieben Gruss von Sabine
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenes ist traumhaft in oder an den Himmel zu schauen, es erscheint einem, als ob es dort keine Zeit gäbe, nur Ruhe, Stille und unendliche Harmonie... wundervoll ist die Symbiose von Foto, Text und Gedicht...
Wünsche dir einen wunderschönen Sonntag.
Herzliche Grüsse, Sichtwiese
ja ja, die alten romantiker... wussten noch nix von super novea und schwarzen löchern. fein hastes wieder gefunden ♥ ♥ ♥
AntwortenLöschenEs war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst.....
AntwortenLöschenMit diesem Eichendorff Gedanken springt meine Erinnerung in die Nachrichten von gestern. In diesen Tagen bewegt sich die Erde in der Laufbahn eines Kometen. Wie jedes Jahr sind in diesen Nächten unzählige Sternschnuppen am Himmel zu beobachten. Es ist die Zeit der Sternschnuppenwünsche, der Sternschnuppenwünscher und der Sternschnuppenwünscherinnen. Leider sind die modernen Städte so hell, dass man die hellen Lichtbogen nicht richtig sehen kann. Dafür muss man hinaus in die Stille und in die Dunkelheit. Zeit für die Sternschnuppenwünsche.....
egbert
Schon lange habe ich mir den Sternenhimmel nicht mehr angeschaut, wohl aber Sonnenuntergänge.
AntwortenLöschenIst im August nicht auch die Zeit der Sternschnuppen?
Einen schönen Sonntag liebe Irmi ♥ Mathilda
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenich habe zwar kein Fernrohr, aber ich blicke so oft in den Sternenhimmel und denke mir dann immer, wie weit die wohl weg sind ;o)))
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag
LG Mela
Oha liebe Irmi, das was wir mit dem Auge nicht sehen könne ist immer in Bewegung. Herliche Gedanke zu einem interessanten Thema. Die Zeoilen von Eichendorff sehr passen gewählt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und einen schönen Nachmittag
Angelika
Unser Sohn hat ein sehr großes Fernrohr, welches er sich als Jugendlicher zusammengespart hat. Zwar genügt es mir durchaus den Sternenhimmel so zu betrachten, aber mit dem Fernrohr ist es schon sehr spannend!
AntwortenLöschenLieben Sonntagsgruß, Brigitte
...einfach schön, liebe Irmi,
AntwortenLöschendas Gedicht...so einfach und klar...ja, das kann richtige Glücksgefühle ervor rufen, nachts ganz in Stille in den Sternenhimmel zu schauen...
dir einen schönen Sonntag noch,
lieber Gruß Birgitt
ich schick noch ein h - hervor natürlich ;-)
AntwortenLöschenhallo irmi,
AntwortenLöschenleider erst jetzt, aber ich hatte soviel zu tun undzu machen.
das stimmt, als ich gestern den sternenhimmel über zwingenberg sah, machte mich das so glücklich und allerdings ein paar mücken auch. die haben mich ganz schön verzwirbelt.
ist aber auch eine sehr schöne gegend, in der du wohnst. ich komm wieder, schon alleine wegen der wolfsschlucht.
lg eva
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenich glaube, wir alle lieben den Blick in den unendlichen Sternenhimmel. Dann ist alles hier auf Erden gleich nicht mehr ganz so schlimm, so dramatisch, so arg, gell...
Aus der Weite schöpfen wir neue Kraft!
Und das Gedicht vermittelt uns die nötige Ruhe!
Dir einen angenehmen Sonntagabend und liebe Grüße
moni
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenJa wenn man nachdenkt über das unendliche dann werden wir wie Ameisen so klein...
Ganz lieber Post!
Wünsche dir eine schöne neue Woche.
Lieber Gruss,
Mariette
Ich finde es auch sehr schön und auch beruhigend, in den nächtlichen Sternenhimmel zu schauen, gerade jetzt im August.
AntwortenLöschenDas Gedicht ist eines meiner Lieblingsgedichte, wunderschön!
Liebe Grüße am Sonntagabend
REgina
Guten Abend, liebe Irmi,
AntwortenLöschengenauso geht es mir auch ..und ich liebe es, an milden Sommerabenden draussen zu sein und in den Himmel zu schauen ..vielleicht eine Sternschnuppe sehen, oder mit viel Glück ein Iridium-Flare, oder die Flugbahn eines Satelliten nachverfolgen zu können ..
Das Gedicht mag ich sehr - kennst du auch die Vertonung? Barbra Streisand singt es .. wunderschön ..
Liebe Abendgrüße und eine gute neue Woche wünscht dir
Ocean
Wunderschön, liebe Irmi. Ich liebe es, in sternenklaren Nächten den Himmel zu beobachten. Ich wünsch dir noch einen wunderschönen Abend und eine gute Woche. Lieben Gruß, Doris
AntwortenLöschenHallo Irmi,
AntwortenLöschenjetzt kommt wieder die Zeit in der man Sternschnuppen beobachten kann, mit meinen Freundinen zusammen sehen wir uns oft den Sternenhimmel im August an, dafür stellen wir Liegestühle auf, vergessen auch die wärmende Decken nicht und schauen in den Himmel, mit und ohne Fernglas. Das machen wir schon Jahre so und haben auch etliche Schnuppen schon gesehen, du weißt ja, man darf sich etwas wünschen...
Das Gedicht ist wunderschön...
(Mit den Fernglas bewegt sich nicht alles so schnell wie mit dem Fernrohr...)
Liebe Grüße,
Heidi
nächtliche beobachtungen entfallen bei mir, doch meine radtour am frühen sommermorgen weckte ähnliche gefühle. die begegnung mit der natur oder der weite des himmels ist oder kann wie ein gottesdienst sein.
AntwortenLöschenglücklich und dankbar für das *erleben*!