Mittwoch, 11. September 2013

Im Hier und Heute

... holt das Gestern uns wieder ein.



Wider Erwarten wurde der Tag  wunderschön und so entschloss ich mich, nach dem Besuch des Friedhofs noch an den Neckar zu fahren. Allerdings musste man ein leichtes Jäckchen anziehen, wenn man auf einer Bank den Schiffen nachschauen wollte. Als ich nach einiger Zeit weitergehen wollte, sah ich, wie eine alte Dame auf meine Bank zusteuerte. Ich hätte es als unhöflich empfunden, wenn ich jetzt weggegangen wäre. Sie fragte, ob sie sich setzen dürfte. Natürlich bejahte ich es. Sie war klein - aber keinesfalls gebeugt - und sehr zart. Aus einem fast faltenlosen Gesicht blitzen mich wache, blaue Augen an. Plötzlich konnte ich sie altersmäßig nicht mehr einschätzen. Aber sie musste in den achtzigern sein. 92 Jahre - wie sich herausstellte.
Wir kamen ins Plaudern und es stellte sich heraus, dass sie zum Grab ihres Sohnes wollte. Ich erbot mich, sie zu begleiten, da ich bemerkte, dass ihr lange Wege schwer fielen. Das Grab wird durch die hiesige Friedhofsgärtnerei gepflegt. Auf dem Grabstein las ich, dass der Sohn schon viele Jahre tot  und ihr Mann seit 1943 in Stalingrad als vermisst gilt. Sie hat ihn nie für tot erklären lassen - denn sie wollte nicht wieder heiraten.
Witwe mit 22 Jahren - und als Vermächtnis einen kleinen Sohn, von dem der Vater nichts wusste.
Ihr Wunsch war es, noch einmal ihre alte Arbeitsstelle in Obrigheim zu sehen. Heute ist die Firma INAST dort. Aber sie durfte sogar in den Empfang. Dort war zu ihrer Zeit auch Empfang und Telefonzentrale,  ihr langjähriger Arbeitsplatz. Sie hatte Tränen in den Augen. Dann fuhren wir in das hiesige kleine Café Ela. Und bei der Tasse Schokolade sagte sie plötzlich, dass es ihr Lebenswunsch gewesen sei, einmal nach Stalingrad zu fahren um Abschied nehmen zu können. Aber ihr fehlte immer das Geld.  Und dann erzählte ich ihr, dass ich 1978 anlässlich einer Wolga-Don-Flusskreuzfahrt in Stalingrad, dem heutigen Wolgograd gewesen bin. Mein Mann und ich haben einen Freund begleitet, der schwer verwundet noch ausgeflogen werden konnte. Plötzlich waren die ergreifenden Momente wieder da, als das Schiff anlegte. Alle hatten ein mulmiges Gefühl im Magen. Tags zuvor waren von allen Passagieren je 2 DM eingezogen worden für einen Kranz. Es dürfte den wenigsten bekannt sein, dass es in Wolgograd - und nur in Wolgograd - dank des massiven Drucks der Genfer Konvention, ein Denkmal gibt, an dem auch wir - die Deutschen - einen Kranz niederlegen dürfen und an dem von den Gefallenen des Zweiten Weltkrieges gesprochen wird. Ansonsten spricht man nur von "unseren Gefallenen des Großen Vaterländischen Krieges." Habe ihr von dem Mamajew-Hügel erzählt, der ganz mit Gras bewachsen und gut gepflegt wird. Habe ihr von Mütterchen Russland erzählt, die über allem wacht.Und von dem Mausoleum mit der ewigen Flamme, wo man Blumen zum Gedenken an die Toten niederlegen kann.Ich erzählte ihr von einem wahren Blumenmeer, das man dort vorfindet.
Und von der Stadt, die wieder aufgebaut wurde - bis auf einige Stellen, die für immer bleiben werden.
Lange war sie ganz still - und dann sagte sie: "Hoffentlich liegt. A. in dem Mamajew-Hügel. Dann weiß ich ihn gut aufgehoben." Mittlerweile hatte ich auch erfahren, dass sie auf den Bus nach N. warten musste, der erst um 17.20 Uhr fuhr. Natürlich habe ich sie in das Altenheim nach N. gebracht und ihr versprochen, dass ich sie besuchen werde. Und das mache ich auch - denn gerade dieses Altenheim liegt im Fokus meiner Interessen.

45 Kommentare :

  1. Das ist eine schöne Begebenheit.

    Ich denke es hat sich gut für dich angefühlt und für die alte Dame auch.

    Meine Generation weiß gar nciht mehr zu ermessen, welches Leid dieser Krieg damals verursacht hat. Auf allen Seiten.

    Ich wünsche Dir eine schöne Restwoche!

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  2. Ein wirklich sehr ergreifender Post, liebe Irmi. So ein wundervolles Zusammentreffen - da fällt es mir schwer, an Zufälle zu glauben ...

    Allerliebste Grüße,
    Sonja

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  3. Liebe Irmi,


    was für eine wundervolle Begegnung , BEIDERSEITS.
    Dies war auch kein Zufall, ihr musstet euch
    treffen und ihr werdet bald noch viel mehr
    Austausch miteinander haben.

    Du bist eine ganz LIEBE!

    Liebe Grüße
    Birgit

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  4. Wirklich sehr ergreifend und du wirst dieser Dame einen sehr sehr glücklichen Tag beschert haben.

    Genau solche Begebenheiten finde ich wunderschön. Sich mit fremden Menschen unterhalten, austauschen und zurück in die Vergangenheit tauchen. Zeit nehmen für andere Menschen und dabei dann selber auch noch ein Glücksgefühl empfinden...ach, ich weiß gar nicht wie ich es ausdrücken soll.

    Dieses Zusammentreffen sollte sein, ich glaube es war vorbestimmt (wie so vieles im Leben) und ich danke dir dass du es mit uns geteilt hast.

    Liebste Grüssle

    Nova

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  5. Liebe Irmi,

    das geht unter die Haut.
    92 Jahre: So alt wurde mein Vater, und er war bis zuletzt ganz da.

    Einen guten Tag wünscht dir
    Elisabeth

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  6. liebe irmi,
    danke für diesen ganz tollen post. beim lesen hatte ich tränen in den augen. mein vater war in stalingrad und ist mit als einige der letzten mit einer ju 52 ausgeflogen worden. in stalingrad bzw. wolgograd war ich noch nie. das werde ich wie auschwitz und warschau aber noch besuchen.
    mein vater hat mir als stalingradkämpfer sehr nicht erzählt, vieles auch nicht, das konnte er wohl nicht so sehr verarbeiten. vielleicht bin ich auch deshalb so sehr mit unserer geschichte und gerade dieser zeit verwachsen.
    es ist schön zu hören, dass du dich mit dieser frau gut verstanden hast und sie begleitet hast.
    mein vater sagte immer, dass irgendwo jemand ist, der ein ganz großes buch hat, in das er die guten taten reinschreibt. das hat mir als kind immer so gut gefallen.

    einen schönen tag wünsche ich dir liebe irmi.

    herzlichst eva

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  7. fehler:

    mein vater hat mir als stalingradkämpfer sehr viel erzählt. bitte das "nicht" durch "viel" ersetzen.

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  8. ...ein sehr berührende Begegnung, liebe Irmi,
    und ich habe das Gefühl, dass da jemand Größeres die Schritte von euch Beiden zu eben dieser Bank geleitet hat...danke fürs Teilen...

    ganz liebe Grüße von Birgitt

    PS die Grabkreuze auf dem Friedhof gefallen mir sehr gut, schlicht und alles gleich, ohne dass eines prunkvoller sein muss als das andere.

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  9. Liebe Irmi, diese Geschichte berührt mich sehr. Oft sind es diese Zufallsbegegnungen, an die man lebenslang denken wird. Du hast dir Zeit genommen und zugehört und mit deinem Reisebericht und Begleitung der alten Dame, ein sehr gutes Werk getan. Auch ihr wird dieser Tag unvergesslich bleiben.
    Kriegserlebnisse brennen sich bei allen Beteiligten für immer und ewig ins Gedächtnis und der Kummer und Verlust wird nie ganz vergehen.
    Ich hoffe, dass mein Vater auch auf einem so liebevoll betreuten Friedhof liegt, denn er galt seit April 1945 als verschollen und wurde nach 7 Jahren für tot erklärt.
    Liebe Grüße von MinaLina

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  10. Liebe Irmi,

    zum Glück war das Wetter so schön, daß Du dort auf dieser Bank sitzen konntest! Was für ein wundervoller Tag für Euch beide, und wie wundervoll, daß Du sie wiedersehen möchtest!
    Ich bewundere, wie sehr sie ihren Mann liebt. So viele Jahre immer in ihren Gedanken und in ihrem Herzen!
    Liebe Grüße, Elke

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  11. Liebe Irmi,
    sooo eine schöne Geschichte. Toll ist, dass sie sogar WAHR ist.
    Ich bin immer ganz froh wenn ich mitbekomme, dass es noch Menschen gibt, die so einfühlsam sind wie du. Mein Eindruck ist immer, dass die Leute nix mit einem zu tun haben wollen. So nach dem Motto:"Nur nicht anstreifen". Manchmal zweifle ich dann welche Seite für mich die bessere ist. Vorbeigehen oder eingehen. Aber durch solche Erzählungen (und Erlebnisse) wird mir bewusst, dass es besser ist auf andere einzugehen.

    Lieb grüßt
    Martina

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  12. Liebe Irmi,
    ich denke, das war Schicksal, daß ihr Euch da begegnet seid.
    Was für eine schöne und rührenden Geschichte!
    Ich wünsch Dir einen schönen Tag mit hoffentlich viel Sonnenschein!
    ♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

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  13. Hallo liebe Irmi,
    ich habe oft das Gefühl, dass es genau solche Anteilnahme/Interesse von Mitmenschen ist, an der es vielen mangelt.
    Bei mir kommt es meistens nicht auf ein paar Minuten an, und so bin ich oft in der glücklichen Lage mir Zeit für die Menschen nehmen zu können, die täglich meine Wege kreuzen. Sei es nur ein Lächeln, ein paar nette Worte, jemanden den Vortritt lassen, mal schnell mit zupacken, behilflich sein. Und wie oft habe ich schon erlebt dass sich die Menschen dann öffnen, anfangen zu erzählen, ihr Herz ausschütten und sie es genießen, dass jemand zuhört. Gerade auch die älteren Menschen, die nicht mehr so viele Ansprechpartner haben. Oft wiederholen sich ihre Erzählungen. Aber egal. Es tut ihnen gut, und mir auch, denn es ist ein schönes Gefühl anderen helfen zu können. Auch wenn es „nur“ Zuhören ist.
    Liebe Grüße
    Uschi

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  14. Ja, so nette und berührende Begegnungen kommen immer ganz unverhofft. Ich denke, es war für Euch beide schön. Du konntest in Erinnerungen schwelgen und die alte Dame konnte sich bei Dir mal richtig aussprechen und hatte dabei jemanden, der ihr zuhörte, mit ihr fühlen konnte und auch noch den Ort kannte, an dem vielleicht ihr Mann begraben liegt. Finde ich auch sehr nett von Dir, dass Du mit ihr zu ihrem alten Arbeitsplatz gefahren bist. Das war bestimmt ein sehr schöner Tag für sie, den sie sobald nicht vergißt. Und, dass sie dann noch in dem Altenheim ist, das Du im Fokus hast, sollte wohl auch so sein.

    liebe Grüße
    Brigitte die Weserkrabbe

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  15. Liebe Rosadora, gern füge ich deinen Kommetar hier ein:
    "vielleicht kannst du meinen kommentar ja zufügen

    also das ist eine geschichte die sich je älter frau ist je länger hinzieht und anfüllt und erinnerungen wach ruft
    meine schwiegermutter hatte drei kinder und ihren mann nicht für tot erklären lassen
    meine grossmutter verlor ihren 18 jährigen sohn - russland - und war ein lebenlang neben der spur und nur noch in trauer
    ich habe mich viel zu spät gefragt warum niemand nach seinem grab und verbleib gesucht hat
    als ich das später bei suchamt tat war es viel zu spät

    und dass du diese alte dame so begleitest hast durch ihre erinnerungen - hut ab
    aber ich hätte auch so gehandelt - eine mischung aus anteilnahme und neugier - oder

    ich will nicht ausufern
    schönen tag dir"

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  16. Liebe Irmi, es ist sehr ergreifend, was Du uns erzählst. Du hast ein so grosses Herz. Ich mag Dich .... liebe Grüsse
    Elisabeth

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  17. Schicksal, dass gerade Euch beide dort an der Bank zusammen geführt hat? Das Leben geht manchmal seltsame Wege.

    LG Manuela

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  18. Liebe Irmi,
    eure Wetterlage von gestern erreichte Dresden heute. Wir haben Sonne, leichten Wind und angenehme Temperaturen. Zurück von einem Generationenspaziergang mit der kleinen Lotte durch die nahen Gärten, lese ich deine mich sehr bewegende Geschichte.
    Es ist so schön, dass du der wirklich "reifen" Dame so viel Aufmerksamkeit schenken konntest. Das findet man nicht so oft und um so mehr fesselten mich deine Zeilen. Mein Großvater ist in Stalingrad begraben. Ich kenne ihn nur vom schwarz-weiß Foto über dem Bett meiner Oma in Uniform und da ist noch das Foto von seiner Grabstelle in Stalingrad. Schon länger bestand der latente Wunsch, diesen Ort einmal aufzusuchen. Durch deine Zeilen spülte es die Erinnerung und den Wunsch wieder nach oben. Wenn nicht jetzt, wann dann?

    herzliche Grüße in die Ferne,
    egbert

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  19. Eine sehr berührende und dazu auch noch wahre Geschichte. Deinem Handeln kann ich nur zustimmen, es erinnert mich sogar an eigene "besondere" Begegnungen...

    Ich habe von meinem geliebten Vater (geb.1915, der auch im Krieg war) viele viele Dinge und Begebenheiten gehört, für meine Generation war das früher immer schwer nachzuvollziehen. Heute würde ich ihn gerne manches noch zusätzlich fragen...

    Liebgruß,
    Tiger
    =^.^=


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  20. Danke für deinen Post,liebe Irmi!Wünsche dir heute einen schönen guten Tag! Liebe Grüsse von Bea (tagesverlauf.blogspot.ch)

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  21. manchmal Irmi..da ist die Welt so klein..
    schön das Ihr EUCH getroffen habt,es sollte wohl so sein
    einen LG vom katerchen der sehr sehr aufmerksam alles gelesen hat,es hat mich sehr berührt

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  22. Wie schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast!
    "Jeden Tag eine gute Tat - und sei sie noch so klein,
    sie wird deinem Mitmenschen eine Freude sein."
    Danke schön, dass Du der alten Dame diese Freude gemacht hast.
    liebe Grüße, Petra

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  23. Liebe Irmi,

    ich glaube das Schicksal hat euch zusammen geführt. Ihr hattet sicher eine schöne Zeit, Einer der erzählt und Einer der zuhört ;o))) Sowas wünschen sich sicher viele.

    Ich kann das gut nachvollziehen, weil mein Opa auch im Krieg in Russland gestorben ist und Oma nie wusste wo er genau begraben wurde.

    Ich wünsch dir einen schönen Tag

    LG Mela

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  24. Hallo Irmi,
    hoch-interessante Begegnung, die Du sehr anmutig beschreibst. Ich hätte auch den Hut vor der 92jährigen alten Dame gezogen. In der Radiosendung SWR1-Weitwinkel kam im letzten Jahr eine zweistündige Reportage über Stalingrad, wie es heute aussieht und wie die Menschen heute dort leben. War hochinteressant.

    Gruß Dieter

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  25. Liebe Irmi,

    weisst du, ich glaube nie an Zufälle...für mich hat alles einen Sinn (auch wenn man ihn nicht gleich erkannt oft).
    Ja es "fällt einem zu"... das kann dann so oder so ausfallen.
    Diese wunderbare Begegnung hat der Dame wichtiges schenken dürfen.
    Deine früheren Reisen, dein Wissen können andere Menschen beschenken.

    Einen schönen Tag wünscht dir ♥-lich...
    Julia

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  26. A beautiful picture and a fine script.

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  27. Schau an, liebe Irmi, wie das Schicksal zwei Menschen zusammen führt, die sich etwas zu sagen haben. Du hast dieser Frau sicher viel gegeben. Eine berührende Geschichte. Danke dafür.

    ♥lich Jaris

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  28. Liebe Irmi,

    deine Erzählung hat mir Gänsehaut bereitet. Was für ein Schicksal. Die Liebe dieser Frau muss sehr groß gewesen sein, das ist sehr berührend. Jedoch manchmal gibt es einfach keinen anderen Menschen, wenn man die große Liebe verloren hat. Und dann auch noch den Sohn vor einen gehen lassen zu müssen, ist doppelt traurig.

    Ich finde es großartig, dass du dir Zeit für sie genommen hast. Das hat ihr sicher gut getan.

    Herzliche Grüße

    Anke

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  29. Was ein kleiner Moment der Verzögerung oder besser der Achtsamkeit für große Wirkung haben kann. Es ist schön zu lesen, wenn Menschen sich "finden", einander zuhören können, sich etwas zu sagen haben, etwas in Gang gesetzt wird. Einer meiner Onkel ist im Krieg geblieben, mein Vater war noch Kind, als der Krieg ausbrach und hat früher öfter erzählt, heute möchte er das kaum noch.
    Ich wünsche dir und den Menschen, denen du begegnest noch viele solcher feinfühligen Momente
    Birgit

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  30. Hallo liebe Irmi,
    eine ans Herz gehende Geschichte.
    Ich freue mich für die alte Dame, dass sie in dir eine liebevolle Begleitung gefunden hat und du sie weiterhin besuchst.
    Mein Vater hat nie etwas aus seiner Zeit als Soldat erzählt.
    Wahrscheinlich hat er alles verdrängt.
    Liebe Grüße und noch einen schönen Tag.
    Tilla

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  31. Servus Irmi,
    wie doch das Schicksal oft die Menschen zusammenführt. Es musste wohl so sein, dass du dieser Frau das alles erzählen konntest. Auf einen Besuch von dir wird sie sich bestimmt sehr freuen!
    Ich wünsche dir eine schöne Zeit!
    Luis

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  32. Liebe Irmi,

    ja, was manchmal kleinste Verzögerungen auslösen können. Du hast diese Begebenheit wunderbar erzählt, da bekommt man schon auch ein bisschen Gänsehaut, was manche Menschen doch für ein Schicksal haben. Schön dass Du sie nach Hause begleitet hast und auch wieder treffen möchtest. Mein Opa liegt da auch irgendwo ♥

    Viele liebe Grüße

    Kerstin

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  33. Liebe Irmi,
    du hast den Text schön geschrieben, sehr ansprechend für mich. Toll, dass du Fremden so gegenüber treten kannst. So entstehen sicher viele besondere und auch wunderbare Begegnungen. Selbst unterhalte ich mich auch sehr sehr gerne mit alten Menschen, die noch in der Lage sind, von früher zu erzählen. Warum ist denn genau dieses eine Seniorenheim so interessant für dich?
    Ich sende dir liebste Mittwochsgrüße, Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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  34. Manchmal ist es wirklich so das sich zwei Menschen treffen weil es das Schicksal so will...
    Eine wunderschöne Begebenheit und sehr berührend.
    Ich finde es wunderschön das du diese Dame weiterhin besuchen möchtest.
    Alleine der Gedanke das du das möchtest zeigt sehr viel Wärme und Herzlichkeit.

    Lieben Gruß, Michaela

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  35. Liebe irmi, mich erschüttern Geschichten wie die, die du da erzählst, immer sehr. Ich bin ein Nachkriegskind, habe aber immer unter den vom Krieg traumatisierten Menschen gelebt, dass ich oft das Gefühl hatte, dabei gewesen zu sein. In einem kleinen Dorf bekommt man ja die Einzelschicksale noch mehr mit & vor allem die Schwächsten in der Gemeinschaft damals mussten einen besonders hohen Blutzoll entrichten, so immer mein Eindruck. Das alles hat mich kämpferisch, aber auch melancholisch werden lassen, und inzwischen wünsche ich mir, dass diese Vergangenheit einen nicht immer so niederdrücken würde.
    Wie du dich verhalten hast, finde ich großartig.
    Herzlichst
    Astrid

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  36. liebe irmi....nichts geschieht ohne sinn, gell....sehr anrührendes hast du erlebt und ich wünsche euch beiden, dass ihr noch eine lange gemeinsame zeit miteinander geniessen könnt.....ich freue mich riesig über dein schauen bei mir und danke dir sehr....
    ...hab noch einen schönen abend...
    liebe winkers...
    ruth..chen;-))

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  37. Liebe Irmi
    Was fuer eine ergreifende Geschichte. Und Du haettest nie die Bekannschaft der Dame gemacht, wenn Du eine Minute frueher von der Bank aufgestanden waerst...
    GLG Shippy

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  38. Guten Abend, liebe Irmi,
    meist bin ich früh hier heute spät und dann diese rührende Geschichte mit der Geschichte. Diese Vergangenheit und die Zusammenhänge, so traurig und bewegend und doch schön und herzergreifend. Dieses Treffen war eine höhere Bestimmung und Du hast es erkannt, dieses Thema hat Euch näher gebracht, so einen offen Austausch, überhaupt das es dazu gekommen ist und genügend Zeit zu Verfügung stand, den Tag so zu gestalten, das sind ganz besondere Momente und nun hoffe ich das noch viel Zeit und interessante Gespräche für Euch folgen.
    Meine Urgroßmutter war mit 94 noch total geistig fit, sie hatte ser viel erlebt, leider hat der restliche Körper nicht mehr so mit gespielt. Was ich aber in er heutigen Zeit erheblich anders gestaltet.Nur so am Rande. Danke für diesen sehr interessanten Post.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  39. Soviel Herzlichkit, ich sitze hier und habe Pipi in den Augen.

    Danke lieb Irmi, herzlichen Dank ♥ Mathilda

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  40. Hallo Irmi,
    erst dachte ich du erzählst eine Geschichte, aber dann realisierte ich, du hast das wirklich erlebt.
    Zu mir hat mal jemand gesagt: Es gibt keine Zufälle!
    Ich finde es schön, das ihr euch etwas zu sagen hattet und du dich um die alte Dame gekümmert hast.
    Mein Vater war in mongolischer Gefangenschaft, er hat Russland überlebt, sonst gäbe es mich heute nicht.

    Liebe Grüße,
    Heidi

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  41. Liebe Irmi,

    Ich bin ganz ergriffen von deiner Erzählung, von deinen Erlebnissen. Es ist schön, dass du sie mit deinen Lesern teilst! Schön und vor allem wichtig.
    Hab eine schöne Restwoche.
    Liebe Grüße.
    Alex (die den Rhein so liebt wie du den Neckar)

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  42. Liebe Irmi,
    Wieder mal ein lebender Beweis das die Liebe alles übertrifft... Schon 70 Jahre ohne ihrem Mann und soviel Ungewisheit. Dann oben drauf ihr Liebeskind schon Jahre Tod. Wie Menschen von unseren Engel gesteuert werden können damit wir einander helfen können und besonders auch zuhören! Wir alle haben da ganz persönliche Engel die wir beim Namen kennen.
    Lieber Gruss,
    Mariette

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  43. irmi du bist super! unbedingt musst du diese dame besuchen, ich weiss das wirst du auch tun! ♥-liche grüsse

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  44. Eure schöne Wetterlage hatten wir gestern nicht, aber du hattest ein wundervolles Erlebnis, auch wenn viel Leid dahinter verborgen war.
    Ich bin mir sicher, du wirst die Dame besuchen und sie wird sich über deinen Besuch sehr freuen. :-)

    Liebe Grüße
    Christa

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  45. Liebe Irmi. Das ist eine ganz rührende Begegnung gewesen. Das war kein Zufall. Da wollte euch jemand zusammen bringen. Ganz sicher hast Du dieser Frau Hoffnung gegeben, dass ihr Mann an dieser ehrwürdigen Stelle seine letzte Ruhe gefunden hat.
    Eine schöne Geste von Dir, sie weiterhin besuchen zu wollen. Ihr habt sicher viel Gesprächsstoff, diese Treffen werden euch beide bereichern und der Seele gut tun.
    Liebe Grüße in den Freitag von Kerstin.

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.