Montag, 21. Oktober 2013

Dies und Das über die Mosbacher Stiftskirche


Gestern wurde im ZDF ein ökumenischer Gottesdienst aus Mosbach übertragen. Die Stiftskirche ist eine der wenigen Simultankirchen, die es noch in Deutschland gibt. Beide Konfessionen leben unter einem Dach, getrennt durch eine dicke Mauer. Vor 5 Jahren nun wurde diese Mauer durchbrochen. Dekan Keller und der katholische Geistliche Bader haben das gemeinsam vorangetrieben und realisiert.

Blick in den katholischen Tel der Kirche.

Diese Tür wird manchmal geöffnet und es werden gemeinsame Gottesdienste gefeiert. Beeindruckend ist der
Gottesdienst in der Osternacht. Da werden gegenseitig die Osternkerzen angezündet, bevor man gemeinsam in die Kirche einzieht
In Mosbach wird die Ökumene weiter vorangetrieben und ist auf einem guten Weg, allen Widrigkeiten zum Trotz.

Blick in den evangelischen Teil der Stiftskirche.

Religion und Heuchelei sind Zwillingsschwestern,
und beide sehen sich so ähnlich,
dass sie zuweilen nicht voneinander
zu unterscheiden sind.
(Heinrich Heine)

26 Kommentare :

  1. Das finde ich sehr gut!!!! So kann und will ich es nicht verstehen wie sich aufgrund von Religionsunterschieden (egal welcher Art) Differenzen, Nichttoleranz und sogar Kriege aufbauen können. Da hat Heinrich Heine genau die passenden Worte gesagt.

    Eine schöne Kirche und solch ein Verhalten sollte wirklich mal Zeichen setzen.

    Tollen Wochenstart und liebe Grüssle

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  2. Ein schönes Beispiel, dass es auch ein Miteinander der Gläubigen geben kann (aber wie lange dieser Weg gedauert hat und welche Debatten davor gestanden haben müssen) In unserer (ev) Gemeinde leben und arbeiten viele Menschen und Paare, evangelisch wie katholisch zusammen und werden gleichermaßen akzeptiert. In jeder Form des Zusammenlebens sollten viel mehr die Gemeinsamkeiten bedacht, als ständig über die scheinbar unüberwindbaren Gegensätze diskutiert werden, dann ließen sich bestimmt manche Probleme deutlich schneller lösen.
    Herzlichen Gruß
    Birgit

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  3. Das finde ich auch sehr gut, dass beiden kirchen zusammen einen gottesdienst abhalten. das ist bei uns hier auch oft der fall.
    der gottesdienst war bestimmt sehr schön. die kirche ist ja von den bildern her auch sehr schön, vielleicht komme ich mal in deinen gegend.

    liebe grüße eva

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  4. Liebe Irmi,
    ein sehr schöner Beitrag und die liebe Birgit hat so treffend dazu geantwortet.
    Auch bei uns werden oft gemeinsame Gottesdienste abgehalten, die von beiden Seiten dankend angenommen werden.
    Beides unter ieinem Dach ist aber auch sehr schön, das war mir so nicht bekannt :O)
    Ich wünsch Dir eine wunderschöne neue Woche !
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  5. wie erfreulich sind diese kleinen schritte zueinander und wie schön ist diese kirche gestaltet!
    herzliche grüsse!

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  6. ein kleiner Schritt der da gewagt wurde Irmi


    LG zum Wochenstart vom katerchen

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  7. Liebe Irmi,

    bei uns gab es schon vor über zwanzig Jahren eine
    Ökumenische Kirche in dieser spielte ich
    oftmals Orgel und der kath Pfarrer war einfach nur
    herzlich zu uns ev. man hatte das Gefühl des
    MITEINANDER.

    LIebe Grüße
    Birgit

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  8. Liebe Irmi,

    für die Ökumene setzen sich viele ein.

    Alles Gute
    Elisabeth

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  9. Es würde ja funktionieren, wie man in Deinem Bericht lesen kann. Wenn nur alle wollen täten ...
    liebe Grüsse und eine schöne Woche wünscht Dir
    Elisabeth

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  10. Du hast wie immer Recht. Am Treffensten ist der Spruch von Heinrich Heine.
    Hab eine schöne Woche.
    LG
    Antje

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  11. Die Fotos sind toll liebe Irmi, ich liebe Kirchen als Bauwerke sehr.
    Schönen Wochenbeginn wünsch ich Dir
    Anne

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  12. Wünsche dir einen guten Start in die neue Woche, liebe Irmi.
    Viele liebe Grüsse Babs

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  13. Danke Irmi, für wieder einmal einen interessanten Bericht. Ist es nicht blöd, überhaupt diese Trennungen durchzuziehen? Christen sollten sich auf das Christsein an sich besinnen...aber es ist halt wie in der Politik, Heder meint, er tue das allein Richtige.
    Schön, wenn Mauern durchbrochen werden.

    Viele liebe Grüße
    Flo

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  14. soll natürlich jeder heißen...;-) nicht heder

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  15. Klasse. Das es so etwas gibt ist ja ein gutes Zeichen. All diese Trennungen sind ja mit dem gesunden Menschenverstand nicht zu verstehen. Heine hat wohl Recht.

    Vielen Dank für diese schöne Information heute.

    lieben Gruß
    Brigitta

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  16. Heinrich Heine's Spruch ist in diesen Zeiten besonders passend. Ergänzen wir doch: Religion, Politik, Geschäftswelt ..., LG Claudia.

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  17. Das liest sich doch schon mal ganz toll. Hoffentlich setzt sich das bald - überall - durch!
    Herr Heine hat (leider) Recht.

    Liebste Grüße,
    Sonja

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  18. Liebe Irmi, das ist wieder ein interessantes Thema und die Kirche wunderschön. Ich weiß sowieso nicht, wo das Problem liegt, ob katholisch oder evangelisch ??? LG Margarethe

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  19. so was finde ich auch gut zusammen den Gottesdienst machen, weil wir sind nicht anders wie die anderen.. wunderschön diese Kirche!
    Lieben Gruss Elke

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  20. Das ist ein wunderschönes Gotteshaus liebe Irmi, wie schön das der Gottesdienst zusammen gefeiert werden kann.

    Liebe Abendgrüße
    Angelika

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  21. In Ellwangen gibt es das auch. Dort wurde vor einiger Zeit feierlich die bis dahin verschlossene Türe zwischen der evangelischen Jesuitenkirche und der katholischen Stiftskirche St. Vitus geöffnet. Ich finde es auch sehr gut, dass es immer wieder Schritte der beiden Kirchen aufeinander zu gibt.
    Liebe Grüße von Marie

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  22. Liebe Irmi,
    die Kirche sieht sehr hell / freundlich / lichtdurchflutet aus - wäre doch zu schade gewesen, hier eine Mauer als verdunkelndes, unfreundiches Trennobjekt stehen zu lassen!

    Ganz herzliche Rostrosengrüße ♥♥♥
    Traude

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  23. Liebe Irmi,
    so gut und dieses Zeichen sollte mehr Schule machen. Der von mir sehr geschätzte Heinrich Heine hat wieder mal den passenden Vers und Du passend ausgesucht und ein richtig interessantes Thema vorgestellt.Danke.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  24. Guten Abend, liebe Irmi,
    bei all den wellenschlagenden Kirchenmeldungen in diesen Tagen
    erweist sich dein Beitrag hoffnungsvoll. Ähnlichkeiten zu Ereignissen
    in der Politik sind nicht unähnlich. Aber es hängt wohl mit den Strukturen
    der Gesellschaft zusammen. Doch darüber mag ich nicht philosophieren....

    mit besten Grüßen in den Abend,
    egbert

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  25. Hallo liebe Irmi,
    das ist wieder ein sehr interessanter und toller Beitrag, vor allem da ich in dieser Kirche 2011 das festliche Silvesterkonzert besucht habe. Es war wunderschön. Vielleicht haben wir ja wieder einmal Gelegenheit dazu vorbeizuschauen, dann werde ich sie mit dem neuen Hintergrundwissen mit ganz anderen Augen ansehen. Danke für deine Info.

    Einen schönen Dienstag für dich
    Uschi

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  26. Schon mal ein Fortschritt. Bei uns ist die Ökumene inzw etwas gängiger: Im Leben der Christen sowie der Ausrichtung von Veranstaltungen. Dennoch habe ich erst Sonntag (bei einem Konzert eines ev. Gemeindechors in einer kathol Einrichtung) von einem älteren ev. Herren gehört, wie er mit teilweiser Befremdung aber auch teilweiser Anerkennung ggü einem kath. Ehepaar vom Mischehen erzählte, nachdem er gefragt hatte, was er und ob sie denn auch kathol sei.
    Das war wieder interessant und ich danke dir, liebe Irmi
    Grüssle zum Feierabend, Wieczora (◔‿◔) | Blog

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.