Mittwoch, 5. Februar 2014

Dies und Das über eine fast vergessene Köstlichkeit


Zunächst darf ich heute
Rosalie (Rosalies Träume)
recht herzlich am Neckarstrand begrüßen. Ich hoffe, es gefällt dir hier.

Muffins haben in den vergangenen Jahren Kuchentheken, Kochbuchregale und nicht zuletzt Kindergeburtstage erobert. Dann folgten Cupcakes. Dass es hierzulande eine ganz eigene, typische Backform gibt, ist darüber fast in Vergessenheit geraten: Der Gugelhupf, auch Napfkuchen oder Topfkuchen genannt, hat in Süddeutschland, Österreich und dem Elsass eine jahrhundertelange Tradition.
Gugelhupfformen in der heutigen Form lassen sich bereits unter den Römern feststellen, wie Ausgrabungen in Carnutum, einer römischen Stadt in der Nähe von Wien, zeigen. Rezepte für Gugelhupf und Napfkuchen existieren seit dem 17. Jahrhundert.
Der Gugelhupf wurde in der Biedermeierzeit in Deutschland und Österreich im Bürgertum populär und galt geradezu als Statussymbol. Alte Kochbücher belegen, dass es lange Zeit kein Standardrezept für diesen Kuchen gab.
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Rezept für den Guglhupf, das von meiner Großmutter stammt:

160 g Butter
100 g Zucker
4 Eigelb
2 Eiweiß
1 Prise Salz
400 g Mehl 
30 g frische Hefe 
1/4 Liter Milch
100 g rosinen
30g gemahlene Mandeln.

Die Butter schaumig rühren und mit Zucker, Eigelb, Mehl, Salz, Milch und zerbröckelter Hefe zu einem weichen Teig vermengen, bis er sich vom Rührlöffel löst. Den Hefeteig gut durchkneten, Eischnee steif schlagen und die Rosinen unterheben, unter den Teig geben. Anschließend den Teig in eine gebutterte und bemehlte Gugelhupfform füllen und zum Aufgehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat, an einen mäßig warmen Ort stellen. Den Guglhupf 60 Minuten bei etwa 170 Grad backen. Danach stürzen, abkühlen lassen, mit flüsssiger Butter einstreichen und Puderzucker bestreuen.

32 Kommentare :

  1. Liebe Irmi,
    bin mit Guglhupf-Backen fast fertig - habe Deinen Blog aber erst jetzt gelesen. Das Thema passt auf alle Fälle ;-) Habe aber statt einem Großen einige Kleine gebacken (Post folgt heute noch). Aber das interessante Rezept werde ich mir gleich von Dir mitnehmen, mit Hefe habe ich noch keinen Guglhupf gebacken.

    Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag,
    Mella

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  2. Liebe Irmi,
    das ist jetzt aber lustig!! Die Rosinen habe ich heute Morgen schon rausgelegt, denn mein Sohn wollte gerne Guglhupf. Allerdings bin ich Hefe-Untauglich ;o) Der wird nur mit Rührteig gemacht.
    Mittlerweile sind die Mini-Gugls ein Trend. Chalwa Heigl hat da einen Trend zu Muffin & Co. setzen wollen. Sie hat sich wohl gefragt, warum es in Deutschland, dem Land mit der großen Kuchentradition, nichts, was man mit amerikanischen Muffins oder französischen Macarons auf eine Stufe stellen kann. Ich habe die kleinen auch schon mal gebacken... lecker :o)
    Einen lieben Gruß schickt Dir die Elke

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  3. oh Irmi, backen--gar nicht meins...aber ich komme ja her zum Lesen, zum Grüßen und um dir einen schönen Tag zu wünschen...
    bis dann, lG Geli

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  4. Danke für dein Rezept, liebe Irmi! ....das ist bestimmt nicht so aufwändig wie sonst ein Hefeteil, der ja einige Male gehen muss und immer wieder geknetet wird.
    LG MinaLina

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  5. Oh ja liebe Irmi, Guglhupf den kenne ich auch. Danke für das leckere Rezept. Auch bei uns kommt er hin und wieder auf den Tisch. Mein Rezept stammt aus dem nördlichen Schwarzwald, Originalrezept von unserer damaligen Ferienfamilie. :-)

    LG
    Andrea

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  6. Liebste Irmi, so ein Guglhupf ist für mich das Höchste! Da lasse ich jede Cremetorte stehe, und nicht wegen den Kalorien! Das Rezept probiere ich gerne aus. Jeder hat so seine besonderen Rezepte ..... Danke auch für Deinen netten Kommentar zu meinem Post.

    Hab' einen schönen Mittwoch, Grüßle von Heidrun

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  7. Ich backe viele Kuchen in der Gugelhupf-Backform, liebe Irmi. Vorallem die mit viel Flüssigkeit, wie Eierlikör-, Rotwein- oder Cognac-Kuchen.

    Jetzt hast du mir Appetit gemacht, aber ich muss ohnehin los ...

    Ein lieber Gruß
    von der Waldameise

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  8. Liebe Irmi,
    Danke für Deinen lieben Willkommensgruß. Ja, der Guglhupf ist nicht wegzudenken und es gibt in der Tag einige Rezepte dafür. Mit Hefe hab ich noch keinen versucht, aber ich werds ausprobieren, bin ich doch ein Freund von Hefegebäcken. Ich backe immer mal ganz kleine Minigugl nach recht modernen Rezepten mit Marzipan oder Eierlikör. Hmm... die sind auch nicht zu verachten.
    Liebe Rosaliegrüße

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  9. Als ich noch Kind war, kam an jedem Samstagnachmittag ein Topfkuchen auf den Tisch.
    Dazu wurden dann noch Butter und Schwarzbrot gereicht - hhhhhmmmm, lecker!
    LG und Danke für das Rezept!
    Martina

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  10. Meine liebe Irmi,
    jetzt mußte ich erstmal nachschauen, in der Rezeptsammlung von meiner Oma ..... das Guglhupfrezept ist fast identisch ... ja, unsere Oma's konnten backen ;O)))
    Ich wünsch Dir noch einen schönen Nachmittag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥

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  11. Liebe Irmi,
    Gugelhupf geht immer, egal mit welchen Zutaten, da
    verzichte ich gerne auf jede Art von Torten.
    (Mein Rezept ist ähnlich, doch anstatt von Rosinen nehme ich eine handvoll
    in zucker- u. zimtgewälzte Nüsse)
    LG Sadie

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  12. Ach liebe Irmi,

    da hast Du mich auf eine Idee gebracht. Ein Guglhupf zum Wochenende, ja genau, den habe ich schon lange nicht mehr gebacken und der schmeckt mir immer gut. Mit Hefe backe ich sowieso am Allerliebsten, so werde ich das Rezept doch gleich ausprobieren.

    Liebste Grüße
    Kerstin

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  13. Oh oh, heute machst du uns aber Appetit! Hefekuchen mag ich am liebsten und früher habe ich viel mehr gebacken, als heute. Ich werde bequem ;)). ♥liche Grüße. Margarethe

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  14. Liebe Irmi,

    danke für das Rezept, für mich sind die Muffins nur kleine Guglhupfe ;o)))

    Ich wünsch dir einen schönen Nachmittag

    LG Mela

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  15. ...das stimmt, liebe Irmi,
    ich habe auch schon lange keinen mehr gebacken...wohl auch, weil hier außer mir Keiner Rosinen mag...

    lieber Gruß von Birgitt

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  16. Danke für das Rezept Irmi!
    Freundlich liebe Grüsse von Bea

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  17. Ich mag Guglhupf auch sehr gerne und habe es von meiner Mum gelernt. Die kommt nämlich gebürtig aus Austria und liebt backen.

    Danke dir für dein Rezept und hab einen schönen Abend

    Liebe Grüssle

    Nova

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  18. Liebe Irmi,

    lecker, das Rezept ist beinahe genauso wie das meiner Mutter, die es wiederum von ihrer Mutter hat und nun habe ich es und das finde ich so toll daran, mit dem "Beschmecken" erinnert man sich wieder an die Zeit, in der ich mit meiner Oma den Teig gerührt habe und dann den Duft des Hefegebäcks genossen habe, bevor wir ihn anschneiden durften. Ich denke, dass ich am WE auch mal wieder einen backen werde, du hast mir so Appetit drauf gemacht!
    Herzliche Grüße
    REgina

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  19. Ich bin weder ein Fan von Muffins, noch von Cupcakes. Wenn schon überhaupt Kuchen, dann am allerliebsten einen guten Traditionellen. Kuchen kommt bei uns selten auf den Tisch, aber wenn schon, dann eben ein richtiger Kuchen. Und von daher bedanke ich mich für dein gutes Familiengugelhupfrezept und nehme das sehr gerne mit. Gebacken wird er in einer ganz alten Kupferbackform, die schon meine Oma gebrauchte.

    Lieben Gruß, Brigitte

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  20. Nee, auch hier erscheint kein Kommentar...bin fassungslos.

    LG Mathilda

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  21. 2. Versuch gescheitert....muß jetzt Namen und Blog URL eingeben, aber das haben nicht alle Blogs :-((((((((

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  22. Guglhupf finde ich auch lecker :-)
    danke für das Rezept - und auch wieder für die Infos dazu.

    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  23. Guglhupf mit Hefe? Das muss ich auf jeden Fall ausprobieren. Allerdings lass ich die Rosinen weg. Mog i net...dafür mehr Mandeln..
    Gruß vonner Grete

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  24. Ich liebe Gugelhupf. Das Rezept mit Hefe ist mir neu. Rosinen würde ich auch nicht dazu tun. Auch lieber mehr Mandeln.
    LG Sabine

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  25. Der Guglhupf - der Sonn- und Feiertagskuchen schlechthin zu meiner Jugendzeit . Mit möglichst reichlich " Weiwerl" ( Weinbeeren bzw. Rosinen) drinnen ! Dann und wann gibt´s ihn auch heute noch.
    Danke für das Rezept und schönen Gruß,
    Luis

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  26. Liebe Irmi,
    So etwas ist toll; ein Rezept von deiner Grossmutter!
    Ich habe die Dr. Oetker Rezeptenbücher und darin steht auch der Gugelhupf.
    Liebe Grüsse,
    Mariette

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  27. Aber der Gugelhupf ist doch nicht weg, er erlebt gerade eine neue Karriere, wenn auch als Mini...
    Ich mag ihn gerne! Danke für das Rezept!
    Liebe Grüße,
    Markus

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  28. hach Irmi..das hört sich LECKER an
    LG vom katerchen

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  29. Schöne Erinnerungen, liebe Irmi. Als meine Kinder noch Kinder waren, war ich ja oft gezwungen, zu backen. Jetzt, wenn der Letzte auszieht, bin ich jedoch froh, kaum noch backen zu müssen. Ich selbst brauch's nicht, weder Cupcakes noch Traditionelles ;-) Aber mein Mann isst schon gern gelegentlich mal einen Kuchen ... Habe aber auch noch zahlreiche Rezepte, die ich früher eben wegen der family sammelte, u.a. auch diverse Guglhupf- bzw. Topfkuchenrezepte ...
    Bin derzeit eher auf dem Vegan-Trip, mal schaun, wie sich das auf Dauer macht.

    Liebe Grüße
    Sara

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  30. Liebe Irmi,

    ich backe gern, weil sich bei uns immer Abnehmer finden. In der Familie sind die kleinen Kuchen auch sehr beliebt, da sie schön handlich sind.

    Fröhliche Grüße

    Anke

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  31. Liebe Irmi,
    auch ich liebe Guglhupf! Allerdings habe ich noch nie einen mit Hefe gemacht...muss ich probieren...danke für das Rezept!
    GlG Karin

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  32. Mmmmhhh ... oh ja, da werde ich am Wochenende doch auch gleich mal gugelhupfen. (... aber ohne Rosinen *schüttel*)

    Liebe Grüße,
    Sonja

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.