Die Hummeln (Bombus) gehören zur Gattung der Bienen und damit zu den sozial lebenden Insekten. Die über einen Wehrstachel verfügenden Hautflügler gehören zu den sogenannten Stechimmen, auch Wehrimmen genannt. Bei den Hummeln stechen nur die Weibchen, aber auch diese sind alles andere als angriffslustig.
Hummeln leben in Kolonien. Die Koloniegründung erfolgt jeweils durch ein befruchtetes Weibchen, das überwintert hat. Das Hummelvolk besteht insgesamt aus etwa 50 bis 600 Tieren und einer Königin. Die Mehrzahl der Tiere sind Arbeiterinnen, daneben hat das Volk auch Drohnen und Jungköniginnen. Ein Hummelvolk überlebt in Europa nur einen Sommer und geht am Jahresende zugrunde, der Hummelstaat ist also einjährig.
Im Frühling sucht die Jungkönigin des Hummelvolks zunächst einen geeigneten Platz für das Nest. Je nach Hummelart sind das ganz verschiedene Orte: für die Erdhummeln beispielsweise eine Erdhöhle, etwa ein altes Mauseloch oder auch mal ein verlassenes Vogelnest für die Baumhummeln.
Die Königin sammelt dann Nektar und Pollen, die sie zu sognanntem "Bienenbrot" verarbeitet, auf das sie in einer aus Wachs geformten Zelle die ersten Eier legt. Das Wachs für die Zellen scheiden die Königin und später auch die Arbeiterinnen aus dem Hinterleib aus. Die Eier werden ansschließend von der Königin bebrütet. Während der ersten zehn Tage durchläuft die Brut verschiedene Larvenstadien, in denen sie kleinen Maden ähnelt. Die Königen beißt während dieser Zeit kleine Öffnungen in die Brutzellen und füttert so die Larven. Danach verpuppen sich die Larven und schlüpfen nach weiteren zehn Tagen als fertige Hummeln. Die Königin baut dann neue Zellen, und der Vermehrungszyklus beginnt von neuem.
Die ersten etwa sechs bis acht schlüpfenden Arbeiterinnen sind deutlich kleiner als die Königin. Später schlüpfen dann kräftigere Hummeln. Die Hummeln werden also von Generation zu Generation immer größer. Die ersten Arbeiterinnen sind manchmal sogar so klein, dass sie vom Laien gar nicht als Hummeln erkannt werden. Immer aber bleiben die Königin und die Jungköniginnen die größten Individuen eines Hummelvolks.
Als Erklärungsansatz für die Größenzunahme von Generation zu Generation dient der Umstand, dass die ersten Larven ausschließlich von der Königin versorgt werden, während bei den späteren Generationen die Versorgung durch die bereits geschlüpften Arbeiterinnen unterstützt wird - insgesamt also mehr Hummeln mit der Versorgung des Nachwuchses beschäftigt sind.
Die männlichen Hummeln, die Drohnen, beteiligen sich nicht an der Brutpflege und Nahrungssuche, wärmen aber wenigstens gelegentlich die Eier.
Als ich diese Abhandlung gelesen habe, war ich fasziniert. So war mir das nicht bekannt. Deshalb hier dieser Auszug. Ich sehe diese kleinen Wonneproppen jetzt mit ganz anderen Augen.
Schlägt die Hoffnung fehl,
nie fehle dir das Hoffen!
Ein Tor ist zugetan,
doch tausend sind noch offen.
(Friedrich Rückert)
Guten Morgen Irmi, Hummeln sind echt niedlich. Ich mag sie. Wobei ich mich vor Wespen und Bienen fürchte (Allergie)
AntwortenLöschenBumble-bees (mit freundlicher Genehmigung von Perdita Klimeck)
Bumble-bees,
humming, buzzing
in the trees
With shivering,
sparkless shining,
pulsating wings
Always bustling,
having fun.
Flying race
just with the sun.
On nature nectar,
drinking, nipping.
The sweet of summer
always licking
And ´m standing here,
thinking by myselve
how beautiful
such life could be
if I could play those games
just like a little
charming bumble-bee
Gruß vonner Grete
Guten Morgen liebe Irmi,
AntwortenLöschendanke für diesen wirklich interessanten Beitrag - ich habe viele Hummeln im Garten und ich liebe es, wenn sie surrend in meiner Nähe eintreffen. Ich mochte sie schon immer, genau wie Bienen....
Nur Wespen, die mag ich nicht....
Ich wünsche Dir einen schönen Tag
ganz liebe Grüße
Uschi M.
so what hutliebhaberin
Guten Morgen, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschendanke für diesen aufschlussreichen Post über die Hummeln! Ich mag Hummeln sehr und ich habe wieder etwas dazugelernt! Bisher wunderte ich mich, warum immer größere Hummeln auftuachen, nun weiß ich Bescheid ;O) Danke dafür, auch für Deine so lieben Osterwünsche!
Ich wünsch Dir einen wunderschönen Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenob Hummeln stechen, diente stets einer Diskussion ... Die Meinungen gingen auseinander. Nun, dank Deiner Erklärung, weiß ich, dass es die Weibchen sind. Mein Mann hat unlängst eine verirrte Hummel aus unserem Wohnzimmer in den Garten geleitet und wir freuten uns, dass sie weiter fliegen konnte :)
Ich wünsche Dir eine gute Woche und sende herzliche Grüßle
Heidrun
sie sind sehr fleißg Irmi ..
AntwortenLöschenStechen..dann bin ich 2x einer Dame etwas NAH gekommen..macht auch mächtig AU..
LG vom katerchen der die Hummeln SEHR mag..auch dieses Brummen hat etwas für mich :D
bereits nach den ersten sätzen wurden diese kleinen pelztierchen mir immer sympatischer!
AntwortenLöschenliebe irmi,
ein hummeljahr fleiss und arbeit und dann hat ein weibchen die chance den neuen staat zu gründen.
eine gute nachösterliche zeit!
Einige Dinge waren mir auch fremd, von daher ein liebes Danke für die klasse Recherche. Natürlich auch für die schönen Fotos von den Hummeln. So mag ich diese Brummselhummel, höre sie gerne brummseln und kann immer bewundernd zuschauen wenn sie auf einer Blüte sitzen. Traurig nur dass sie so ein kurzes Leben haben, wo sie so fleissig sind.
AntwortenLöschenWünsche dir einen schönen Tag und sende liebe Grüssle
N☼va
Liebe Irmi, danke für diesen interessanten Post. Ich mag die Hummeln auch - sie wirken irgendwie 'kuschlig'.
AntwortenLöschenMeine Freundin wurde einmal während eines gemeinsamen Ausflugs von einer Hummel gestochen und es
machte wirklich mächtig 'Au' - und wie ich nun weiß, war es eine Hummeline. LG Martina
Liebe Irmi...was für Arbeit jedes Jahr dahinter steckt um ein neues Volk zu bilden. Da gebührt neben den Arbeiterinnen vorallem der Königin grosse Achtung.
AntwortenLöschenBei uns sieht man verschiedene Arten von Hummeln, wobei einige zwar auch aussehen wie Hummeln, aber Bienen sind.
Fiona jagt sie gern. Am liebsten die dicken grossen Hummeln. ;-))
Grüessli
Julia
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenso lernt man mühelos.
Sonnige Grüße
Elisabeth
Das ist ja sehr interessant! Muß ich am Abend meinem Mann noch zeigen!
AntwortenLöschenHummeln mag ich auch sehr gerne!
Lieben Gruß
Gisela
Das fand ich nun auch unheimlich interessant, besonders das über die zunehmende Größe in den Generationen. Danke, Irmi!
AntwortenLöschenUnsere Kinder streichelten früher ganz vorsichtig eine Hummel, wenn sie sie entdeckten.
Ganz liebe Grüße, Birgit
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenschon wieder hab ich dazugelernt,
ich wußte nicht, dass die Armen nur so ein kurzes Leben haben, ich mag sie sehr gerne und hab auch schon mal ein Hummelhaus aus einem Schuhkarton im Garten aufgestellt, das sie sehr gerne genutzt haben.
Hier hab ich noch was, das ich nicht in dem Post gefunden hab.
“Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm.
Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.
Die Hummel weiß das nicht und fliegt einfach.”
Ganz herzlich liebe Grüße
Nähoma
Liebe Irmi,
AntwortenLöschennun komme ich endlich wieder zu meiner Blogrunde. Wir sind erst gestern wieder nachhause gekommen. Mehr von unserem Urlaub morgen in meinem neuen Post. Vielen Dank für den interessanten Post. Ich bin ansonsten kein Liebhaber von Insekten, aber eine Hummel hat meine Zuneigung, vermutlich deshalb, da sie recht selten sticht. Sie ist auch optisch sehr schön anzusehen.
Ganz liebe Grüße,
Mella
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenManche sagen zu Hummeln auch fliegende Teddybärchen. Und so sind sie meistens, friedlich, wuschelig und etwas schwerfällig. Ich habe im Garten mehrere Hummelnistkästen, denn man kann ihnen ähnlich wie den Vögeln spezielle Nistmöglichkeiten anbieten. Wenn von den Kästen im Frühling welche von Hummeln besiedelt werden, ist das für mich immer ein Fest. Hummeln sind übrigens sehr nützlich im Garten. Sie fliegen schon bei Temperaturen, die Bienen zu kalt sind. So bestäuben sie bei mir die ersten Frühlingsblüher und oft auch die Obstbäume. Den Bienen sind in meinem Garten die Erntemengen zu klein, enn Bienen sammeln gern sortenrein in großen Beständen. Danke für deinen interessanten Post.
Schöne Grüße,
Johanna
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenich habe vor Hummeln schon immer größten Respekt. Dank deines schönen Artikels weiß ich jetzt einiges mehr über die Riesenbrummer!
Liebe Dienstagsgrüße
moni
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenAuch von den Bienenarten, insgesamt Hummeln, könnte der Mensch auf sozial Verhältniss noch ganz vieles lernen!
Liebe Grüsse,
Mariette
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenbei uns ist heuer schon 3x eine Hummel durchs Fenster hereingekommen...ich glaube, es war eine Königin...ein echt dicker Brummer! Ich mag sie sehr gerne!
Stimmt, eine Tür geht zu und 10 andere öffnen sich....so ist es immer wieder!
GlG Karin
Zum Glück hat mich noch keine gestochen, aber ich komme ihnen nur mit der Kamera zu nahe, das akzeptieren sie *ggg*.
AntwortenLöschenGrüßle ♥ Mathilda
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenWonnepropen ist der richtige Ausdruck für sie. Ich mags wenn sie mit Schlagseite lautstark von Blüte zu Blüte brummen. Da jetzt schon richtig große unterwegs sind, ist das wohl schon die zweite oder dritte Generation.
Lieben Gruß von Sabine
Bei deinem heutigen Post, liebe Irmi, schlägt mein Hobbyenthomologenherz wieder höher, denn es gehört uneingeschränkt diesen kleinen Tieren, besonders den staatenbildenden. Ich habe immer versucht, den Kindern die von dir beschriebenen Sachverhalte nahe zu bringen. Hoffentlich mit Erfolg...
AntwortenLöschenLG
Astrid
Yes, the bumblebees are fantastic, love them.
AntwortenLöschenhallo liebe irmi,
AntwortenLöschendanke für die "homage" an die hummeln, ich liebe sie nämlich!
herzlichst
margit
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenHummeln sind so nette Gesellen, da vergisst man glatt, dass sie wirklich einen Stachel haben. Sie sind wie Bienen fleißig bemüht, ihre Arbeit zu erledigen. Ich staune immer wieder, was sie alles leisten. In meinem Urlaub konnte ich einige beobachten. Da stand mitten auf der Wiese ein riesiger wilder Apfelbaum mit Millionen von Blüten, die auf Besuch hofften.
Fröhliche Grüße
Anke