Freitag, 27. Juni 2014

Dies und Das und die Vergangenheit


Nach dem nicht gerade berauschenden Fußballspiel habe ich mich auf meinen Balkon gesetzt. Mit einer leichten Stola liess es sich gut aushalten. Draußen war wieder Ruhe eingekehrt. Eine Amsel sitzt im Kirschbaum und trillert noch ein Abendständchen. Ich denke über Dies und Das nach.
In einem Nachbarort gibt es ein Mehrgenerationenhaus. Hier können Kinder, deren Großeltern nicht in der Nähe wohnen oder oftmals auch schon tot sind, sich eine Leihoma oder einen Leihopa aussuchen, der sie nachmittags für zwei oder drei Stunden betreut und so den Müttern etwas Luft verschafft.
Es wäre ganz wundervoll und faszinierend für die Familien und das gemeinsame kulturelle Erbe gleichermaßen, wenn jüngere Generationen sich die Zeit nähmen, ausführlich mit den älteren Menschen zu sprechen und ihre Berichte und Erfahrungen aufzunehmen. Die Jüngeren finden es oft langweilig, sich die Geschichten aus der  "guten alten Zeit"  anzuhören. Aber man kann daraus wirklich viel lernen. Ich will damit sagen, dass es Lehren und Ideale gibt, die zu erinnern oder neu zu erlernen oder auch nur anzuerkennen gut wäre.
Ein kleines Beispiel: Ich bekam ein sehr altes Buch (von 1920) geschenkt, in dem mir ein kleiner Text von einem Pfarrer auffiel, der über " Gute Manieren für eine harsche Welt" geschrieben hat. Alles, was das Buch tat, war sehr freundlich und deutlich darzustellen, welche guten Manieren die Jungen und Mädchen, Männer und Frauen jener Ära an den Tag legen sollten. Wir haben wirklich aus den Augen verloren, uns in unserer hektischen Zeit um die Belange unserer Mitmenschen zu kümmern. Wir können uns heute nicht mehr vorstellen, was unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern während der Kriege, Wirtschaftskrisen und alle möglichen öffentlichen und sozialen Schwierigkeiten durchgestanden haben. Aber derartige Berichte von Eltern und Großeltern zu sammeln rettet vielleicht nicht die Welt. Aber schaden kann es sicher auch nicht.



Ohne Vergangenheit und ohne Gegenwart 
gäbe es auch keine Zukunft. 
Deshalb gilt es, die Vergangenheit zu bewahren, 
die Gegenwart zu leben und die Zukunft zu gestalten.



Nachdem ich ungefähr eine Stunde kommentieren konnte, machte Herr Google mir wieder einen Strich durch die Rechnung und nichts ging mehr.Ich mache mir aber keine Sorgen, denn das Problem scheint bei vielen aufzutreten. Es ist zwar unangenehm - aber nicht zu ändern.
Ich möchte mich heute wieder einmal bei meinen treuen Leserinnen und Lesern bedanken. Ich freue mich über die vielen Kommentare, die auch dann kommen, wenn ich mal nicht bei EUCH vorbeischauen kann.

30 Kommentare :

  1. Liebe Irmi,
    dann haben wir zwei jqa gestern auf der Terasse gesessen - die eine hier, die andere da - und über das Leben nachgedacht. Deine Gedanken dazu gefallen mir sehr. Meine gingen in eine ähnliche Richtung, da ich gestern ein sehr gutes Gespräch mit einer Therapeutin hatte und mir einiges klar wurde, was ich vorher nie so gesehen habe oder sehen wollte. Sehr passend dazu ist auch der Spruch, den du heute für uns ausgeählt hast. Vielen Dank und liebe Grüße
    Regina (ich habe auch Schwierigkeiten mit dem Kommentieren etc.irgendwas ist da nicht in Ordnung!)

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  2. also verhalte ich mich ruhig und verfalle nicht in panik...
    weil ich bei nachfragen eigentlich fast immer die antwort erhalte:
    das grösste problem sitzt vor dem computer :(.
    herzliche grüsse von der kelly

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  3. Guten Morgen liebe Irmi,
    Danke für diesen schönen Artikel, den ich voll und ganz unterschreiben kann. Mit 4 Enkeln sind wir oft als Oma und Opa im Großeinsatz und dabei lernen wir auch so manches von den Kindern. Und ja... Herr Google ärgert nicht nur Dich - kostet ganz schön Nerven zur Zeit. Ein schönes Wochenende wünscht Frieda

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  4. Guten Morgen Irmi, den Menschen würde es gut tun, wenn sie, so wie du,
    öfter einmal über dies und das nachdenken würden.
    Schön, dass du deine Gedanken mit uns teilst -
    einen schönen Tag für dich! Martina

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  5. Ja, Irmi ich sehe das auch so und bemühe mich den Menschen in den Vordergrund zu stellen. Da bleibt halt mal das Geschirr in der Küche stehen wenn die Nachbarin frägt ob man zusammen einen Spaziergang machen könnte.
    Einen schönen Tag und ein entspanntes Wochenende mit guten Gesprächen wünscht Dir Marie

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  6. Liebe Irmi, danke, dass Du Deine Gedanken mit uns teilst. Dein Post hat mich berührt - ich unterstreiche Deine Gedanken. Ich selbst hatte eine Grossmutter, die sich sehr viel Zeit für mich genommen hat. Davon zehre ich noch heute! Meine Kinder haben das leider nicht. Meine Familie wohnt weit weg, die anderen Grosseltern möchten ihr Leben leben (Reisen, Ausflüge etc.). Das ist sehr schade. Herzlich, Christina

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  7. Liebe Irmi,

    ich glaube jung wie alt können voneinander lernen. :-)
    Anderseits war es doch schon immer so das viele Jungen sich eine Zeit von den Älteren abgrenzen, und einige Ältere oftmals nicht offen genug sein konnten für die Belange der Jungen.
    Ich kenne ältere Menschen...nach 70zig... die sind so festgefahren in ihren Gedanken und tun sich mit so vielem schwer und andere die sind offen, tolerant und haben Freude am Leben. Ähnliches findet man aber auch unter jüngeren Generationen.
    Ich selber erlebte keine Grosseltern die wirklich sich mit uns abgaben und sich Zeit nahmen um etwas weiterzugeben. Ich hoffe sehr das ich es einmal anders machen werde und kann. :-)

    Herzlichi Grüessli
    Julia

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  8. Hallo Irmi,
    ja, den Austausch zwischen den Generationen finde auch ich sehr wichtig. Die Zeiten waren früher anders. Das betrifft unter anderem Denkweisen, Verhalten, Einstellungen usw. Mal ganz abgesehen davon, dass meine Eltern z.B. noch den Krieg erlebt haben. Ich denke, dass einiges besser ist als früher. Aber man kann immer aus den Erfahrungen der früheren Generation lernen.

    Gruß Dieter

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  9. Liebe Irmi,

    schon seit meiner Kindheit mag ich die alten Geschichten. Vielleicht komme ich deshalb auch mit älteren Menschen so gut klar, weil ich ihnen wirklich zuhören kann, wenn sie etwas erzählen. Dann erging mir so bei meiner Nenn-Oma, meiner Großmutter und so manchen älteren Dame, die mir auf meinen Zugfahrten als Studenten begegnet sind.

    Seit meine Schwiegermutter bei uns im Ort lebt, schaue ich jeden Sonnabend nach dem ersten Einkauf bei ihr vorbei, bringe ihr, was sie noch braucht und setze mich zumindest für eine halbe oder dreiviertel Stunde. Dann schüttet sie ihr Herz aus, was sie so bewegt. Ich lasse sie dann reden und kommentiere sparsam, weil ich denke, dass das Zuhören in diesen Momenten wichtiger ist. Sie weiß allerdings auch, dass ich sie beim ständigen Wiederholen aller Wehwehchen, die sich im Alter nun einmal einstellen und nicht ändern lassen, nicht unterstütze, und darum lässt sie es auch. Da bin ich sehr direkt, lache ohne auszulachen, manches einfach weg und verbreite einfach den mir eigenen Optimismus...

    Herzliche Grüße

    Anke

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  10. Früher lebten die verschiedenen Generationen unter einem Dach. Da kam es automatisch zu Gesprächen, Ratschlägen und Erfahrungsaustausch zwischen den Älteren und Jüngeren. Es gab aber auch oft Streit wegen der unterschiedlichen Ansichten. Vielleicht hat das auch dazu geführt, dass die Jüngeren lieber das Elternhaus verlassen haben. Daher ist die Idee für ein Mehrgenerationenhaus, in dem alle getrennt wohnen, sich aber immer treffen können, sehr gut.
    LG Elke

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  11. Liebe Irmi,
    Ja, es ist schade, dass sich die Generationen aus den Augen verlieren. Ich selbst bin in einem 4-Generationen-Haushalt aufgewachsen. Natürlich war es nicht immer leicht, aber ich habe gern den Geschichten meiner Großeltern und meines Urgroßvaters gelauscht, vor allem, wenn dann noch die Verwandtschaft zu Besuch war. Es war immer lustig, und es gab viel zu erzählen. Davon haben wir als Kinder profitiert.
    LG Sabine

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  12. Liebe Irmi,

    es ist wirklich schade, wenn eine immer größere Kluft zwischen den Generationen entsteht. Ich höre meiner Mutter sehr gerne zu, wenn sie von früher erzählt. Und ich werde nie die gemütlichen Abende bei meinen Großeltern vergessen, wenn wir gemeinsam alte Bilder angeschaut haben und sie haben erzählt .. es war so faszinierend und spannend und man kann wirklich ganz viel lernen.

    Ich grüße dich ganz lieb,
    Ocean :)

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  13. Mir tut es heute auch sehr leid, dass ich oft nicht so genau zuhörte, wenn meine Großeltern vom Krieg erzählten.
    Heute hätte so viele Fragen und würde so vieles gerne wissen wollen. Wirklich schade, dass man sich in jungen Jahren nicht so sehr dafür interessiert. Die Vergangenheit ist wichtig und lehrreich und kann auch ungemein spannend sein.

    Liebe Grüße
    Sonja

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  14. Liebe Irmi,
    ich liebe es so sehr, wenn von früher erzählt wird. Meine Tante, die Schwester meines Vaters, hat so viele Geschichten für mich. Manchmal rufe ich sie an und schubse sie dann an und sie erzählt und erzählt ;o) Am liebsten ist es mir aber, wenn ich dort bin, sie ihre Photokartons hervor holt und dann erzählt.
    Ich bin gerne mit älteren Menschen zusammen. Natürlich nur, wenn sie keine alten, verknöcherten Exemplare sind ;o)
    WoKo fasst es in die richtigen Worte!
    Einen schönen Nachmittag wünsche ich Dir und schicke liebe Grüße, Elke

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  15. Hallo Irmi,
    ich gebe Dir Recht, wenn du sagst, dass man die Vergangenheit bewahren muss und ich mag die Geschichten von früher. Habe sie schon als Kind gemocht. Aber eben weil es Geschichten waren. Hätte irgendjemand von mir verlangt, daraus ein paar vorgegebene Lehren zu ziehen, hätte ich mich verweigert. Ich wollte meine eigenen Erfahrungen machen. Zwar habe ich auch aus solchen alten Geschichten die eine oder andere Lehre gezogen, aber eben nur, weil ich das wollte. Nicht weil man es von mir verlangte - weder direkt noch indirekt.
    Und ich denke, so geht es den Kindern heute auch. Vielleicht wollen sie die "alten Geschichten" auch deshalb nicht hören, weil sie das Gefühl haben, daran gemessen zu werden. Und wer will das schon...
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
    Katala

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  16. Meine liebe Irmi,
    was für ein schöner Post!
    Auch ich liebe es, wenn vom früher erzählt wird! Als mein Papa noch lebte, der konnte Geschichten erzühlen, aus der Kriegszeit , von davor und von danach...... aber auch meine Mama hat noch soviel zu erzählen, iund wir lieben es, ihren Geschichten zu lauschen!
    Hab ein schönes Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße , Deine laudia ♥

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  17. Liebe Irmi,
    das Zuhören kommt leider erst später, wenn man älter ist. Das weiß ich jetzt, wo es nicht mehr existiert. Meine Großmutter hat immer viel erzählt, zugehört habe ich mehr mit einem Ohr anstatt beiden. Ich vermisse es und suche deshalb nach Familienstücken, welche eine Geschichte haben.
    Unsere Vergangenheit ist wichtig, einfach um sie in Erinnerung zu bewahren oder entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen. Nicht alles was früher getan wurde war schlecht. Deshalb zuhören. Und den alten Leuten gibt man damit ein gutes Gefühl.
    Ein schönes Wochenende und
    ganz liebe Grüße
    Jessica

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  18. Liebe Irmi,
    der alte Stubenwagen, gefüllt mir Blümelein, ist wunderschön. So etwas "altes" kann ich mir immer wieder anschauen, die feine Handwerkskunst bewundern und die Zeit und Liebe, mit der früher oft gearbeitet wurde.
    Liebe Grüße
    moni

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  19. Hallo Irmi,

    die Vergangenheit stellt ja die Wurzel unserer Zukunft da - ich bin immer wieder überrascht, welche Wege manche Gebrauchsobjekte auf der Reise ins Heute genommen haben, ich finde die Spurensuche im "Gestern" immer sehr spannend :)

    Liebe Grüße
    Björn :)

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  20. alte geschichten sind immer was tolles. meine oma und mein opa haben auch immer so tolle geschichten erzählt.
    ich wünsche dir ein schönes wochenende!

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  21. Liebe Irmi,

    ne brauchst dir keine Sorgen machen, das kennen wir im Moment alle, dass man schreibt fürs Nirwana oder es ewig dauert bis mal eine Seite aufgeht oder es ein Kommentar abstellt und man dann richtig froh ist, dass es noch da ist.

    Zu deinem heutigen Thema, ich kenne auch ganz viele Geschichten die uns von den Großeltern oder Eltern erzählt wurden, ich kann nur sagen es tut oft gut sowas gehört zu haben, wie du schon sagst die Welt wird dadurch nicht besser, aber wenn man ein wenig drüber nachdenkt, dann sieht man diverse Dinge von einer anderen Seite und schätzt mehr was man hat ;o))

    Ich wünsch dir einen schönen Abend und ein geruhsames Wochenende

    GLG Mela

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  22. Es ist immer schön, wenn man sich gegenseitig austauschen kann, Jung und Alt. Jede Seite kann Erfahrungen und Erlebnisse weitergeben. Über das "zu Herzen nehmen" muss jeder selbst entscheiden.
    Leider konnte ich von meiner Großmutter nicht mehr viel erfahren, aber es gibt einige Schriftsteller, die Bücher über das Leben in der Kaiserzeit und danach geschrieben haben. Alle sehr interessant und lesenswert.

    Liebe Grüße
    Arti

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  23. Liebe Irmi,
    ich sehe das wie Du. Alte Geschichten liebe ich und man kann sehr viel von älteren Menschen lernen. Zudem kennen diese (meist) noch so etwas wie Anstand und Manieren, die mir auch sehr wichtig sind. Wichtig ist mir auch, dass die Geschichtenerzähler etwas positiv denken, denn sonst geht der Sinn verloren und die jungen Menschen sind es sicher leid, nur Gejammer oder Gemeckere zu hören.
    Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Mella

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  24. Das stimmt, man kann sich kaum vorstellen, was unsere "Vorfahren" aushalten und leisten mussten!
    Schönes Wochenende :-)

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  25. danke wieder für die interessanten Gedanken Irmi.
    Ja - so ein Austausch zwischen Alt und Jung ist etwas sehr Fruchtbares. Da können Bäume ... ja ganze Wälder wachsen (du verstehst schon wie ich das meine).
    Ich finde es auch schade, dass ich meinen Vater nicht "mehr" gefragt habe ... ich habe mich damals noch nicht so sehr für die ältere Generation interessiert.
    Aber du hast recht ... das Interesse kann man bei Kindern und Jugendlichen wecken. Das kann eine Unterhaltung sein, die Betrachtung von einem Bild oder Fotografien, der Besuch von einem Museum ... und auch von einem PC :-)

    herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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  26. Hallo Irmi,

    wieder mal ein interessantes Thema das Du aufgegriffen hast. Ich denke auch dass die Jüngeren aus den Erfahrungen der Älteren lernen können, ebenso wie aus alten Geschichten. Früher habe ich auch immer gerne den Geschichten meines Vaters zugehört. Jetzt wohne ich an der Küste, und es kommt vor das ich ältere Menschen kennen lerne die früher zur See gefahren bin, und manchmal erzählen sie mir aus ihrem Leben als Seefahrer oder auch als Kapitän zur See. Jedesmal wenn ich sowas höre ist es interessant und lehrreich für mich.
    Danke Dir für Deinen Beitrag.

    Bei Google klappt bei mir seit einigen Wochen schon nicht mehr alles, aber damit muss ich mich wohl abfinden.

    Viele Grüße
    Nachtfalke

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  27. Liebe Irmi,
    als meine Eltern noch lebten, gab es sehr oft Erzählungen vom Krieg und beim Opa auch noch vom 1. Weltkrieg, wir Kinder hörten gerne zu.
    In meiner Generation ist es schon seltener und meine Enkel auch noch zu klein dafür,
    aber ich zeige ihnen schon öfters Dinge die wir früher gemacht haben,
    zB habe ich diese Woche mit ihnen Blinde Kuh gespielt, sie waren total begeistert davon.
    Schön, deinen Post zu lesen und wie wahr es ist, dass es ohne Vergangenheit und Gegenwart auch keine Zukunft gäbe.
    Sehr passende Bilder hast du wieder ausgewählt.
    Liebe Grüße
    Nähoma

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  28. Oh, so ein Mehr-Genrationen-Haus ist eine super Einrichtung.
    So etwas sollte es in jeder Stadt geben.
    Denn genau, die Alten können uns noch eine Menge beibringen.
    Die Vergangenheit ist wichtig für die neuen Generationen. Sonst vergessen sie, was für Sorgen und Nöte so ein oder noch ein Krieg bringen kann.
    Ganz liebe Grüße Bärbel

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  29. Du sprichst mir wieder mal aus der Seele, es wäre so wichtig die Erfahrungen der älteren Generation an die Jüngere weiter zu geben.
    Ich habe bereits als Kind immer so gerne zu gehört, wenn die alten Leute von früher erzählten. Leider haben die Kinder dazu heute keine Zeit mehr. Handy, Computer und all die technischen Spielzuege lassen die junge Generation doch nicht mehr zur Ruhe kommen. Es ist schade! Herzliche Grüße Lore

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  30. Die Worte Leih-Oma und -Opa klingen im ersten Augenblick komisch, doch gibt es heutzutage viele Begriffe für etwas, was es vor einigen Jahrzehnten nicht ( in dieser Form) gab. Da ging man zum "Opa Müller" nebenan oder zur "Tante Schmitt", die eingesprungen sind, wenn die Kinder mal versorgt werden mussten und Eltern nicht da waren. Daran und die spannenden Geschichten erinnere ich mich auch noch. Eine Nachbarin hatte auf ihrem uralten Schreibtisch ein Tintenlöschblatt auf einer Holzwippe, von der ich als Kind völlig begeistert war. Ein bisschen traurig ist es, wenn die älteren Menschen sich nur noch an die schmerzhaften Geschehnisse erinnern und davon erzählen. Aber auch das gehört zu einem langen Leben dazu.
    Lieben Dank dir wieder einmal für so schöne Gedankenanstöße,
    Birgit

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.