Mittwoch, 22. April 2015

Dies und Das und das Pausenbrot

Wieder einmal Gedanken an früher. Wie immer, wenn das Nähkästchen hier erscheint.

 
Gestern ging ich in die Schule zu meinen "Lesekindern". Auf dem Weg kam ich an der großen Mülltonne vorbei. Sie stand offen und ich warf einen Blick hinein. Ich sah Pausenbrote, Apfelschnitze, Möhren und noch mehr Pausenbrote. Hier landeten also die Dinge, die den Kindern mitgegeben wurden. Sie machten zu Hause der Mutter vor, die Pausenbrote aufgegessen zu haben. Wollten nicht sagen, dass alles in der Mülltonne gelandet ist. Ich war schockiert. Damit hatte ich nicht gerechnet - zumindest nicht in dieser Menge. Und ich dachte zurück an meine Schulzeit.

Damals war es schon viel, wenn man eine Scheibe Brot mit bekam. Das Höchste war es, wenn noch etwas Marmelade auf dem Brot war. Aber oft waren es auch nur  2-3 gekochte Kartoffeln. Wir wären niemals auf den Gedanken gekommen, Essbares in eine Mülltonne zu werfen. Denn wir wussten, was es hieß Hunger zu haben.

Und irgendwann bekamen wir dann die Schulspeisung. Wir brachten von zu Hause ein Kochgeschirr mit.
REICHSWEHR KOCHGESCHIRR, OLIVGRÜN, HERSTELLER  HMZ 
Es gab Milchbrei, Erbsensuppe und manchmal auch Kakao mit Brötchen. Wenn es Kakao gab, lauerten wir immer darauf, evtl. noch einen Nachlag zu bekommen. Aber meist war das nicht der Fall. Ich weiß noch genau, dass mir die Erbsensuppe nicht besonders gut geschmeckt hat. Die nahm ich mit nach Hause. Weggeworfen wurde nichts. Zumindest hatten wir eine warme Mahlzeit am Tag.

Ich weiß noch ganz genau, dass mir ein farbiger GI einmal ein Brot gegeben hat. Es war Weißbrot, dick mit Butter beschmiert. Als ich außer Sicht war, habe ich es verschlungen. Später habe ich mich geschämt, dass ich es nicht mit nach Hause genommen und dort geteilt habe. Jeder hätte einen Bissen bekommen.

Butterbrot 

"Mutti, Mutti, ich mag mein Brot nicht mehr!"
"Mein Junge, iß dein Brot auf, damit du groß und stark wirst!"
"Wozu soll ich denn groß und stark werden?"
"Damit du mal was Ordentliches arbeiten kannst."
"Wofür soll ich denn was Ordentliches lernen?"
"Damit du dir dein Brot selber verdienen kannst."
"Aber ich mag doch kein Brot!"
(Kalenderspruch)

28 Kommentare :

  1. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    da sprichst Du ein wichtiges Thema an ..auch ich finde es erschreckend, was da tagtäglich an Lebensmitteln weggeworfen wird!
    Schulspeisung kenne ich nicht mehr, aber ich weiß, daß auch zu meiner Schulzeit NICHTS weggeworfen wurde! Ich erinnere mich, daß wir öfters mal unsere Brote getauscht haben, wenn einer z.B. jeden Tag Marmelade, der andere vielleicht Käse oder Wurst drauf hatte, so waren alle glücklich, satt und zufrieden :O)
    Wegwerfen, das geht gar nicht, alles wird so gut es geht, verwertet und aufgegessen!
    Der Kalenderspruch ist lustig :O)
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥

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    1. Stimmt, "unbekanntes" Brot finde ich auch ab und zu in den Brotboxen meiner Kinder. :D

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  2. Ach Irmi ...ja, hier kommen auch ganz oft die Pausenbrote nur angeknabbert zurück. Hunger kennen weder meine Kinder noch ich. Höchstens "Lust auf etwas anderes" ... zB Fastfood vom Mäckes oder dem Kaffeestückchen vom Schulbäcker. Uns geht es so gut, dass wir uns gar nicht vorstellen können, was hungern bedeutet. Zum Glück einerseits - doch leider fehlt eben auch die Wertschätzung unserer Mahlzeiten. Spricht nicht gerade für uns, spiegelt aber wohl das Jetzt absolut wieder. Natürlich versuche auch ich, so wenig wie möglich wegzuwerfen. Da muss ich dann schon mal die langen Gesichter in Kauf nehmen, wenn es hier "Reste vom Vortag" gibt. Aber damit kann ich ganz gut leben. ;0)
    Der Spruch ist witzig - klingt sehr nach einem Dialog mit meinen Kindern ... :D

    LG und einen sonnigen Tag,
    Sonja

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  3. Hallo Irmi,
    als ich Kind war, gab es kein Essen im Überfluss. Alle Lebensmittel wurden verwertet und in der Küche wurde das gekocht, was im Garten wuchs. Eine Scheibe frisches Brot mit Butter und Marmelade war für uns Kinder ein Leckerbissen.
    Wenn ich morgens in der Bäckerei warte, bis ich an der Reihe bin, staune ich immer wieder, was die Eltern ihren Kindern dort als Frühstück für die Schule kaufen. Süße Teilchen, Blätterteiggebäck etc. sind doch kein Frühstück für Grundschulkinder!
    An unseren Schulen gibt es das Schulobstprogramm. Alle Kinder essen gemeinsam mit der Lehrerin mehrmals in der Woche gemeinsam Obst, das der Schule geliefert wird.
    Liebe Grüße von Ingrid

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  4. niemals wäre es mir in den sinn gekommen ein schulbrot nicht zu essen, äpfel wurden mal getauscht und mitunter blieb auch mehr als der stiel über. hunger kannte ich nicht, es war alles da, alles notwendige.
    einen abfallbehälter kann ich beim besten willen nicht erinnern, im klassenraum den papierkorb - ansonsten war auch nichts nötig. verpackungsfolien gab es nicht, obstreste landeten in der weide nebenan und das butterbrotpapier wurde wieder zurückgebracht.
    die entwicklung in unserer wegwerfgesellschaft ist schon beängstigend.
    in den pausen und nach schulschluss füllt sich der naheliegende supermarkt mit schülern.
    die zeiten haben sich geändert und wie hätte ich mich heute verhalten?
    liebe irmi, da wurde von dir mal wieder etwas aufgezeigt und nachdenklich gemacht...

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  5. Guten morgen liebe Irmi, ich staune auch immer wieder, was alles weggeworfen wird.
    Wir haben damals in der Schule Butterbrote gerne getauscht...Es war sehr lustig und wir haben wirklich immer alles aufgegessen.
    Ich werfe so gut wie gar nichts weg.....Resteessen ist auch klasse. Da kommen manchmal ganz neue Rezepte dazu....
    Liebe Grüße und einen schönen Tag
    Gabi

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  6. Liebe Irmi, Sonja hat es geschrieben. Ich denke auch, dass es an der Wertschätzung der Dinge liegen könnte.
    In den Industriestaaten gibt es ein Überangebot von allem, wie es scheint. Und alles scheint verlockender als das Eigene. Nach wie vor glaube ich, dass Eltern hier Einfluß nehmen sollten. Ich schlage z.B. vor, mit Kindern Brot zu backen, damit sie sehen, in welch langem Prozeß ein Brot entsteht.
    Es ist wie mit allen Nahrungsmitteln. Die anscheinend unbegrenzte Verfügbarkeit macht sie beliebig und nicht besonders. Ich wünsche mir Achtsamkeit und einen guten Umgang mit allen Ressourcen dieser Welt.

    Viele liebe Grüße zu einem großen Thema!
    Erika

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  7. :) ich schmiere noch heute brote und find es immer toll wenn es auch einer für mich tut :)
    liebe gruesse!

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  8. Liebe Irmi,
    ich liebte es als Kind draussen zu sitzen und ein Butterbrot zu essen...vorallem wenn es noch frisch war das Brot.
    Es ist leider nicht zu verleugnen dass die meisten hier in einem solchen Überfluss leben, dass die Wertschätzung der Nahrung auf der Strecke geblieben ist. Viele Lebensmittel werden ausserdem heute industriell hergestellt und ist ständig verfügbar. Wie gesund dies tatsächlich ist was aus den Fabriken kommt ist dann nochmals ein anderes Thema.
    Ich merke schon wie ich selber mit Gemüse und Früchte umgehe wenn sie aus unserem Garten kommen. Gehegt und gepflegt hat man einiges und gesehen wie es wächst...das Gefühl es zuzubereiten in der Küche und zu essen ist eine tiefe Wertschätzung und Freude.

    Wünsche dir einen wunderbaren Tag!

    Liebste Grüessli
    Julia

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  9. Liebe Irmi,
    leider wird Brot weggeworfen!!! Wir leben heute in einer Wegwerfgesellschaft und davor ist nichts sicher. Ich denke aber, wenn wir - jeder für uns selbst - unseren Teil beitragen, und eben nicht immer alles wegwerfen, merkt das auch die allzu mächtige Wirtschaft/Industrie auch. Vielleicht nicht gleich und sofort aber langfristig hat es sicher eine Wirkung.
    Ich gebe jedenfalls die Hoffnung nicht auf und werfe bis heute kein Brot weg.
    Liebe Mittwochsgrüße
    moni

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  10. Liebe Irmi,
    auch ich hatte Schulbrote dabei. Wenn ich sie nicht gegessen habe, dann habe ich sie wieder mit nach Hause gebracht. Oft hat sie meine Mutter dann noch gegessen. Ich erinnere mich, dass es bei uns in der Stadt damals eine Molkerei gab und die Schule immer mit Kakao beliefert wurde. Diesen gab es schon in so was wie Tetra Packs und wurden zum Wärmen auf den Ofen gestellt. Nur wer vorher bestellt und bezahlt hatte, bekam auch einen Kakao.
    LG
    Astrid

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  11. Meine Pausenbrote waren damals eine Delikatesse für mich und wenn mal etwas Wurst drauf war, dann freute ich mich um so sehr.
    Brot werfe ich nur weg, wenn es schimmelt, leider kommt das auch bei mir vor.
    LG Mathilda

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  12. Liebe Irmi, ich finde es so schlimm, wenn Essen weggeworfen wird. Beim Thema Pausenbrot sollte viel mehr kommuniziert werden zwischen Schule, Kindern und Eltern.
    glg zu Dir,
    Susanne

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  13. Ich habe immer versucht, meine Tochter an der "Herstellung des Pausenbrots" zu beteiligen. Wenn die Kinder es selbst machen, werfen sie es meist auch nicht weg. Bei der Essenszubereitung achte ich immer darauf, dass die Reste verwertet werden. Das habe ich von meiner Großmutter und auch meiner Mutter gelernt, die mir viel vom Hunger im Krieg erzählt haben.
    LG Elke

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  14. es ist schlimm, wir leben es aber auch den Kindern manchmal vor, beste Grüße, Klaus

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  15. Liebe Irmi,
    Schulbrote... Jaaa ich erinnere mich.
    Irgendwann waren wir auf die Idee gekommen eine Tauschbörse im Pausenhof einzurichten.
    Leberwurstbrot gegen käsebrot , Äpfel gegen Birne...
    Bei uns in der Schule wurde fast nie etwas weggeworfen.
    Irgendwann hatte meine Klassenlehrerin sich über ein weggeworfenes Brot geärgert.
    Dann fragte sie vor der nächsten Frühstückspause:" wer hat Pausenbrote mit? Legt sie vor euch auf den Tisch."
    Einige Schüler hatten nix mit.
    Die Lehrerin hielt uns einen Vortrag und meinte: wer etwas von seinem Brot wegwerfen will soll es auf den Teller auf ihrem Tisch legen. Und wer Hunger hat, darf sich davon etwas wegnehmen.
    Klasse!!!
    Der Teller füllte sich und er leerte sich...
    Mein Rhabarber , Stachelbeeren und Boskop-Äpfel landeten immer auf den Teller.

    Es gibt echt auch heute noch Kinder die ohne Frühstück in die Schule gehen,
    Viele Kinder hatten zu Hause auch nix gegessen. Wie soll ein Kind da lernen?
    ...
    Nun mache ich aber Schluss mit meinem Kommentar , sonst schreibe ich dir noch ein paar Seiten....
    Liebe Grüsse von Sylvia

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  16. es ist schlimm, wir leben es aber auch den Kindern manchmal vor, beste Grüße, Klaus

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  17. Liebe Irmi,

    ich finde es auch sehr schlimm denn :

    Altes Brot ist nicht hart,"kein" Brot ist hart !

    Viele liebe Sonnenscheingrüße
    Kerstin

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  18. Hallo liebe Irmi,
    du hast ja so Recht!!! Auch ich habe gelernt, dass Eßbares nicht weggeworfen wird. Das wäre uns damals nie in den sinn gekommen. Ich weiß noch, dass ich öfters das Brot mit meiner Freundin tauschte. Wie immer ist ja das schmackhafter, was auf dem anderen Brot drauf ist!! :-)
    Auch meinen Kindern habe ich beigebracht, dass Nahrungsmittel kostbar sind und nicht im Abfall landen. Wurde mal was nicht aufgegessen, wurde es heimgebracht und abends gefuttert. Aber heute geht es bei vielen Familien anders zu: ex und hopp ist angesagt! Schrecklich.
    Liebe Grüße,
    Christa

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  19. Liebe Irmi,
    auch ich habe immer ein Pausenbrot mitnehmen müssen, obwohl ich keins wollte. Unser Haus stand direkt neben der Schule und so konnte ich immer pünktlich zum Mittagessen zuhause sein. Nach einem reichlichen Frühstück hatte ich zwischendurch gar keinen Appetit. Höchstens mal auf einen saftigen Apfel. Aber nein, das Brot bekam ich jeden Tag eingepackt. Wegwerfen hätte ich es nicht können und so war ich froh, als sich eine Lösung fand: Hatte eine Freundin aus einer Kinderreichen Familie, die nicht so verwöhnt worden ist wie ich. Die hat sich immer riesig gefreut, wenn ich ihr mein Brot abgegeben habe.
    Ja, es ist schon traurig, wenn gute Lebensmittel in der Tonne landen. Andere, denen es nicht so gut geht, wären sicher dankbar dafür.

    Herzlich grüßt
    Uschi

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  20. Hallo Irmi,

    ich bin glücklicherweise in einer Zeit aufgewachsen wo ich immer ein Schulbrot dabei hatte und ja, ich habe es immer gegessen - es wäre mir niemals in den Sinn gekommen es zu entsorgen ^^ Aber auch in meiner Generation war so etwas durchaus an der Tagesordnung, leider.

    Liebe Grüße und noch einen netten Abend
    Björn :)

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  21. Hallo Irmi,
    bei meinen Jungs war habe ich es so gehandhabt das sie es wieder mit nach hause gebracht haben wenn sie keinen Hunger hatten und es dann zum Mittag gegessen haben, da wir sowieso immer Abends warm essen, da wir dann alle zu Hause sind und ich es wichtig finde einmal am Tag zusammen zu essen....
    weggeschmissen habe wir nie etwas, zumindestens nicht das ich es wüsste...da sie sehr oft das Brot zum Mittag gegessen haben...ich finde es schlimm wie mit unserer Nahrung umgegangen wird und da ich in einer Bäckerrei arbeite noch viel mehr....wenn ich bedenke das irgendwo auf der Welt Kinder verhungern weil sie nichts zu essen haben und wir schmeissen es mit vollen Händen in die Tierfütterung...*grusel*
    aber vielleicht ist es bei uns auch etwas anders...da ich ja alleinerziehend bin und das Geld immer etwas knapp ist, haben die Jungs auch früh gelernt das es einen besonderen Wert hat....

    Liebe Grüsse
    merlina

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  22. Deine Schilderung aus Kindertagen kenne ich so auch nicht mehr. Meine Mutter schmierte immer für alle die Brote und ich kann mich nicht erinnern, es einmal nicht gegessen zu haben. Allerdings konnte ich morgens zu Hause nichts essen. Da gab es dann 'nur' eine Tasse Milch oder Kakao. Morgens früh konnte ich einfach noch kein Brot herunter bekommen. In der Pause war das dann anders. Man müsste mal nachforschen, weshalb soooo viele Brote im Müll landen? Sind sie von Mädchen, die schlank bleiben wollen, dorthin geworfen oder von Jungs, die sich lieber etwas Süßes kaufen und in der Pause essen? Vielleicht beides? LG Martina

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  23. ein wenig jünger als du habe ich die hungerzeiten nicht mehr erlebt, aber eltern und grosseltern waren sie noch lebhaft in erinnerung. und wir wurden mächtig ausgeschimpft wenn wir essen verschwendeten. das ist bei mir hängengeblieben, in meinem haushalt würde kein schwein dick genug fürs schlachten - ich kaufe nur soviel ein wie wir auch aufessen. schlecht wird selten etwas. und für unterwegs nehmen wir lieber ein pausenbrot - hier "mitnehmer" geheissen - mit statt uns den magen mit fastfood zu verderben.
    dass viele dinge nicht mehr gewertschätzt werden - eben auch lebensmittel - finde ich einfach nur traurig....
    xx

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  24. Liebe Irmi,
    jetzt wage ich einen zweiten Versuch hier zu kommentieren, leider ist mir am Handy der ganze Text abhanden gekommen :(
    Gott sei Dank musste ich nie Hunger leiden. Es gab auch immer ein Pausenbrot mit in die Schule. Auf die Idee es wegzuwerfen, nur weil ich es vielleicht nicht mochte oder keinen Hunger hatte, kam ich nicht. Ich brachte es mit zurück nach Hause.Tochterkind muss es auch so handhaben. Gerne darf sie etwas an ein anderes Kind abgeben, aber auf keinen Fall wegwerfen. Ich hoffe sie hält sich soweit dran.
    Mein Mann berichtet aus der Schule ähnliches. Oft werden nicht nur die Brote weggeworfen, sondern gleich die Behältnisse mit. Tupperw*re kostet ja nichts in dem Sinne und vielleicht merkt die Mutter es auch nicht, weil sowieso die Schublade in der Küche voll ist mit den Plastikdosen.
    Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und alles ist immer verfügbar und kann nachgekauft werden. Die Wertschätzung dem Essen gegenüber wie auch anderen Dingen liegt wohl fast bei null. Leider. Jeder Mensch kann da erst mal nur bei sich und in seiner Familie anfangen. Die Verschwendung muss sich ändern!
    Einen schönen Abend.
    Liebe Grüße
    Jessica

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  25. Wir haben die Achtung vor Schöpfer und Schöpfung verloren....
    Auch wenn hier selten was schlecht wird. Hin und wieder gibt es hier "Wuer-durch-den-Kühlschrank-Essen". Wenn es zuwenig Resten für was rechtes, aber zuviel für nix hat. Resten essen ist aus der Mode gekommen....
    Herzlichst
    yase

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  26. Hallo Irmi,
    ...das ist so, weil wir nicht wissen was "Hunger" bedeutet und dazu zähle ich mich auch!
    Lebensmittel sind keine Mangelware und sie werden nicht aufgebraucht, vieles landet im Müll - Haltbarkeitsdatum überschritten!
    Aber der Spruch: "Iß, damit du groß und stark wirst", den hat meine Oma immer zu mir gesagt, denn ich war eine schlechte Esserin!
    LG Heidi

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  27. Liebe Irmi,
    die Kinder lernen es heute nicht anders. Wir leben im Überfluss. Meine Kinder hatten früher auch nicht immer Lust auf Wurst oder Käse. Mir war es lieber, sie essen überhaupt etwas zwischendurch. Dann gab es auch mal ein Nutellabrot mit zur Schule. Obst haben sie immer gern gegessen. Vielleicht habe ich auch nicht immer alles mitbekommen, wenn mal etwas auf dem Müll gelandet ist.

    LG Sabine

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.