Wer heute unterwegs telefonieren will, greift zum Handy. Noch vor rund 25 Jahren hielt der Gesprächswillige in einem solchen Fall allerdings nach kleinen gelben Häuschen Ausschau. Umschlossen von drei massiven Glaswänden und einer ebenso stabilen Tür, konnte man sich hier in Ruhe über den neuesten Tratsch oder den Liebeskummer unterhalten. Ganz ohne lästige Zuhörer und genau solange, bis das Münzgeld alle war.
Wer lediglich den Eltern mitteilen wollte, dass die Party vorbei und man abgeholt werden könnte, hatte auch gleich noch die passende Ortsangabe parat: "Die Telefonzelle an der Schule". Doch nicht nur zum Telefonieren eigneten sich die gelben Häuschen. Wen ein Sommergewitter überraschte, der suchte hier auch gern einmal Schutz. Heute, im Handy-Zeitalter, bestehen die noch verbliebenen "Telefonzellen" aus einer Stahlsäule samt Telefon und einer winzigen Glasscheibe darüber. Die gelbe Farbe ist dem Magenta der Telekom gewichen.
Was wäre der Mensch ohne Telefon? Ein armes Luder.
Was ist er aber mit Telefon? Ein armes Luder.
Was ist er aber mit Telefon? Ein armes Luder.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)
Guten Morgen, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschenoh ja, die alten Telefonzellen, die waren doch viel schöner und besser, als diese Freilufteinrichtungen. ....
Der Spruch von Tucholsky ist so wahr!
Ich wünsch Dir einen wunderschönen und fröhlichen Tag!
♥ Allerliebste Grüße , Deine Claudia ♥
Ja ein lustiger Spruch - aber schon ganz schoen wahr!
AntwortenLöschenAlles Liebe Irmi. :-)
und wenn ich dann noch bedenke, dass wir zu meiner Kinderzeit, bis ich ca 15 war, gar kein Telefon hatten.... und die nächste Telefonzelle fast 1km entfernt stand..... sowas ist heute gar nicht mehr vorstellbar.
AntwortenLöschenWenn ich mich mit einer Klassenkameradin verabreden wollte, war das nicht für den gleichen Tag, sondern erst für den nächsten, schließlich mussten die Eltern um Erlaubnis gefragt werden
lg gabi
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendas waren noch Zeiten als es Telefonkabine gab. ;-)
Immer musste man schauen dass man Münzen hatte dafür.
Also das Handy ist heute schon viel praktischer.
Liebe Grüsse und einen schönen Tag.
Julia
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenein bisschen vermisse ich diese gelben Telefonhäuschen schon. Überhaupt, wenn man mal sein Handy vergessen hat, fühlt man sich schon fast ein bisschen verloren. Mir ging es vor Jahren in einer fremden Stadt einmal so. Ich musste lange suchen, bis ich eine Möglichkeit zum Telefonieren fand und meinen Mann auf seinem Handy erreichen konnte.
Übrigens: Die Mithörer stören mich beim Handy genauso wie bei den modernen Telefonsäulen.
LG
Astrid
Liebe Irmi, was hat die verliebte Sechzehnjährige im Telefonhäuschen gestanden, um täglich mit dem Freund sprechen zu können! 20 Pfennig hat das Gespräch gekostet...Also auch vor fast 50 Jahren hing man an der Strippe halt etwas eingeschränkter als heute :-)
AntwortenLöschenIch hoffe, dir geht es gut!
Herzlichst
Astrid
Hallo Irmi
AntwortenLöschen... und als es zu Hause Telefon gab, da haben wir immer gefragt, ob wir telefonieren dürfen!
Ja, es gibt so einiges, was sich unsere Kinder gar nicht mehr vorstellen können.
Dir alles Liebe und Gute, Gruß von Petra
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenwie recht du hast und der Kurt ebenso *lach*
Ich wünsche dir eine schöne Woche und grüße dich
ganz <3lich Renate :O)
Liebste Irmi,
AntwortenLöschenwie schön geschrieben!!! Vielen Dank fürs erinnern ;*
Da gab es auch noch Reihenweise diese klappbaren Telefonbücher.
In den man besser etwas Ortskunde mitbrachte oder dann doch vergeblich suchte...
Jaaa, wir hatten Telefon Nr. noch im Kopf gespeichert.
Heute reicht ein Knopfdruck und wehe die Technik versagt mal ihren Dienst *ohweh*
Aber wie das im Leben nun mal so ist... alles hat seine Zeit!
Liebste Grüße
Nicole
Das ist lustig, weil ... wir hatten das Thema "Telefon" erst gestern Abend mit den Kindern. Sie glaubten es kaum, dass wir zu Hause noch gar kein Telefon hatten als ich klein war. Was heisst klein, ich war fast 20 Jahre bis zuHause ein Telefon bei den Eltern "einzog".
AntwortenLöschenSie bekamen auch grosse Augen als ich ihnen klar machte, dass ich selber lang kein Handy hatte. Susanne ist sich sicher, dass sie schon damals sofort eines gehabt hätte. MIch interessierte das lange Zeit nicht.
Die Telefonbücher können sich meine Kinder auch nicht mehr vorstellen.
Danke für den Post, den hab ich gerne gelesen.
liebe Grüsse
Elisabeth
Hallo Irmi,
AntwortenLöschendass der Herr Tucholsky das schon damals wusste, ist enorm.
Ja das waren noch Zeiten, als man als erstes das Münzgeld zählte, wie lange kann man telefonieren?
Und dann die Telefonkarten besaß. In meiner Schulzeit wurde ich immer von meinem Vater gefragt: Hast Du noch ne Karte?
Ist sie noch voll? Brauchst Du eine neue?
Fragen die er heute nicht mehr stellt und auch nicht mehr stellen muss. Egal ob Prepaid oder Vertrag. Ich muss selber zahlen.
Aber ja die Zeiten haben sich geändert.
Schöne Woche und liebe Grüße
der gartenengel
Herr Tucholsky war ziemlich Weise.....
AntwortenLöschenAch ja, die Telefonkabine. Und immer war das Kleingeld alle,Menüs spannend wurde...
Herzlichst
yase
ich denke auch oft zurück wie es war, als wir nicht mal zu hause einen festnetzanschluss hatten :P
AntwortenLöschenliebe grüße!
Servus Irmi,
AntwortenLöschenwas war das noch für eine Zeit, als man das berühmte "Zwanzgerl" herauskramte, um in der "Zelle" verschwinden zu können.
Heute ist man jederzeit mit ..... und der Welt verbunden - praktisch ist das ja schon, aber geplagt kann man auch sein ;-(((
Schönen Abend noch,
Luis
...ich wüßte jetzt gar nicht, liebe Irmi,
AntwortenLöschenwo es hier noch einen öffentlichen Telefonapparat gibt...muß ich direkt mal Ausschau halten...ja die Handys sind schon so selbstverständlich geworden, die Jugendlichen können sich das gar nicht anders vorstellen...ich war schon über 30 Jahre alt, als ich mein erstes Festnetztelefon bekam, mit dem Handy hat es nochmal mindestens 10 Jahre gedauert,
lieber Gruß Birgitt
Liege Irmi,
AntwortenLöschenJa, es stimmt genau, was wäre man ohne Telefon!
Wir haben öfters mal Probleme gehabt zum telefonieren, entweder hatte man nicht das lokale Geld oder keine Telefonkarte dabei.
Jetzt sucht man nach WiFi und kann über die ganze Welt anrufen via Skype oder Facetime.
Liebe Grüße,
Mariette
Immer häufiger sprechen wir darüber, was sich alles in den letzten 20 bsi 30 Jahren verändert hat. Aus meiner Sicht eher eine negative Entwicklung - vieles bleibt auf der Strecke: die Kommunikation untereinander und das Miteinander als solches. Sehr schade. Jetzt ist nicht nur der Fernseher eine Kommunikationsbremse, sondern auch das Handy. Da sitzen sich fünf Menschen gegenüber und jeder ist nur mit seinem Handy beschäftigt. Überall schauen die Leute nur noch auf ihre Displays.
AntwortenLöschenLiebe Bergfestgrüße von Carola
Hallo Irmi,
AntwortenLöschenwir haben hier an der Ecke, man höre und staune, noch ein richtig schönes, ordentliches und funktionierendes Telefonhäuschen!
LG Heidi