Lateinische Bezeichnungen von Pflanzen sind oft sehr hilfreich. Manche Pflanzen tragen zum Beispiel ihre Ursprungsregion darin. Japonicus etwa lässt auf Japan schließen, canadensis auf Kanada, australis auf Australien und africanus auf Afrika. Auch Entdecker können sich in Pflanzennamen verewigt haben. Alexander von Humboldt zum Beispiel. Ihn erkennt man am humboldtius im lateinischen Pflanzennamen.
In manchen Fällen lässt schon der lateinische Name einer Pflanze auf Blüte und Form der Blätter schließen. Floribundus oder floridus etwa zeigen dem Hobbygärtner an, dass ein Gehölz reich blüht.
Längliche Blüten hat eine Pflanze, wenn sie die Bezeichnung longiflorus im Namen trägt. Tardiflorus
bedeutet, dass sie einen späten Blütenzeitpunkt hat. Tenuifolius deutet auf schmale, capillifolius auf haarige Blätter hin. Und ligustrifolius bedeutet, dass die Blätter denen von Ligustern ähneln.
Auf dem Foto sehen wir eine Floribunda-Rose-Fredensborg. Und wie der Name "Floribunda" schon sagt, blüht diese Pflanze ziemlich üppig.
Das ist alles ziemlich verwirrend - aber wenn man sich ein paar Bezeichnungen merkt, hat man es beim Kauf neuer Pflanzen etwas leichter.
Wer weiß, wie er sein Leben gestalten muss,
um glücklich zu sein, muss nur noch den Mut
finden, es auch zu leben.
(John Irving)
Ich darf heute
Doris Bogner
hier am Neckarstrand begrüßen. Ich freue mich und hoffe, dass es dir hier gefällt.
Guten Morgen, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschenoh ja, da hast Du so Recht, wenn man sich hier so einige Bezeichnungen merkt, dann hat man es beim Blumenkauf leichter :O)
Danke für diesen interessanten und aufklärenden Post !
Ich wünsche Dir einen schönen und friedlichen Tag!
♥ Allerliebste Grüße und eine liebe Umarmung, Deine Claudia ♥
Liebe Irmi
AntwortenLöschenich könnte es nicht da lief ich immer mit einem Zettel herum aber ich kaufe auch kaum Blumen da ich ja kein Garten habe!
Interessant wie das so mit dem Namen ausgedacht wird! Der Spruch ist toll!
Schönen Mittwoch wünsche ich dir!
Lieben Gruss Elke
Ich musste eine Menge botanischer Namen lernen, hat mein Beruf als Floristin so mit sich gebracht. Manchmal ist das wirklich von Nutzen.
AntwortenLöschenDir noch eine schöne Woche
LG Sheepy
Wieder einiges neu erfahren, danke Dir.
AntwortenLöschenDer Spruch ist gut, den mag ich
Ich wünsche Dir einen schönen Mittwoch
Elisabeth
Da weiß man auch nach vielen Jahren noch sein großes Latinum zu schätzen :))
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Arti
Hallo Irmi,
AntwortenLöschenich habe zwar großes Latinum, über die lateinischen Namen der Pflanzen habe ich mir aber noch nie Gedanken gemacht, zumal ich Probleme habe, so manche Pflanze überhaupt mit ihrem deutschen Namen zu kennen. Dass Familiennamen in Pflanzennamen eingeflossen sind, weiß ich von der Zimmerpflanze "Schefflera". Die kann ja ganz groß werden und hat dünne lange Blätter.
Gruß Dieter
Mit den lateinischen Namen kann ich mich dann doch weniger anfreunden... Deine Erklärung jedoch, liebe Irmi war sehr aufschlussreich und ich interessant. Mir die gängigen Bezeichnungen überhaupt zu merken, reicht mir vollkommen. Einzig unser herrlich blühender Erikastrauch kenne ich als Tamariske, was auch nicht wirklich lateinisch ist. ;)
AntwortenLöschenMit sonnigen Grüßen, Heidrun
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenda ich nie Latein gelernt habe und ich mir bisher über die lat. Pflanzennamen auch wenig Gedanken gemacht habe, konnte ich heute bei Dir wirklich wieder einmal etwas Neues lernen. Die Bezeichnungen lesen sich jetzt, da Du sie uns erklärt hast, sehr logisch. Ich sollte mir vielleicht diesen Post ausdrucken und beim nächsten Pflanzeneinkauf mitnehmen.
LG
Astrid
Liebe Irmi, das war wieder sehr interessant und lehrreich. Danke dafür. LG Eva
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