Dienstag, 28. Juni 2016

Dies und Das über kleine Tiere

...und ihre große Wirkung!

Weltweit sind immer mehr Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber-Tiere vom Aussterben bedroht. Das könnte schwere Konsequenzen für die Nahrungsmittelsicherheit haben, warnte der Weltrat für Biologische Vielfalt (IPBES) in einer ersten weltweiten Bestandsaufnahme der Bestäuber. Aber die Risiken können gemindert werden, hielt der von 124 Ländern gegründete Rat fest. Zu den Bestäubern gehören auch Motten, Wespen, Käfer, Vögel und Fledermäuse, heißt es in dem Bericht, den der Weltrat in Kuala Lumpur in Malaysia präsentierte.
Betroffen sind Ernten im Milliardenwert und damit Millionen von Menschen. Nahrungsmittel im Wert von  235 bis 577 Milliarden US-Dollar im Jahr entstehen aufgrund der bestäubenden Tiere. Viele Bedrohungen hat der Mensch zu verantworten. Die Experten nannten etwa die Reduzierung von landwirtschaftlichen Flächen, den Anbau von Monokulturen, starke Verwendung von Pestiziden und den Klimawandel.



Weltweit sind 16 Prozent der Wirbeltier-Bestäuber  vom Aussterben bedroht. Für die Insekten gibt es bislang noch keine globalen Analysen. Aber in einigen Regionen seien bereits mehr als 40 Prozent  der Bienen oder Schmetterlingsarten gefährdet. In Nordwesteuropa und in Nordamerika sei die Anzahl der wilden Bestäuberpopulationen stark zurückgegangen.
Aber es gibt auch eine gute Nachricht: es kann viel getan werden, um die Risiken für Bestäuber zu senken. Zum Beispiel könnten Landwirte Wildblumen zwischen Felder pflanzen, es könnten mehr natürliche Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden und Imker könnten Bienenkolonien besser managen, damit sich weniger Krankheiten ausbreiten.
Diesen Bericht bekam ich von einem Bekannten, der sich sehr mit diesen Fragen beschäftigt.
Erläuterung: Der IPBES ist in seiner Rolle zur Erhaltung der Arten vergleichbar mit dem Weltklimarat (IPCC) beim Klimaschutz.


Dankbare Menschen sind wie fruchtbare Felder; 
sie geben das Empfangene zehnfach zurück.
(August von Kotzebue)

20 Kommentare :

  1. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    einen sehr wichtigen Punkt hat Du heute zum Thema gemacht! Der positive Bericht von Deinem Bekannten macht Hoffnung, jetzt heißt es nur für alle, Umsetzen, damit wir auch weiterhin gute und gesunde Lebensmittel haben werden! Danke für diesen tollen Beitrag!
    Ich wünsche Dir von Herzen einen wunderschönen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße und einen lieben Drücker, Deine Claudia ♥

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  2. Leider wird es immer noch nicht lauter in die Welt gerufen und viel öfters darauf aufmerksam gemacht. Es ist ein wirklich so wichtiges Thema das sich alle Menschen ganz deutlich vor Augen halten sollten. So wie bei Zigarettenschachtelt negativ darauf aufmerksam gemacht wird könnte es doch auch bei anderen Lebensmitteln sein z.B. Bienensterben auf Honig. Es wäre so einfach, aber ich glaube auch daran das viele Dinge einfach nicht gemacht werden um ein Ziel zu verfolgen....

    Ich freue mich über jedes Bienchen, jeden Krabbler usw. und von daher darf mein Rasen auch mehr Wiese sein als "gestriegelter Teppich"


    Wünsche dir einen schönen Tag und sende liebe Grüssle

    N☼va

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  3. Meine liebe Irmi,
    es ist einfach erschreckend!
    Wir brauchen doch die Natur, ohne sie gibt es doch kein Leben. Deshalb müssen wir ALLE etwas für unsere Umwelt tun.
    Das Landwirte mehr Wildblumen einsetzen finde ich eine gute und auch einfache Lösung.
    Vielen Dank für Deinen guten Bericht, liebe Irmi.
    Beste Grüße an Dich!
    ANi

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  4. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    diesen Bericht sollten sich alle Menschen zu Herzen nehmen!!!
    Gut, dass du darauf aufmerksam machst!!!!!
    Wie man sieht gibt es doch gute Lösungen, wenn man darum weiß, klasse!!
    Hoffentlich wird viel davon umgesetzt!!!
    Herzensgrüße für dich
    von Monika*

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  5. Liebe Irmi
    Die Ntaur ist das wchtigste für den Mensch und ich verstehe auch nicht dass da nicht zusammen gehalten wird um der Ntaur wieder gesünde rzu machen.
    Bei uns werden die Wiesen nicht mehr so gross gemäht und stehen gelassen um den Insekten und Bienen mehr Raum zu lassen. Das finde ich schon mal toll früher war das alles radikal runter rasiert wurden heute erfreut sich auch der Mensch dadrüber!
    Danke für dieses Posting das wichtig ist für unser aller Leben!
    Schönen Dienstag wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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  6. Liebe Irmi,
    leider sieht man Wiesenblumen kaum noch, wird auch hier alles totgespritzt.
    LG
    Käthe

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  7. Moin liebe Irmi
    das hast Du toll geschrieben. Leider wird in unserer Modernen Welt zu wenig darauf geachtet. Ich vermisse die alte Zeit, als noch alles im Einklang stand.
    LG Helga

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  8. Servus Irmi,
    "es KÖNNTEN und KÖNNTEN und KÖNNTEN.....endlich die "Großen" dieser Welt, die "Raffgierigen" der Industrie und in erster Linie die Politiker, unsere "Volksvertreter" darüber nachdenken, was nach "IHNEN" sein wird, wenn sie so weiter machen!!! - Aber es sind immer die "KLEINEN", denen es an den Kragen geht - und wenn es "NUR" die Bienen sind ;-((
    Schönen Gruß,
    Luis

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  9. Liebe Irmi,

    danke, das ist ein ganz wichtiger Beitrag – und ich würde mich sehr freuen, wenn du ihn unter ANL verlinkst, denn da passt er perfekt hin: http://rostrose.blogspot.co.at/2016/06/a-new-life-6-zwischenbilanz.html

    Tipps zum Verlinken findest du HIER (gegen Schluss): http://rostrose.blogspot.co.at/2016/01/die-spielregeln-von-anl-in-aller-kurze.html

    Ganz herzliche Rostrosengrüße,

    Traude

    http://rostrose.blogspot.co.at/2016/06/falafel-mit-sesamsauce-und-zwei.html

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  10. Hallo Irmi!
    Ja, darüber habe ich schon öfter gehört. Und aus dem Grunde, versuchen wir, unser Grundstück so natürlich wie möglich zu lassen, ohne Chemie. Lieber zupfen wir Unkraut, wenn auch nicht alles, denn was für uns Unkraut ist, ist für viele Tiere Lebensraum und Ernährung.

    Lieben Gruß Alison und Beppi

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  11. Liebe Irmi,
    ich finde das sehr traurig. Dabei sind diese kleinen Tierchen doch so wichtig für uns.

    Liebe Grüße Sabine

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  12. Alle finden es furchtbar, aber den wenigsten sind die Ursachen klar. ;-) Es ist nicht nur die Chemie im eigenen Garten sondern der Mensch verbraucht einfach zu viel und das ist leider nur mit Giften in den Griff zu kriegen - von all den anderen Umweltgiften einmal abgesehen ...
    Bei uns im Garten gibt es noch Insekten, wir haben allerdings auch eine Vielfalt, die viele eben auch nicht in ihrem Garten dulden wollen... zu wild ... nicht gepflegt genug ... zuwenig Zeit, das sind die ewig gleichen Argumente ...

    Liebe Grüße
    Sara

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  13. Liebe Irmi,
    ja es stimmt, so viele Bienen sterben durch Gifte.....
    LG

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  14. Liebe Irmi,
    dazu passt ein Bericht, den ich kürzlich gelesen/angeschaut habe: In der Provinz Sichuan in China gibt es keine Bienen mehr. Also müssen sich Menschen als Bestäuber versuchen und klettern waghalsig in Bäumen und Büschen herum, um die Arbeit der Bienen mehr schlecht als recht zu erledigen. Sehr alarmierend, wie ich finde. Hier ist der Link zum Bericht, es gibt noch mehr Infos, wenn man danach googled.
    http://www.galileo.tv/weltweit/die-menschlichen-bienen-aus-china/

    Lieben Gruß
    Gabi

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  15. danke für die Info Irmi. Ja - wir müssen uns mehr um unsere Erde kümmern.
    Die Worte von August von Kotzebue gefallen mir - und passen sehr gut dazu.

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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  16. Wir überlegen meist nicht weiter, wenn wir die Stechmücken vergiften wollen. Es trifft nicht nur die Mücken....
    Danke für deinen Bericht!
    Herzlichst
    yase

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    1. die Bekämpfung der Stechmücken ist aber notwendig..(da die Mücken viele Krankheiten übertragen können..)
      gerade jetzt nach den vielen Hochwassern
      es geschieht auch meistens mit biologischen Mitteln
      LG
      Rosi

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  17. Das ist ein ganz wichtiges Thema. Wir müssen vor allem was gegen den Wahnsinn der Monokulturen tun. Gut, dass Du wieder darauf hingewiesen hast.
    LG
    Magdalena

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  18. ja..
    jedes noch so kleine Tier hat seinen Platz in der Naturordnung..
    wir pfuschen da ungehemmt drin herum..
    hier wächst auf einigen Feldern Bienenfreund.. das ist ein Gesummse ;)
    liebe Grüße
    Rosi

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  19. Hallo luiebe Irmi,

    ich verstehe, dass Alles nicht. Der Mensch fuscht in der Natur herum und beschwert sich dann noch, wenn sie sich dagegen wehrt.

    Hier in unserer Gegend werden jetzt viele ienen und Insekten Felder eingesät, mit ganz vielen schönen, fröhlich bunten lumen. Das ist eine wahre Freude, da summt und brummt es ganz wunderbar und ganz viele Schmetterlinge flattern daherum. Wir sel1st säen schon seit mehrern Jahren diese Schmetterlings und Bienenbümchen ein.
    LG

    Barbara

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.