Ketchup kommt tatsächlich besser aus der Flasche, wenn man auf den Flaschenboden schlägt, die Flasche vor Gebrauch schüttelt oder aber mit einem Messer der Luft einen Gang in die Flasche verschafft. Der Grund dafür ist, dass es sich bei der roten Würzmischung um eine thixotrope Flüssigkeit handelt: Die Zähflüssigkeit - Viskosität - ändert sich durch Schütteln, also durch Bewegung.
Die vielen langkettigen Moleküle verhaken sich untereinander, wenn man den Ketchup ausschütten will und bremsen die Abwärtsbewegung. Durch Schütteln sortieren sich die Moleküle in Bewegungsrichtung um und ermöglichen so das Fließen.
Und noch ein anderes Problem kommt hinzu. Wenn ein wenig Ketchup die Flasche verlässt, entsteht Unterdruck, weil die thixotrope Flüssigkeit sich dagegen sperrt, Luftblasen hindurchzulassen,die den Unterdruck am Boden ausgleichen könnten. Der wesentlich höhere Druck von außen presst den Ketchup also förmlich in die Flasche. Stochert man hingegen in der richtigen Art und Weise im Behälter herum, so verschafft man der Luft einen Weg, was das Fließen schlagartig ermöglicht.
Obwohl sie im Wesentlichen nach Tomate, Essig und Gewürzen schmeckt, enthält die Würzmischung auch bis zu ein Drittel Zucker und ist damit kalorienreich. Allerdings findet man in Ketchup auch Lykopen. Dieses Carotinoid soll vor Brust-, Prostata- und Darmkrebs schützen - vor allem, wenn es mit fetthaltiger Nahrung aufgenommen wird, denn Carotinoide lösen sich besser in Fett als in Wasser.
Jedes Jahr verbrauchen die Deutschen 52 000 Tonnen Ketchup, eine Menge, die 20 große Schwimmbecken füllen würde.
Das Leben ist wie eine Ketchup-Flasche.
Erst kommt nix und dann
plötzich alles auf einmal.
Ich freue mich, dass
Elke
an den Neckarstran gefunden hat. Herzlich willkommen
und fühl dich wohl hier.
Elke
an den Neckarstran gefunden hat. Herzlich willkommen
und fühl dich wohl hier.
moin irmi,
AntwortenLöschenein ewiges auf und ab im leben und in der geschichte, doch der vergleich mit der ketchupflasche ist herrlich...
vermutlich ist der wechsel von alles oder nix auch sehr gesund :).
lg kelly
Guten Morgen, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschendanke für diesen interessanten Post zum Ketchup :O)
Der Spruch mit der Ketchupflasche, ach ja, wer hat das noch nciht erlebt? *schmunzel*
Und es stimmt, manchmal kann es im Leben auch so sein .....
Hab einen wundervollen Wochenteiler!
♥ Allerliebste Grüße und einen ganz liebe Drücker, Deine Claudia ♥
Es gibt zwar jetzt auch Ketchup aus der Plastikflasche, aber aus dem Glas schmeckt er halt doch am besten:-)
AntwortenLöschenglg Susanne
Ich habe eine etwas sehr einseitige Meinung zu Ketchup: Ich halte Ketchup für eine Beleidigung an den Koch.....
AntwortenLöschenTragisch, nicht?
Herzlichst
yase
Ketchup steht bei unseren Enkeln gaaaanz hoch im Kurs. Es gibt so viele Gerichte, zu denen sie Ketchup wollen. Ich schüttel mich dann schon mal. Gestern aß die Kleine Fischstäbchen mit Ketchup! Ne, muss ich nicht haben :-)! - Besonders die Kinder haben Probleme, das träge Zeug aus der Flasche zu bekommen. Erst kommt nix und dann ein dicker Schwall. - Danke, dass du es uns erklärst, warum dies so ist!! LG Martina
AntwortenLöschenMoin liebe Irmi,
AntwortenLöschenein guter Vergleich :-). Mein Ketchup ist in einer Plastkflasche, da gibt es keine Probleme :-).
LG Helga
Liebe Irmi,
AntwortenLöschensehr interessant! Jetzt wissen wir, warum es manchmal nicht gelingt, etwas aus der Flasche zu bekommen und dann.....plötzlich kommt ein Riesenschwall auf einmal. Ich mag zwar Tomaten sehr gerne, bin aber kein Ketchup-Fan.
Hab einen guten Monatsstart
und liebe Grüße
moni
Liebe Irmi, nachdem ich gesehen habe, wieviel Wurfelzücker in einer Flasche sind, hab ich die Reißleine gezogen.Ich mache Ketchup seit dem selbst und der schmeckt auch super lecker,nur mit viel weniger Zucker. Liebe Grüße Eva
AntwortenLöschenServus Irmi, wieder ganz interessant - auch für einen, der nicht der große "Ketschuper" geworden ist.
AntwortenLöschenAllerdings haben die Enkel (als sie noch klein waren) eine gewisse "Umerziehung" versucht ;-))
Gute Zeit,
Luis
Moin liebe Irmi,
AntwortenLöschenKetchup fehlt auch in meinem Kühlschrank nicht. Ist sogar ein Bio-Ketchup aber nur weil uns der am besten schmeckt. Ich nehme Ketchup häufig zum "Abschmecken". Für mich gehören zu Bratkartoffeln mit Spiegelei auch eine Portion Ketchup.
Liebe Grüße, Inge
Ketchup da kenne ich so manche drauf hauen und schwupp viel zu viel drauf ich nehme kaum es .. ich wusste das nicht mit dem Carotinoid!
AntwortenLöschenSchönen Abend wünsche ich dir!
Lieben Gruss Elke
Das ist ja wieder herrlich beschrieben. Das Schlimmste am Ketch-up ist tatsächlich der Zuckeranteil. Und Dein Vergleich mit dem Leben..... da hat man manchmal die Bescherung.
AntwortenLöschenLG
Magdalena
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendas ist ja eine fast wissenschaftliche Abhandlung über das Alltagsprodukt Ketchup! Toll beschrieben. Am besten ist allerdings das Fazit, das Du am Ende aus der ganzen Sache ziehst - ich muß Dir da völlig rechtgeben - zwinker!
Nach meiner langen Blogpause habe ich auch bei Dir ein bißchen "hinterhergelesen" - allerdings muß ich zugeben, daß ich das nicht wirklich geschafft habe - obwohl Deine Posts ja ausnahmslos hochinteressant sind. Aber einer solchen Fülle bin ich nicht gewachsen, Du Fleißige!
Nun - ich werd jetzt wieder regelmäßiger reinlesen und freu mich auf ein interessantes 2017!
Liebe Grüße Antje
Mit Ketchup schmeckt Kindern ALLES.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!