Dienstag, 7. Februar 2017

Es geht mir nicht aus dem Kopf...

...das Zitat: "Wer loslässt, hat zwei Hände frei."

Man sollte diese Worte nicht einfach nur so dahinsagen. Wir sollten sie uns täglich vor Augen führen und danach handeln..
Es fällt nicht leicht, das Loslassen. Es bedarf großer Überwindung und oftmals kann man es auch nicht. Noch nicht! So geht es mit Menschen, Tieren und Dingen, die unser Leben ausfüllen. Wenn wir aber an allen Dingen festhalten, sammeln sich Sachen an, die uns über den Kopf wachsen können.
Beispiele: zu volle Kleider- und Wäscheschränke, Kisten und Kasten, gefüllt mit allerlei Krimskram.
Bücher über Bücher und und und.
Wie erleichternd ist es, wenn wir uns endlich an den Wäscheschrank machen und alles herausnehmen, was wir schon so lange nicht mehr verwendet haben. Wie schön ist es, wenn die Kleiderschränke endlich wieder große Lücken aufweisen. Alle Kleider, Hosen etc. wurden endlich - wenn auch schweren Herzens - entsorgt. Bereitgestellt für die Kleiderkammer.Man hatte sie schon Jahre nicht mehr getragen. Die Ausrede:
Es wird bestimmt mal wieder modern oder: Vielleicht passe ich da mal wieder hinein.
Bei den Büchern ist es schon schwerer. Bücher sind für mich wie gute Freunde. Aber es muss bald sein. Ich werde sie karitativen Einrichtungen anbieten - kostenlos natürlich. Da werden sie noch gelesen.
Und man muss auch bei den Menschen loslassen können. Manchmal ist eine Verbindung schon lange vorbei. Sie wird künstlich aufrecht erhalten - wird eigentlich zur Farce. Es gibt tausenderlei Ausreden und es kann sogar die Angst vorherrschen, dass wieder ein Mensch aus unserem  Leben verschwindet. Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, muss ich erkennen: Nach jedem Gespräch bleibt ein schaler Geschmack zurück.  Auf der einen Seite sage ich mir: Es hat keinen Zweck mehr, die Freundschaft oder Bekanntschaft hat sich abgenutzt. Lass endlich los! Und dann meldet sich da der Schweinehund, auf den man gar nicht hören sollte: Lass es doch wie es ist. - Nein, ich lasse es nicht so! Ich löse diese Art von Bekanntschaften. Warte nicht mehr auf Anrufe oder Besuche, die immer spärlicher werden. Wenn ich das geschafft habe, ist endlich wieder Zeit und Platz für neue Dinge.

Loslassen lernen - wie macht man das?
  1. Mache dir bewusst, dass du einen Einfluss auf deine Gefühle hast. ...
  2. Das Loslassen beginnt mit einem einzigen Satz: „Ich bin bereit, loszulassen".
  3. Mach dich immun gegen Kränkungen. ...
  4. Stell dich  deiner  Angst, loszulassen.

Ich glaube ganz fest daran, dass diese vier Thesen genügen, endlich das Loslassen  praktizieren zu
können und wir dann wieder zwei freie Hände haben.

33 Kommentare :

  1. Hallo Irmi,
    manches "Loslassen" fällt total leicht und tut auch unheimlich gut. Und beim Loslassen von Menschen und Freundschaften da fällt es schwerer und man denkt länger darüber nach, aber so muss es wohl sein.
    LG und hab' einen feinen Tag
    Manu

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  2. Liebe Irmi
    wie wunderbar diese Zeilen von dir heute, es ist ein unumgängliches loslassen im Leben immer wieder aufs neue um aufatmen zu können und den Balast abzuwerfen wa sman nicht braucht ob Mensch oder Gegenstände!
    die 4 Dinge das sollte man sich immer merken!
    Danke für das Posting!
    Schönen Tag wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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  3. hallo Irmi, ja, da schreibst Du wahre Worte. Aber Menschen aus meinem Leben zu verabschieden fällt mir noch zu schwer, obwohl da zwei drei Kandidaten auf der Liste stehen...
    liebe Grüße! Ach ja, der Dip, der noch viel besser angekommen ist, war ein Frischkäse aus der Käsetheke mit vielen Zwiebeln und den habe ich mit etwas Sahne flüssiger gemacht :-) Aber das ist ja kein Rezept, was ich posten könnte *lach*

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  4. Sehr schwer -
    liebe Irmi, die schlechte Zeit, die Zeit mit dem *können wir oder andere noch gebrauchen* hab ich verinnerlicht.
    Immer wieder muss ich mir sagen: tote Dinge, überflüssig!
    Loslassen von Lebendigem sehr schwer und oft gegen alle Vernunft unmöglich.
    LG Kelly

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  5. Liebe Irmi, sicherlich eines der schwersten Dinge und wenn man es dann geschafft hat, denkt man sich, dass es ja eigentlich ganz leicht war...
    Alles Liebe zu Dir
    Susanne

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  6. Liebe Irmi,
    du bist einfach klasse !
    Dein Post ist großartig, ich bewundere dich sehr.
    Du bist ein gutes Vorbild für alle , die noch wanken und nicht wissen, wie sie sich entscheiden sollen.
    nicht nur hier und heute, sondern allgemein.
    Danke für deinen Post und überhaupt, für alle deine Worte immer.
    Ganz herzliche Grüße
    Jutta

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  7. Hallo liebe Irmi,
    ein schwieriges Thema, aber Du hast so recht.

    Loslassen von einem geliebten Menschen fällt wohl jedem schwer, man will es einfach nicht wahr haben und dann ist es immer der falsche Zeitpunkt. Aber man muss versuchen zu verstehen das wir alle nur Gast auf der Erde sind und das Leben ist eben endlich.

    Von Kleidung und ähnlichen Dingen kann ich mich schon eher schneller trennen. Das mache ich meist im Frühjahr, dann schaue ich alles durch und was ich ein Jahr lang nicht an hatte, wird zum roten Kreuz gebracht. Die freuen sich uns sind dankbar und ich hab wieder Platz für neue Sachen.

    Diese vier Thesen finde ich gut und man sollte immer an sie denken.
    Liebe Grüße
    Biggi

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  8. Liebe Irmi!
    Mal wieder: Du hast es auf den Punkt gebracht. Mein Motto ist: im Notfall muss man sich selbst genügen. Freundschaften sind etwas Großartiges. Aber Leute, die sich nur melden, wenn sie etwas brauchen......? Das Aussortieren habe ich gerade hinter mir - sehr wohltuend.
    LG
    Magdalena

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  9. Liebe Irmi,
    ich schliesse mich allen anderen an, das ist mal wieder ein sehr treffender und passender Post!

    Von Dingen kann ich mich gut trennen, bei Menschen fällt es mir schwerer. Du hast mich daran erinnert, dass auch bei mir bei einer Person solch ein schaler Nachgeschmack bleibt und ich mich schwer tue, diese Bekanntschaft endgültig zu lösen. Ich muss da nochmal in mich gehen.

    Liebe Grüsse und Dir einen schönen Tag,
    Clara

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  10. Liebe Irmi, das ist wirklich ein toller Beitrag. Aber gerade die Überwindung des inneren Schweinehundes fällt oftmals so schwer. Dies, obwohl es eigentlich notwendig wäre, da man ansonsten gar nicht nicht neu durchstarten kann.

    lg kathrin

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  11. Moin liebe Irmi,
    ein interessantes Thema :-). Manches konnte ich ganz leicht loslassen, an Anderen Knabbere ich immer noch :-(.
    LG Helga

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  12. Liebe Irmi,

    gut das ich heute deinen Post lese. Ich muss endlich mal meinen Kleiderschrank entrümpeln. Oh ja, man muss endlich mal loslassen können.
    Mit den Freunden ist das auch so eine Sache. Selten Kontakt? Kann man ruhig a akta legen. Auch hier gilt, los lassen können.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag
    LG Paula

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  13. Hallo Irmi,
    vielleicht ist es bei euch anders, aber die Illusion, dass karitative Einrichtungen gebrauchte Bücher nehmen musste ich schon vor vielen Jahren aufgeben. Dabei waren alle Bücher äußerst gut erhalten, manche sogar noch original verpackt. Der Rat, den ich bekam, lautete "fahren sie zum Papiercontainer".

    Liebe Grüße
    Arti

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  14. Das hast Du schön geschrieben liebe Irmi. Ich finde es immer sehr befreiend, wenn man sich von altem Ballast trennt.

    Liebe Grüße Sabine

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  15. Allgemein kann ich gut loslassen.Bei schweren Entscheidungen überlege ich gut und wäge ab. Habe ich mich entschieden, dann ist es gegessen und ich kann mich auf mich verlassen. Schöne Zeiten und auch schlechte Zeiten bleiben Erinnerung aber ohne Wehmut. Vorbei ist vorbei, bei mir, ich bin Stier.
    danke für Deinen nachdenkenswerten Post.
    Herzlichst Klärchen und eine schöne Woche noch!

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  16. da schließe ich mich gesagtem gerne an, es fällt schwer jedweden ballast abzuwerfen da wir ja alle irgendwie in diesen Ansichten ver - und gehangen sind, wenn es dann geschieht wundern wir uns oft es nicht eher gemacht zu haben, denn ohne Ballast lebt `s sich leichter, doch was ist Ballast für uns? das gilt es doch erst zu erkunden.
    Materielles bestimmt, Gefühle loszulassen fällt bedeutend schwerer, auch wenn die vernunft vor der Tür steht und uns dabei hilft...
    wirklich ein wertvoller Post...
    noch denke ich nach, WAS alles dazugehört...herzlichst Angelface

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  17. Liebe Irmi,
    Loslassen will gelernt sein und jedesmal neu eingeübt werden.
    Die Befreiung von alltäglichem Ballast zähle ich eigentlich nicht wirklich dazu. Menschen loszulassen ist da doch etwas anderes...vielleicht können klare Gedanken in Punkteform, die man dann abarbeitet, etwas helfen.
    Hab einen angenehmen restlichen Dienstag,
    herzlichst moni

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  18. Liebe Irmi,

    so aus tiefster Seele gesprochen hat mir schon lange niemand mehr. Es ist alles wahr, genau so wie du es geschrieben hast. Jahrelang vermag man sich nicht von Wäsche zu trennen, dann tut man es endlich und stellt fest, ich brauchte es ja gar nicht mehr. Es war mir einfach viel zu groß und vielleicht kann es jemand sehr gut gebrauchen. Auch wenn so manches sehr teuer gewesen ist, irgendwann muss man sich trennen. Ich meine immer, was man 2 Jahre nicht vermisst hat, das muss weg.

    Auch bei den Büchern hatte ich dies Problem. Bis ich feststellte, auf meinem Wertstoffhof werden sie gesammelt und dann weiter gegeben. So mochte ich das. Selber hole ich mir schon lange aus unserer Bücherei Lesestoff und kaufe nur noch sehr spezielle und mir mich interessante Bücher, von denen ich weiß, die werde ich mehrfach in die Hand nehmen.

    Auch bei den Menschen traf mich dieses Problem. Lange, viel zu lange geduldig gewesen, zugehört, geholfen, sich ein wenig schikanieren lassen. Bemerkt, dass der Kontakt immer sehr häufig von diesen Menschen ausging, wenn sie auf die eine oder andere Weise Hilfe oder Zuspruch benötigten. Es klingt auch für mich nicht sehr schön, aber in den letzten Monaten habe ich mich von 4-5 derartigen "Freunden" und auch Verwandten getrennt. Mein Blutdruck war wieder auf gesundem Level, und auch sonst bestens. Mit etwas Abstand darf ich bestätigen - es war sehr befreiend und ich bereue nichts.

    Auch dir viel Erfolg und einen lieben Gruß, Brigitte

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  19. Meine liebste Irmi,
    DANKE für diesen wunderbaren Post, der mir endgültig den Anstoss gegeben hat, mit dem Loslassen zu beginnen! Schon lange möchte ihc meine Schränke aufräumen und aussortieren, was nicht mehr ( und das seit Jahren!) benutzt bzw. getragen wird!
    Du hast wieder so wunderbare Worte gefunden und ich kann mich dem bereits geschriebenen in dne vielen Kommentaren nur anschliessen!
    Ein großartiger Post und eine gro0e Hilfe!
    Sei ganz lieb gedrückt und hab noch einen zauberhaften Nachmittag!
    ♥ Allerliebste Grüße,Deine Claudia ♥

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  20. Da hast du ein Thema aufgegriffen, liebe Irmi, das uns wohl alle bewegt. Manche Dinge kann ich gut loslassen, bei anderen fällt es mir sehr, sehr schwer. Es ist halt ein Unterschied, ob ich Kleidung 'gehen lasse' oder einen Menschen. Dazwischen liegen Welten. - Es ist noch gar nicht so lange her, da stand ich vor meinem Kleiderschrank, um mich mal wieder von einigen Kleidungsstücken zu trennen. Doch dann machte ich die Tür wieder zu, denn ich wusste ganz genau: Heute wird nichts draus. Genau so sicher bin ich aber (ich kenne mich ja schon eine ganze Weile - lach), dass es in ein paar Tagen klappen wird - und dann bin ich sogar rigoros. - Mit Freundschaften wird es auch schon schwieriger, aber ich habe auch schon einige aufgelöst. Bei anderen ist es nur noch eine - wie du schreibst - Farce. --- Bücher, Krimskrams etc. pp habe ich schon lange entsorgt bzw. verschenkt. Die belasten mich nicht mehr, aber dennoch gibt es noch einiges, was ich loslassen müsste. - Ich werde aber am Ball bleiben! :-) - LG und Danke für den Gedankenanstoß! Martina

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  21. Welch ein Post so wahr und doch wieder schwierig. Manche Dinge fallen leichter, manche nicht. Was braucht man wirklich? Da fällt mir der Song "Leichtes Gepäck Lyrics" von Silbermond ein, er passt ganz toll zu diesem Thema: " Du nimmst all den Ballast und schmeißt ihn weg, denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck“
    Liebe Inselgrüße
    Sheepy

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  22. Liebe Irmi!
    Danke für deine Worte.
    Für mich wäre wohl das Schwerste: Immun gegen Kränkungen.
    Ich kenne das, wenn jemand an seinem Kram hängt. Mein Mann ist leider so ein Mensch. Wenn ich auf einer Seite etwas entsorge, kommt garantiert auf der nächsten Seite was rein.
    Aber die Menschen sind da leider uneinesichtig, was das betrifft. Sehen nicht ein, dass sie das alles gar nicht bewältigen können.
    Ich hatte früher immer nur genau das, was ich brauchte.
    Ich musste nachschauen, ob ich was habe.
    Heute muss ich suchen, ob ich es finde.

    Bücher verschenke ich entweder an die Bibo oder an soziale Einrichtungen. Eine schöne Sache sind die Tauschbüchereien.
    Aber es gibt auch Sachen, die gut sind, aber niemand will sie haben. Nicht mal geschenkt. Tja.

    Einen schönen Abend und danke für immer neue Anregungen

    Alison

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  23. Liebe Irmi, loslassen fällt mir manchmal sehr schwer, das muss ich wirklich gestehen! Ich werde mir deine Ratschläge jedoch zu Herzen nehmen!
    Liebe Grüße!

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  24. Liebe Irmi,
    die Trilogie "Jauche und Levkojen" habe ich damals auch gesehen, aber ich kann mich ehrlich
    gesagt nicht mehr an die Handlung erinnern.

    Das das Loslassen nicht immer leicht ist weiß ich aus eigenen Erfahrungen. Von Krimskrams
    trenne ich mich am leichtesten, er kommt seit Jahren in eine karitative Einrichtung
    ( Bücher ebenfalls) und wird dort für kranke Kinder, die aus Kriegsgebieten geholt und hier
    operiert werden müssen, verkauft.
    Den Kleiderschrank auszumisten fällt mir allerdings immer ziemlich schwer, keine Ahnung
    weshalb das so ist. Gerade jetzt liegt allerdings eine große Tasche im Schlafzimmer die ich
    in den nächsten Tagen auch zum Friedensdorf bringe.
    Das Loslassen von Menschen fällt meistens besonders schwer, auch weil man irgendwann
    feststellt, dass im Alter kaum noch Freunde dazukommen. Nach langem Überlegen habe ich
    mich im letzten Jahr von einer guten Bekannten zurückgezogen. Sie wollte fast ausschließlich
    alleine bestimmen was denn so unternommen wird. Dann gehe ich lieber wieder alleine, auch
    wenn es nicht immer so schön ist.
    Viele liebe Grüße und danke für diesen tollen Post
    Sigi

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  25. Liebe Irmi,
    vielen Dank für dieses Denkanstoß!
    Auch ich gehöre leider zu den "Sammlern", die sich seeeehr ungern von etwas trennen. Ich halte mir immer vor Augen, wie teuer die Sachen waren. Und jetzt soll ich sie so einfach in den Container werfen? Dabei hätte mir die Wohnung meiner inzwischen verstorbenen Mutter eine Lehre sein sollen! **seufz**.
    Wie wenig konnte sie aus Platzgründen mitnehmen, als sie ins Seniorenheim umziehen musste - und wie viel ist in den Räumen zurückgeblieben, woran sie hing! Das alles wurde dann von einer wohltätigen Organisation ausgeräumt und - soweit möglich - verkauft.
    Wir haben mehr als 25 Jahre unsere ausrangierten Sachen - Klamotten, Schuhe, Bücher, Geschirr, Krimskrams - auf dem Flohmarkt verkauft. Da fiel mir das Ausmisten leichter ...
    Mit Menschen habe ich da weniger Schwierigkeiten. Wenn ich das Gefühl habe, nur ich soll mich engagieren, und es kommt nichts zurück, ziehe ich die Notbremse. Ich habe keine Lust, meine Energie an Leute zu verschwenden, die meine Telefonnummer nur dann finden, wenn sie mich brauchen!
    Liebe Grüße, und vielen Dank für diesen nachdenklichen Beitrag.
    Christine

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  26. Habe ich gerade gemacht. Eine Freundschaft gelöst, weil ich da nicht mehr rein gehörte.
    Fühlt sich gut an, und trotzdem tut es weh..... Weil .... Ja, weil auch ich etwas verloren habe.
    Herzlichst
    yase

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  27. Das hast Du sehr richtig und wunderbar ausgedrückt, liebe Irmi. Loslassen können ist wirklich nicht leicht, dabei für unser Leben wirklich wichtig und richtig. Leider wird so ein Loslassen situationsbedingt manchmal auch als herzlos dargestellt. Damit muss man dann auch umgehen können. Das gilt vor allem für Lebens-Situationen. Bei Dingen ist es soviel leichter. Sich von Sachen zu trennen, finde ich nicht so schwer.
    Sende Dir liebe Grüße, Angelika

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  28. Loslassen von Dingen, Sachen, die mit Erinnerungen behaftet sind zu "opfern" um beide Hände wieder frei zu haben bedarf (bei mir) einiger Überwindung. Habe allerdings auch festgestellt, habe ich es wieder einmal geschafft, es macht "leichter, freier und auch zufrieden".
    Zugegeben, um beide Hände wieder richtig frei zu haben muss ich noch sehr oft los lassen ;-((
    Schönen Gruß,
    Luis

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  29. Loslassen, ein großes Lebensthema, liebe Irmi. Beim entrümpeln fällt es mir mit zunehmendem Alter immer leichter. Trotzdem bewahre auch ich noch Dinge aus reiner Sentimentalität noch auf. Bei Menschen und auch Tieren fällt es da schon sehr viel schwerer, aber wir alle müssen immer wieder das Loslassen üben. Leider habe ich momentan so wenig Zeit fürs Internet, aber immer freue ich mich über deine Beiträge. Ganz lieben Gruß sendet dir Doris

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  30. Ich bin ja der Typ Ganz-Oder-Gar-Nicht. Und da fällt das Loslassen letztendlich leicht. Wenn ich mich lange mit etwas/ jemandem herumgeplagt habe, kommt oft der totale Schnitt.
    LG
    Astrid

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  31. Hallo Irmi, du hast ja so Recht mit deinem Post.
    Loslassen muss man manchmal aber auch obwohl man sehr aneinander hängt.
    Das sind bei mir die Kinder. Als sie erwachsen wurden, musste ich sie loslasse, ihren eigenen Weg gehen lassen. Das war so schwer, aber sie leben ihr eigenes Leben, sie sind eben selbständig geworden.
    Jetzt kommen sie zu Besuch, haben viel zu berichten und zu erzählen. Eigentlich ist das Familienband noch immer genau so stark wie früher, nur länger ist es geworden.
    Liebe Grüße,
    Anette

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  32. ich will aber gar nix loslassen ;)

    und mich macht es auch nicht frei(er) wenn ich etwas weggebe
    im Gegenteil..oft habe ich mich hinterher geärgert..
    was natürlich unnütz ist (im Sinne von wertlos und ohne Erinnerungspotential ) das kann schon weg..
    ich erfreue mich an meinen Dingen..
    ich habe Stoffe zum "streicheln"
    und Papier zum anschauen..
    ich bin geizig wenn ich etwas davon verarbeiten soll (möchte ) ;)
    meine Kleidung ist viele Jahre alt..
    aber da auch nicht Neues dazu kommt muss ich eigentlich auch keinen Platz schaffen ;)
    es ist alles eine Frage der richtigen Sortierung :D

    mit Menschen ist es anders.. Freundschaften habe ich keine..wenige Bekanntschaften.. dafür Familie und die dazugehörigen (jungen ) Leute
    und dann passiert es und man wird auch gar nicht gefragt .. man wird einfach vor die Tatsache gestellt dass es diesen oder jenen Menschen auf einmal nicht mehr gibt..
    ob jung oder alt :(
    das bringt mich immer noch aus der Fassung..

    aber jeder macht es so wie er möchte..
    nur finde ich.. man sollte auch kein schlechtes Gewissen haben wenn man sich NICHT
    von seinen Sachen trennen möchte ..

    wo kämen sonst all die alten Dinge her von denen viele so begeistert sind
    wenn unsere Vorfahren sie nicht bewahrt hätten.. ;)
    gerade die vielen alltäglichen ..

    liebe Grüße
    Rosi

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  33. Loslassen ist nicht immer einfach, liebe Irmi und man führt oft ein Zwiegespräch. Da sagt das Herz.....lass los, es meldet sich der Verstand, der einem doch wieder etwas anderes vorgaukelt.

    In Bezug auf Menschen und hier auf "so genannte" Freundschaften ist es manchmal besser, man trennt sich, auch wenn es weh tut.

    Von Büchern kann ich mich auch nur schwer trennen und musste aber auch hier schon die Entscheidung treffen, sie wegzugeben, weil sie überhand nahmen.
    Leihbüchereien, so habe ich die Erfahrung gemacht, nahmen gar keine an, auch wenn sie noch sehr gut erhalten waren und auch bei karitativen Einrichtungen machte ich die gleichen Erfahrungen wie Arti.

    Ganz gut läuft es bei uns mit den Bücherschränken, die in vielen Gemeinden und Städten inzwischen anzutreffen sind.

    Ganz liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende
    Christa

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.