Mittwoch, 29. März 2017

Dies und Das über das Sterben der Bäckereien und Metzgereien

Wir sind in der glücklichen Lage sowohl einen Bäcker und einen Metzger im Ort zu haben. Hinzu kommt eine Gärtnerei mit eigenen Ländereien, wo es immer frisches Gemüse der Saison gibt.
Es ist ein leises Sterben. Seit 2005 hat sich die Zahl der eigenständigen Fleichereifachgeschäfte in Deutschland  um mehr als ein Viertel verringert. Die Zahl der Bäckerei-Meisterbetriebe sank seit 2009 um ein Fünftel. Das Fleischereigeschäft um die Ecke wird immer seltener und der Weg zum Bäcker immer weiter.


Einer der Hauptgründe für das Sterben der kleinen Fachgeschäfte ist die Konkurrenz der großen Handelsketten von Aldi bis Edeka. Bäcker, Metzger aber auch Parfümerien können mit den entsprechenden Angeboten der Supermärkte, Discounter und der Drogeriemärkte kaum noch mithalten.Wirklich konkurrenzfähig sind die Fachhändler eigentlich nur noch vor den großen Feiertagen, wenn  etwas ganz Besonderes auf den Tisch soll.
Besonders dramatisch war die Entwicklung zuletzt bei den Fleischern. Versorgten vor zwölf Jahren noch mehr als 17 000 Metzgermeister die Bundesbürger in ihren Läden, sind es jetzt nur noch 11 000. Das Hauptproblem ist der Nachwuchsmangel. Wenn ein Fleischerbetrieb heute schließt, liegt es meist nicht an schlechten Geschäften. Grund ist viel häufiger , dass der Inhaber in ein Alter kommt, wo er nicht mehr weiterarbeiten möchte, die Kinder aber keine Lust haben, das Geschäft zu übernehmen. Außerdem verzeichnet die Branche einen dramatischen Rückgang an Auszubildenden


Auch die selbständigen Bäcker müssen kämpfen. Ihre Zahl verringerte sich seit 2009 von rund 15 000 auf  etwa 12 000. Im Straßenbild fiel das allerdings nicht ganz so auf, weil etliche einst selbständige Bäckereien als Filialgeschäfte von Konkurrenten weitergeführt wurden. Der Trend geht vermehrt zu zentralen Produktionsstätten mit einem regionalen Netz von Verkaufsstellen.
Ein Problem der Branche: Bei den Preisen können  die Bäcker mit den Backautomaten von Aldi und Co nicht mithalten. Die Brotpreise in Bäckereien liegen ungefähr doppelt so hoch wie die Preise der Lebensmitteldiscounter.
Stattdessen setzen immer mehr Bäcker auf Qualität, Regionalität und traditionelles Handwerk. Und sie schaffen sich mit Snacks zum Vor-Ort-Verzehr und kleinen Mitnehm-Mahlzeiten ein zweites Standbein.

I

Seelenruhe, Heiterkeit und Zufriedenheit
sind die Grundlagen alles Glücks,
aller Gesundheit und des langen Lebens.
(Christoph Wilhelm Hufeland)






Ich darf

Ulrike

recht herzlich am Neckarstrand begrüßen. Herzlich willkommen. Ich freue mich sehr.




24 Kommentare :

  1. Guten Morgen liebe Irmi,

    auch bei uns ist es kaum anders mit dem "Lädelisterben". Bäckereien gibt es zwar doch noch genügend, wenn man mal davon absieht, dass eine Bäckerei oft mehrere Filialen hat. Metzgereien dagegen gibt es in näherer Umgebung mit der Stadt am See nur noch zwei.
    Hier ist der Grund dafür wohl schon der Preis des Fleisches an sich, der in der Schweiz für Fleisch recht hoch ist. An sich stört es mich nicht, dass Fleisch seinen Preis hat, denn so isst man bewusster....wenigsten einige der Menschen.
    Ein anderer Grund warum immer mehr schliessen müssen, ist es wie du schon schreibst...es finden sich kaum mehr Nachwuchs für diese Berufe. Junge Leute wollen keinen anstrengenden Beruf mehr erlernen, aber auch keine Tiere Töten wie ein Metzger es muss.
    Die Zukunft war schon immer Veränderung und das wird niemals anders sein. Das Essverhalten hat sich ebenso verändert und wird sich bestimmt weiterhin. Mal schauen wohin es führt.
    Das Zitat von Christoph Wilhelm Hufeland spricht aus, wie es wirklich ist.

    Alles Liebe für dich und eine gute Restwoche.
    Julia

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  2. Dieses Landsterben habe ich auch noch in D. wohnend feststellen können. Um so schöner zu sehen das es hier noch nicht so schlimm ist, und wir haben hier im Ort auch eine supergute Infrastruktur von allen nötigen Lebensmitteln. Darunter auch "Fleischer" die nicht nur eine super Qualität anbieten sondern sogar nicht teurer sind als die grösseren Märkte. Ist eigentlich grundsätzlich bei Lebensmitteln so. Nur Grau- sowie Schwarzbrot hole ich mir dann mal beim Lidl, einfach aber weil die hiesigen Anbieter das typische Weißbrot essen, und das mag ich nicht ständig. Ansonsten Gemüse und Obst vom Bauernmarkt, weil auch hiesige Ware und kurioserweise auch meist sogar noch günstiger als im Supermarkt. Dafür dann halt saisonal, aber auch das kann man gut "auf die Reihe" bekommen.

    Hab einen schönen Tag und viele Grüsse

    N☼va

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  3. Ein sehr trauriges Thema, liebe Irmi. Zum Glück haben wir hier in der Nähe noch Beides ... Metzger und Bäcker, und ich versäume es bei meinen Besuche auch nie, mich lobend zu äußern. Neulich hab ich sogar dem Bäcker eine Mail geschickt und mich für die ausgezeichnete Qualität seiner Ware bedankt, dass mir alles super schmeckt, weil es immer frisch, knusprig und lecker ist. Der hat sich riesig gefreut. Auch mit dem Trinkgeld bin ich da immer großzügig. Wenigstens eine kleine Wertschätzung.

    Deine Gedanken zum Bloggen habe ich auch voll Aufmerksamkeit gelesen, liebe Irmi. Leider kann ich nicht immer kommentieren, dazu fehlt mir die Zeit.

    Ich wünsch dir einen schönen Tag und lass einen lieben Gruß hier,
    Frau Morgentau

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  4. Liebe Irmi
    das erlebe ich hier in Cuxhaven auch die Alten gehen in Ruhestand und es gibt keine ebenbürdige Ersatz dazu, die Konkurrenz ist gross mit den grossen Massenprodukthersteller die sind immer mehr und breiten sich rasant aus. Auch Fleischereien. Ich hatte ein Fleischereifachgeschäft gefunden und ich war noch nicht mal einmal drinnen schloss er wegen Alter.Gerade in der Innenstadt ist es sehr schlimm. Ich bin froh dass ich den Wochenmarkt habe da sind etliche kleinere Bäckereien aus der Umgebung und auch Fleischereien da und einen auf dem Land wo man die besondere Kühe und Schweine sieht aber da muss man auch den Geldbeutel voll haben. Ich habe aber schon gesagt zu meinem Schatz lieber weniger Fleisch essen und dann dort ein gutes wo man weiss wie das Tier unter gebracht wird, es gefüttert wird und so genauso das Schwein. Eine glückliche Zeit hatte auf der grossen Weide klein aber fein und sich im Dreck wühlen zu dürfen. Das finde ich toll. Genauso mit den Eiern im Planwagen und auf der Wiese.
    Bei den Bäcker ist doch viel besser wenn sie backen wo ich weiss das ist gesund was dadrin steckt.
    Die Fischgeschäfte da ist das selbe ich habe jetzt einen kleinen Fischund Räuchereigeschäft gefunden eins A Ware frisch und sehr gut total versteckt aber da wo der Tourismus hin kommt alter Fisch der meilenweit gegen den Wind stinkt. der freut sich wenn er mich fragt und war alles in Ordnung und ich sage das waren so tolle Muscheln oder Fisch frisch und Lecker...
    Schönen Tag wünsche ich dir!

    Lieben Gruss Elke


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  5. Liebe Irmi,

    das begann schon in meiner Kindheit. Mit den Tante-Emma-Läden ging es los. Die Supermärkte treiben die Preise in den Keller, sodass es für kleinere Betriebe schwer wird. Das Problem ist die Überproduktion und Massentierhaltung. Darüber könnte man sich stundenlang auslassen. In unserem Ort gibt es jedenfalls keinen Fleischer oder einen eigenständigen Bäcker. Der Aufwand, zu einem Bioladen oder einem Bauernhof zu fahren, ist enorm. So wird am Ende doch im Supermarkt eingekauft, und es schließt sich der Kreis...Ich bin da keine Ausnahme.

    Liebe Grüße Sabine

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  6. Hallo liebe Irmi,
    es geht gegen Mittag und ein kurzer Gruß soll Dich begleiten durch einen hoffentlich schönen Tag. Es ist so frühlingshaft schön heute draußen was wir und unsere Tiere zu schätzen wissen...

    Die "Tante Emma-Läden", wie sie liebevoll genannt und kleine Einzelgeschäfte sind tatsächlich systematisch von der Bildfläche verschwunden. Schuld daran sind wir selbst, die wir beim Tanken u.a. frische Backwaren einkaufen. Ganz klar die Supermärkte verdrängten diese Lädchen und auch die Tankstellen. Dein Vers gefällt mir ausgesprochen gut.

    Liebe Grüßle von Heidrun

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  7. Liebe Irmi
    leider ist das mit dem Ladensterben sehr schlimm geworden, vor
    allem für die Landbevölkerung, die nicht die Möglichkeit hat
    täglich in ein Großkaufhaus zu fahren.
    Allerdings musste ich feststellen, dass es wieder eine leichte Zunahme
    an Bäckereien gibt, die Leute schätzen Qualität.
    Ich wünsche dir einen sonnigen Tag.
    LG Sadie

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  8. Moin liebe Irmi,
    leider stimmt das, was Du schreibst - in meiner Ecke gibt es keine Echten mehr und ich bin dieses induatrielle Gefertigte dermassen leid. weil alles gleich schmeckt :-(.
    LG Helga

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  9. Liebe Irmi, deine Themen sind großartig, du greifst sie mitten aus dem Leben! Das ist toll, geht uns alle an und wir müssen damit leben dass vieles , sehr sehr vieles sich nicht nur zum Guten verändert hat. Aus den obigen Kommentaren geht ja schon eindrücklich hervor wie vielen das auch bewusst ist, nicht nur jenen die unmittelbar davon betroffen sind.
    Die Gründe sind so vielfälig und uns allen bekannt, der kleine Mann an der Strasse kann es nicht mehr ändern, der Fortschritt" oder das was man als solchen bezeichnet " zeigt dass wir sytematisch unaufhaltsam irgendwohin steuern wo es keiner mehr im Griff hat!(und etwas ändern kann)
    Leider...
    ich vermisse die kleinen sympathischen Tante Emma - Läden, die uns jahrelang gut und liebevoll versorgt haben..sehe mit Bedenken dieser Entwicklung zu.
    Für unsere Kinder und Enkel wird der begriff Tante Emma Laden wohl nur noch ein Fremdwort sein, hemmungsloser Konsum hingegen wird das zukünftige Schlagwort sein..
    traurig....
    herzlichst Angelface....

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  10. Servus Irmi,
    wir haben in unserer kleinen Stadt (10000 Einw.!) 12 in Worten ZWÖLF Supermärkte, alle mit Bäcker- und Metzgerabteilung. Wie könnten sich da noch die handwerklichen Bäcker u. Metzger behaupten?
    Es gibt diese allerdings noch!!!!!
    Schönen Tag noch,
    Luis

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  11. Liebe Irmi,
    ich bedauere dieses "leise" Sterben ebenfalls mit echter Trauer. Da es aber hier um Geld, Umsatz etc. geht, kann man irgendwie nichts dagegen machen.
    Ich persönlich kaufe gerne in einer "echten" Bäckerei. Die Waren schmecken einfach besser und sind qualitativ hochwertiger.
    Lieben Gruß
    moni

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  12. Liebe Irmi,
    ich kann Deinem Post nur zustimmen. Auch bei uns kann man diesen Schwund feststellen. Bei uns im Ort hat der Bäcker nur noch am WE für ein paar Stunden geöffnet. Da sie festgestellt haben, dass sie am WE ebenso viel verdienen, wie in der gesamten restlichen Woche. Jeder bringt seine Brötchen und sein Brot aus den nahegelegenen Märkten oder den Bäckerläden in der 10 Minuten entfernten Stadt mit. Fleischerladen gibt es in unserer Ortschaft gar nicht. Manchmal kommt ein Metzgerauto, das besonders die älteren Menschen nutzen, die keine Fahrgelegenheit in die Stadt haben.
    LG
    Astrid

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  13. Danke liebe Irmi für das Willkommen, einfach Ulrike reicht, Bernd ist mein Göttergatte, daher auch in der Email.
    Zum Bächer- und Feischersterben. Dran Schuld ist doch wohl auch der Supermarkt, billig, billiger am billigsten. Billig ist eben nicht immer gut. mancher Bäcker hat sich auch zum Großunternehmer gemausert.
    Was mich am meistern stört ist, dass die Großen sich das Mehl mit Tankautos liefern lassen. Das ginge ja noch, denn keiner will mehr Säcke schleppen. DIese Tanker müssen natürlich nacher vollkommen von innen gesäubert werden, das kostet aber Zeit und Geld. Also verkürzen die Zulieferer die Reinigungsprozedur oder lassen es ganz und dann wächst Schimmel an den Innenwänden. Solche Schimmelklumpen hatte ich schon im Brot, da muss man sich nicht wundern. Natürlich lässt die Qualiät der Produkt beim Großunternehmer auch nach. Wo billig drauf steht, kann nicht mehr viel drinn sein.
    Fazit, weniger essen, es reicht immer noch, dann kann man auch mal beim kleinen Bäcker oder Fleischer kaufen.
    Liebe Grüße Ulrike

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  14. Von dem Fleischersterben kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Meine Eltern hatten früher 2 oder teilweise auch 3 Fleischereien gleichzeitig auf relativ engen Raum im Stadtviertel und alle liefen gut bis der Einzug der Supermärkte kam und schon machte ein Fleischer nach dem anderen ihr Geschäft dicht. Wir haben mittlerweile in der ganzen Stadt (120.000 Einwohner) nur noch 2-3 Fleischerei-Fachgeschäfte. Bäckereien gibt es dagegen an jeder Ecke mehrere, allerdings nur ganz wenige, die noch nach althergebrachter Methode backen und keine Backmischungen nutzen, ich glaube da gibt es auch nur noch 1 oder 2 Geschäfte. Traurig ist es, denn mit diesem Sterben der Einzelfach-Geschäfte ging auch die Wertschätzung der Qualität der angebotenen Waren zu Ende. Alles mußte von da an billig sein, die Qualität war egal. Jetzt scheint sich so ganz langsam ein bisschen was in die richtige Richtung zu verändern. Zu hoffen wäre es, denn dieses billig, billig geht mir langsam auf den Geist und man wird auch nur noch betrogen von der Industrie.

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  15. Auch das Handwerk der Tischler ist betroffen liebe Irmi, wir finden immer weniger junge Leute welche gerne eine Ausbildung im Handwerk machen möchten :(
    Zum Bäcker und Fleischer muss ich immer etwas weiter fahren (zum Fleischer sogar noch weiter), aber ich finde es lohnt sich, meist kaufe ich dann immer etwas mehr und friere es dann ein.
    Einen schönen Abend wünscht
    Kirsi

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  16. UNSER TÄGLICH BROT GIB UNS HEUTE oder
    Kauft beim echten Bäcker, sonst gibt es bald keine mehr!!!

    Einfach lecker, wer möchte nicht diese lieben Worte so einfach aussprechen, wenn er genussvoll sein Brot, seine Brötchen oder seinen Kuchen genießen darf. Der größte Teil unserer Backwaren entsteht heute jedoch in der industriellen Produktion und nicht mehr im Handwerk. Das kleine und feine Handwerk stirbt aus! Erinnert sich noch jemand daran, wie LIDL mit einer Kampagne seine neuen Backshops in ihren Filialen installierte? Wenn nicht, nehmt euch etwas von eurer wertvollen Zeit und lest bitte bis zum bitteren Ende weiter. Denn solche Aktionen und Kampagnen sind des richtigen Bäckers Tod.
    Ein Oberlausitzer Bäckermeister aus Kubschütz bei Bautzen schrieb zum damaligen Zeitpunkt den folgenden, sarkastischen Brief an die LIDL Stiftung & Co. KG Personalabteilung:

    Der Bäckermeister nannte sein Schreiben „INITIATIVBEWERBUNG ALS MITARBEITER IN DER BROTPROFUKTION“ und er bewarb sich für die Brotproduktion ab dem Zeitpunkt, wenn die Discounter ihm 50% seiner Kunden abgenommen haben werden.
    Absolut lesenswert der dargestellte Unterschied von Industriebrot und Bäckerbrot.
    Hier kommt der Brief: LINK, ANKLICKEN!

    Weitere, fakefreie Links zu diesem jungen Bäckermeister:

    Auszeichnung für den Bäcker, der sich mit Lidl anlegte (KLICK HIER)

    Lidl lohnt sich nicht (KLICK HIER)

    Landbäcker legt sich mit Discount-Riesen an (KLICK HIER)

    #lidllohntnicht: Wie sich ein Bäckermeister mit Lidl anlegt (KLICK HIER)


    Noch gibt es diesem mutigen und ehrlichen Bäckermeister in seiner kleinen Dorfbäckerei in Kubschütz. Wer ihn einmal besuchen möchte, der drücke Jetzt und HIER

    egbert, hinweisend

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  17. Und das ganze Online-Geschäft, das rasant zunimmt, wird das Ganze noch verschlimmern. Andrerseits werden wieder vermehrt Menschen wissen wollen, wo das, was sie essen, herkommt. Ich bin überzeugt, das kleine, feine Lädchen mit Erfolg Geschäfte machen können, wenn wir bereit sind, den Aufwand zu bezahlen.
    Geiz ist nicht geil. Er macht unser Land und unser Leben kaputt. Der Umschwung wird kommen, in nicht allzulanger Zeit.
    Hoffnungsvoll grüsst herzlichst
    yase

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  18. ...viel liegt da auch an uns Kunden, liebe Irmi,
    denn wir entscheiden, wofür wir unser Geld ausgeben und ob uns gute Ware wichtig ist...und die hat ihren Preis...obwohl gar nicht Jeder finanziell die Möglichkeit hat, zu entscheiden...ehrlich gesagt wollte ich auch nicht mitten in der Nacht aufstehen, damit andere am Morgen frische Brötchen haben...

    liebe Grüße Birgitt

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  19. Danke für Deine Erwähnung ein paar Einträge zuvor. Ich kaufe regelmäßig beim Landfleischer und Bäckereien gibt es auf dem Land noch, auch wenn es nicht mehr die kleinen Sind.
    LG aus dem frisch gebackenen Westfalen
    Michael

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  20. Hallo Irmi,
    ich lebe in einem kleinen Dorf, das noch gut versorgt ist. Bäcker, Metzger, Apotheke, Ärzte, alles am Ort. Sogar das Bestattungsunternehmen wartet auf uns (hoffentlich noch lange).
    Aber ich weiß, dass wir zu den wenigen Glücklichen gehören. Deshalb kaufe ich viel hier im Ort ein. Ohne Unterstützung können die kleinen Läden nicht überleben.
    Liebe Grüße,
    Anette

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  21. Was die Bäckereien angeht, kann ich bzw mein Schwiegersohn ein leid von singen. Er ist Bäcker- und Konditormeister und fand hier in Solingen keine Stelle mehr, wo man bereit war ihn auch als Meister zu bezahlen..... So zogen die "Kinder" ins 100 km entfernte Sauerland, wo er in einer regionalen Bäckerei, ( mit mehreren Zweigstellen) einen Anstellung fand.

    Aber mal ganz abgesehen davon die Brötchen und Brote aus dem Backautomaten mögen zwar billig sein, aber geschmacklich halten sie mit den teueren vom Bäcker nicht mit. Von daher kaufen wir unsere Brötchen liebet beim Bäcker

    lg gabi

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  22. Das selbe gilt auch für uns in Ö. Gott ei dank haben wir im Ort noch eine sehr gute Fleischerei und in der Nähe wundervolle Bäcker...aber wie lange noch. ...? Ich genieße es noch!
    glg
    margit

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  23. Unser Lieblingsbäcker musste genau aus dem Grund schließen, weil keiner der Kinder das Handwerk erlernen wollte. Ich glaube auch, das ist neben der Konkurrenz durch die Großbäcker mit ein Hauptgrund. Hier im kleinen Ort gibt es schon gar keinen eigenen Metzger mehr.
    LG Sigrun

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  24. Hallo Irmi,
    ja, ja so langsam gehen sie dahin... die ehrwürdigen Handwerker.
    Auch bei uns gibt es nur noch im Ortsteil einen Bäcker, von vormals dreien. Allerdings noch einen
    überörtlichen Filialist. Von ursprünglich 4 Metzger im Ortsteil ist nur noch einer übrig geblieben und der hat auch nur noch Vormittags auf. Wenn er altersbedingt bald zu macht, haben wir keinen mehr. Es soll zwar eine Rewe Supermarkt kommen, wahrscheinlich mit Metzger - aber bislang müßten wir in den anderen Ortsteil, wo auch noch ein Metzger übrig geblieben ist. Bäcker gibt es da noch zwei und zwei Filialen von einen regionalen Großbäcker.
    Teilweise sind sie aber auch selber schuld. Wenn ich sehe, der Bäcker bekommt mit dem Silo-LKW sein Mehl und hat auch ein Hochsilo im Hof stehen und bäckt mit industiellen Fertigmischungen, bin ich nicht so begeistert und überzeugt. Ehrlich gesagt schmeckt mir das Brot vom regionalen Großbäcker besser, mit dem Unterschied es ist sogar noch preislich günstiger. Außerdem backen wir sehr oft unser Brot selber, da weiß man was drin ist.
    VG
    Oskar

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.