Samstag, 20. Januar 2018

Dies und Das über unsere Spatzen

"So ein Dreckspatz" Diesen Ausdruck hat fast jeder von uns schon einmal gehört. Dabei sind die Spatzen gar nicht dreckig. Es sind sogar sehr reinliche Vögel. Zum Beispiel nehmen Spatzen gern ein Sandbad. Bei so einem Sandbad wälzen sie sich im Sand. Auf diese Weise halten sie ihr Gefieder sauber.



Die feinen Sandkörner bleiben nämlich in den Federn hängen. Wenn sich die Vögel dann schütteln, werden die Sandkörner herausgeschleudert und mit ihnen unliebsame Parasiten.
Aber hier soll es darum gehen, dass die kleinen Spatzen es nicht leicht haben. Sie finden immer weniger Futter, denn Gärten und Felder sind zu aufgeräumt.
Diese  Gesellen sind klein und frech.Manchmal hüpfen sie auf die Tische im Café. Man kann sie auf Stromleitungen sitzen sehen oder sie flattern durch die Fußgängerzone. Es handelt sich um den Haussperling, auch Spatz genannt.
Diese Vögel sind Kulturfolger. Das bedeutet, sie sind dem Menschen irgendwann einmal in die Dörfer und Städte gefolgt. Denn dort fanden die Tiere immer genügend Nahrung. Spatzen ernähren sich vegetarisch. Sie fressen besonders gern Körner und Samen. Aber auch Brotkrümel oder andere Essensreste von uns Menschen. Die Spatzen-Küken bekommen Insekten zu fressen.
Doch auch wenn Spatzen clever und frech sind: Sie haben gleich mehrere Probleme. Deshalb werden sie auch immer seltener. Ein Problem ist die Futtersuche. Denn genug zu fressen zu finden, ist gar nicht mehr einfach. Das hat damit zu tun, dass es in Deutschland immer weniger Insekten gibt. Dadurch finden die Vögel nicht mehr ausreichend Futter für ihren Nachwuchs.
Auch auf den Feldern oder  in den  Gärten sieht es schlecht aus. Dort finden die Spatzen weniger Körner  und Samen, weil es zu aufgeräumt ist. Spatzen brauchen unordentliche Ecken, wo Hecken, Kräuter und andere Wildpflanzen wachsen.
Ein anderes Problem sind die Nistplätze. Denn auch davon gibt es immer weniger. Viele Häuser werden renoviert und bekommen eine glatte Fassade. Früher gab es dort noch Nischen, in denen die Spatzen nisten konnten. Die fehlen nun.
Dabei bleiben Spatzen ihren Nestern meist treu. Sie nutzen ein Nest wenn möglich immer wieder. Während andere Vögel oft umherstreifen, bleiben Spatzen gern im gleichen Gebiet.
Auch im Winter bleiben die Spatzen, wo sie sind. Sie ziehen nicht in den Süden. Um bei den kalten Temperaturen nicht zu frieren, wachsen den Spatzen im Winter zusätzliche Federn. So haben sie es schön warm.
(Quelle: Gespräch mit dem Förster, als keine Spatzen zum Futterhäuschen kamen)

25 Kommentare :

  1. Habe schon gehört das sie in D. so rar geworden sind. Echt traurig, so waren sie früher doch wirklich immer so zahlreich vorhanden. Ich mcohte sie schon als Kind, und es gab im WDR damals eine Sendung die nannte sich: "Der Spatz vom Wallrafplatz". Was habe ich den kleinen Kerle geliebt. Bleibt zu hoffen das sie nicht ganz aussterben werden.

    Wünsche dir liebe Irmi ein schönes Wochenende und sende viele Grüsse rüber

    N☼va

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  2. Moin Irmi,
    mir fällt sofort das Wintergedicht dazu ein:
    Links der Fritz und rechts der Franz und mittendrin der freche Hans...
    Auf unseren Touren entdecke ich mitunter Spatzenkolonien und freue mich über diese muntere Vogelschar.
    LG Kelly
    (einschließlich aller guten Wünsche zum Geburtstag und zur Gesundheit!)

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  3. Da werde ich jetzt besonders drauf achten, dass die Spatzennester unter unserem Hausdach erhalten bleiben.
    Herzlichst
    yase

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  4. liebe Irmi mit den Nistplätzen an den Häuserfronsten und in den Ecken hast du völlig recht unsere Gärten werden geclient bis auf`s Äußerste, alles muss weggeräumt und aufgeräumt sein damit es den menschen in ihrer Ordnung gefällt. Gut ist jeder Garten der diesen Tieren ihre natürliche Gegend noch anbietet, sie nicht verscheucht.
    egal ob es die Igel sind die keinen Unterschlupf mehr finden oder den Vögeln die nicht mehr in Hecken nisten können, unsere welt ist anscheinend nicht für andere lebewesen gedacht, was sehr schlimm ist. Jede Spinne wird vernichtet dabei zeigt sie doch den Altweibersommer in all seiner Schönheit seinem Glanz, warum nur ist vielen menschen das bewusstsein dass sie nicht allein auf dieser welt sind - abhanden gekommen?
    Gut, dass du auf das "Vogelsterben" und den Rückgang derselben aufmerksam machst, vielleicht wird der eine oder andere etwas wach...
    liebe Grüße zu dir
    angelface

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  5. Moin liebe Irmi,
    stimmt - früher war mein Balkon voll mit Spatzen beim Futterhäuschen - heute nur ganz vereinzelt, dafür jede Menge Krähen :-(.
    LG Helga

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  6. Liebe Irmi,

    bei uns beim Garten sind noch etliche Spatzen. Diese sehen wir öfters in Schaaren nach einem Regenschauer. Für sie wohl auch ein Fest, wenn sie in den neuen Regenpfützen baden können. Schnell sind sie aber auch wieder verschwunden. Das habe ich leider nie fotografiert.
    Sonst sehe ich sie öfters an Einkaufcenter, wo auch die Imbissbuden stehen. Sie warten da, das mal jemand etwas herunter fallen lässt. Ein kleines Schauspiel beginnt.

    Ich wünsche dir einen guten Start ins Wochenende.
    Viele liebe Grüße
    Paula

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  7. Servus Irmi,
    die Spatzen "pfeifen bei uns wieder häufiger vom Dach"!!
    Die letzten zwei Jahre konnte ich beobachten, dass sich Spatzen vermehrt in der Nachbarschaft angesiedelt haben (trotz der vielen Hauskatzen!)
    Manchmal können sie ganz schön nervig sein ;-))
    Ein schönes Wochenende,
    Luis

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  8. Liebe Irmi
    Wir können nicht klagen, bei uns gibt es noch sehr viele Spatzen,
    zwischenzeitlich waren sie schon eine richtige Plage.
    Wo sie sich wohlfühlen, werden sie sich niederlassen ;-)
    Viele Grüße und ein schönes We.
    Sadie

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  9. Ich kann mich an viel Spatzen erinnern, in Kindheit und Jugend, sie waren einfach immer da..... dann waren sie fast verschwunden, erst als ich damals den Freund in Gevelsberg hatte, sah ich wieder viele Spatzen, einen ganzen Schwarm, sie lebten in einer Hecke nahe seinem Haus, ich fand das Gezwitscher so schön..... wo anders habe ich nie mehr so ein großes vorkommen von Spatzen erlebt.

    lg und einen guten Start ins Wochenende wünscht gabi

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  10. Ein Glück, bei uns gibt es noch reichlich Spatzen, liegt aber auch daran, es gibt in unserem Garten noch die etwas "wilden Ecken" dort ist es nicht wie geleckt. Außerdem liebe ich ihre "Schimpfereien" und "Streitereien", wenn es denn welche sind, wer versteht schon die Sprache der Spatzen?? So plötzlich wie sie mit dem Gezetere anfangen, so plötzlich hören sie auch wieder auf,da frage ich mich oft, wer ist der Dirigent? Also ich liebe sie und ihre herrlich unbekümmerte Frechheit, wenn man so sagen darf.
    Ein schönes Wochenende
    wünscht dir Edith

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  11. Guten Morgen liebe Irmi, hier in meinem Garten sehe ich keine Spatzen mehr ☻
    Früher hüpften sie auf meiner Einfahrt kreuz und quer.

    LG Rosine ♥

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  12. Zur Zeit sehe ich wenig Vögel, aber wenn, dann kommen auch die Spatzen an die Futterstation und fressen da genau so wie die Meisen. Schlaue Spatzen.

    Alles Liebe von Mathilda ❤

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  13. Leider wird diese Entwicklung immer schlimmer. Ich seh das bei unseren Nachbarn. Die würden ihren Garten am liebsten zubetonieren, weil Natur in deren Augen Dreck bedeutet. Dreck im Herbst, wenn die Blätter fallen und Dreck im Frühjahr und Sommer, wenn Pollen und Samen herumfliegen. Traurig aber wahr.
    LG, Varis

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  14. Liebe Irmi,
    das mit dem Sandbad habe ich schon öfter bei uns im Garten beobachtet. Beim ersten Mal war ich recht überrascht, was die Spatzen da im Beet treiben. Dann habe ich mich schlau gemacht. Lustig sieht das aus und hinterher bleiben lauter kleine Kuhlen in der trockenen Erde zurück.

    Ja, das mit dem Insektenschwund und seine Auswirkungen ist erschreckend und diese Entwicklung kann anscheinend nicht gestoppt werden. Die Dinge die ich dazu beitragen kann, wie keine Chemie auf unserem Grundstück einzusetzen, Pflanzen auszuwählen die Nahrung und Schutz für Insekten bieten, Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen, den Vögeln ganzjährig Futter und Wasser anzubieten kommen mir so ungenügend vor. Aber wenn möglichst viele dazu beitragen hilft es vielleicht doch einigen Tieren bei ihrem Überlebenskampf.

    ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡
    Herzlich grüßt
    Uschi

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  15. ...sie baden aber auch im Teich, liebe Irmi,
    gerade heute habe ich sie wieder dabei beobachtet...dann kann ich direkt die Zeit vergessen und ewig zuschauen...bei uns im Garten sind viele Spatzen, aber sie bekommen auch Futter,

    liebe Grüße Birgitt

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  16. Ja die lieben Spatzen sind rar geworden- aber GsD bei mir hier noch nicht - ich hab unendlich viele als Besucher im Garten, neben Meisen, Grünfinken, einer sehr anhänglichen Amsel, einem Gimpel Pärchen und Grünfinken -- hier tummeln sich die nur so und haben sich sogar an die Hunde gewöhnt! Tja ich hab hier ganzjährig das Restaurant zu netten Vogelfreundin geöffnet , das ist sehr beliebt! Mein Mann und ich stecken da auch viel Geld rein mit dem Vogelfutter - aber die schenken einem so viel Glück, wenn man sieht, wie es ihnen schmeckt und dass wir jedes Jahr in den beiden Nistkästen junge Meisen sehe dürfen !
    Ab und an besucht uns auch ein Specht und manchmal ein Paar türkischer Tauben. Und die Eichhörnchen lieben meinen Garten auch, denn sie klauen die Nüsse von der Futterstelle und vergraben sie in Nachbars tollem großen Obstgarten unter den Bäumen - wo sie sie sicher nie wieder finden...lol.

    Aber so ein kleines Paradies wie wir hier haben ist leider nicht überall!

    Schönes WOchenende liebe Irmi!

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  17. Liebe Irmi,
    ich lese in letzter Zeit immer wieder, dass es weniger Spatzen werden. Bei uns ist mir das noch nicht aufgefallen (weder in "Rostrosenhausen" noch in Wien), denn da sehe ich immer wieder VIELE von den kleinen, frechen Gesellen - aber ich denk mir, es wird da wohl schon Zählungen geben ... Jedenfalls wird das "Baden" in Sand oder Schlamm von Menschen häufig als Dreckigkeit missinterpretiert. Schweine haben ja ebenfalls den schmutzigen Ruf... dabei geht's auch bei ihnen um Parasitenabwehr. Ich würde mich freuen, wenn du deinen Beitrag bei ANL verlinkst, da passt er nämlich gut dazu, weil er auf die verschlechterten Lebensbedingungen von Spatzen hinweist (und vielleicht auch manche aufrüttelt, ihnen bessere Bedingungen anzubieten). Magst du?
    Alles Liebe,
    Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2018/01/anl-25-3-neue-herausforderungen-bei-anl.html

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  18. Liebe Irmi, herzliche Grüße und vor allem bedauerlich 2 Tage verspätet, meinen herzlichsten Glückwunsch zum Geburtstag. Das neue Lebensjahr soll Dir Freude und Wohlergehen bereithalten.
    Ja, es ist nicht schön, wenn einem der Arm schmerzt, aber mit Ruhigstellung für eine gewisse Zeit, wirst Du hoffentlich schmerzfrei werden. Alles Gute.
    In unserer Liguster-Hofhecke befindet sich eine Sperlingswelt. Die schiepen ordentlich laut. Manchmal fliegen sie als Schwarm aus. Spatzen an Parkbänken sind selten geworden.
    Tschüssi Brigitte.

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  19. Liebe Irmi,
    ich habe die Spatzen schon immer gerne gehabt. Es ist so schön, dass sich die Population jetzt wieder erholt. Gäbe es sie nicht mehr, wir würden sie schmerzlich vermissen, diese gefiederten Alleskönner!
    Lieben Gruß
    moni

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  20. Meine liebste Irmi,
    danke für diesen schönen Bericht über die Spatzen! Wir haben in diesem Jahr auch wieder eine sehr große Spatzenfamilie an den Futterhusern! Zu Stoßzeiten sind es um die 30-40 Vögel , ein herrliches Treiben! Oft steh ich nur am Fenster und schaue ihnen zu :O)
    ღ Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag und ein wunderschönes Wochenende , und vor allem weiterhin Gute Besserung für Deinen Arm! Schone Dich und paß gut auf Dich auf ღ
    ♥ Allerliebste Grüße und einen herzlichen Drücker ,Deine Claudia ♥

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  21. Liebe Irmi,

    sehr informativ Dein Bericht über die Spatzen. Da muss ich doch am Wochenende gleich mal schauen, ob in meinem Vogelhaus auch welche zum fressen kommen, eigentlich sollte es ihnen bei mir gefallen weil mein Garten ist alles andere als aufgeräumt. Da gibt es Laubhügel für die Igel und so manche Ecke, die nicht an englischen Rasen erinnert.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Dir Burgi

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  22. Ja, ja, die kleinen Spatzen sind ein pfiffiges Völkchen :).
    Da gibt's auch noch so 'ne Redewendung und das heißt:
    "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach."
    Wünsch dir ein schönes WE und überanstrenge deinen Arm nicht!
    LG von Gerda

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  23. Bei mir sind sie fleissig ins alte Nest zu fliegen an meiner Dachrinne und auf dem Baum zurück. Ich bin froh dass sie da sind so wie die Schwalben jedes Jahr ihr Nest bauen oder die Dohlen im Schornstein der aber nicht mehr benutzt wird, normal abgetragen sollte schon längst.
    Schönes Wochenende wüsnche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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  24. Liebe Irmi,
    wir füttern die Vögel ganzjährig. Das finden auch Spatzen toll. Bei uns gibt es noch viele Spatzen. Leider kommt in letzter Zeit in regelmäßigen Abständen ein Sperber zu uns und ich habe dann nur noch die Federn vom Spatzen gefunden. Aber so ein Raubvogel will ja auch leben. So ist die Natur.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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  25. Hallo liebe Irmi,
    bei uns sind noch etliche Spatzen, ich hab auch den Eindruck als hat sich die Anzahl verdoppelt. Sie nutzen regelmäßig die zwei Bruthäuschen die bei uns im Garten hängen und auch zum Futterhäuschen kommen sie sehr gern und sie können ziemlich frech sein *zwinker* Aber wehe Herr oder Frau Amsel kommt, dann haben sie Schiss und verziehen sich in die Büsche *lach*

    Wünsche Dir einen schönen Wochenstart...
    Liebe Grüße
    Biggi

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.