Ein Nagel saß in einem Stück Holz.
Der war auf seine Gattin sehr stolz.
Die trug eine goldene Haube
Und war eine Messingschraube.
Sie war etwas locker und etwas verschraubt,
Sowohl in der Liebe, als auch überhaupt.
Sie liebte ein Häkchen und traf sich mit ihm
In einem Astloch. Sie wurden intim.
Kurz, eines Tages entfernten sie sich
Und ließen den armen Nagel im Stich.
Der arme Nagel bog sich vor Schmerz.
Noch niemals hatte sein eisernes Herz
So bittere Leiden gekostet.
Bald war er beinah verrostet.
Da aber kehrte sein früheres Glück,
Die alte Schraube, wieder zurück.
Sie glänzte übers ganze Gesicht.
Ja, alte Liebe, die rostet nicht!
Der war auf seine Gattin sehr stolz.
Die trug eine goldene Haube
Und war eine Messingschraube.
Sie war etwas locker und etwas verschraubt,
Sowohl in der Liebe, als auch überhaupt.
Sie liebte ein Häkchen und traf sich mit ihm
In einem Astloch. Sie wurden intim.
Kurz, eines Tages entfernten sie sich
Und ließen den armen Nagel im Stich.
Der arme Nagel bog sich vor Schmerz.
Noch niemals hatte sein eisernes Herz
So bittere Leiden gekostet.
Bald war er beinah verrostet.
Da aber kehrte sein früheres Glück,
Die alte Schraube, wieder zurück.
Sie glänzte übers ganze Gesicht.
Ja, alte Liebe, die rostet nicht!
Joachim Ringelnatz
Oh, oh Irmi ...
AntwortenLöschenund dies zur Nacht. Schluchz, heul, schnief, wo ich doch schon so Gedanken im Kopfe hatte.
VG
Oskar
boar Irmili ..wie schön das ist .....das ist so wie in manchem Menschenleben ...mache finden sich nach Jahren wieder zurück!!! wie schön....! Ob Ringelnatz "wusste" wovon er sprach?
AntwortenLöschenwie auch immer ...
ganz lieben Nachtigruss
Dein
Kroeti
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenSo ein tolles Gedicht! Ja, ja bestimmt wusste Joachim worüber er schrieb...
Lieber Gruss,
Mariette
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenein super Gedicht. Danke, vielen dank auch für all deine wunderbaren Kommentare zu meinen Werken...
Steine
Ein Zürcher namens Peter Keller
Meint er sei schlau und ein heller
Er könne mit seiner Art und Weise
Die Welt bereisen und das nicht leise
Es ging nicht allzu lang so musste er erkennen
Dass man mit Worten nicht sehr weit kann rennen
Taten sind gefragt und nicht grosse Worte
Dies musste er erfahren an so manchem Orte
Lügen verbreiten und böse schimpfen
Nur immer sein Ich mit Lob beimpfen
So kehrte er um und das war gut und weise
Geht nur noch in seinem Garten nun auf Reise
Dort räumt er nun auf die vielen Steine
Die er anderen gelegt hat zwischen die Beine
© Hans-Peter Zürcher
Herzlichst und alles Liebe Dir
Hans-Peter
ein lustiges lebendiges Gedicht das mich sehr zum schmunzeln an getan hat!
AntwortenLöschenToll liebe irmi
Wünsch dir noch einen schönen Tag
Herzgruss Elke
GRINS Irmi
AntwortenLöschenman das haut hin..
LG vom katerchen
Ich mag deinen Blog sehr,wieder ein tolles Gedicht
AntwortenLöschenGGLG.Doris
Super wie du das schreibst,
AntwortenLöschenund ich wünsche euch allen ein par schöne feiertage!
lg,witzli.
Huhu Irmi,
AntwortenLöschendas Gedicht ist ganz süß.
Danke für's Einstellen.
Hab einen guten Start ins Pfingstwochenende.
Liebe Grüße von Birgit
hach, so süss.....
AntwortenLöschenfast wie im richtigen Leben...immer wieder schön, wenn zwei sich wieder finden, die sich verloren glaubten...
Schönes Wochenende wünscht dir von Herzen Alice
Voll gut, ej!
AntwortenLöschenViele Grüße aus'm Orlaub
deine Mäc Pieps von unterwegs
Wie weise der Herr Ringelnatz doch war.... sehr sehr gut.
AntwortenLöschenEin schönes Wochenende wünscht Shoushou
Das war einfach nur Klasse liebe Irmi *riesigschmunzel*
AntwortenLöscheneine liebevolle geschichte, solches gibt es viel zu wenig im heutigen alltag! bis bald sei lieb gegruesst manfred
AntwortenLöschenLiebe Irmi, herzliche Grüße und einen extra sonnigen Gruß zum Pfingstwochenende.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir eine erholsame und schöne Zeit zu Pfingsten.
Alles Gute, tschüssi Brigitte.
Ringelnatz-Gedichte sind einfach Spitze.
...sehr erfrischend, liebe Irmi,
AntwortenLöschengut, dass die alte Schraube sich besonnen hat...
liebe Grüße von Birgitt
tjaaa, der ringelnatz! der hatz!!!
AntwortenLöschen*ringelnatz und morgenstern
hören alle leute gern.
morgenstern und ringelnatz:
datz fatz!*
(original granny aus alten tagen)