Die Tiere kommen in der Nacht
und den frühen Morgenstunden. Seit etwa zwei Wochen machen Rehe einen
Friedhof in Hardheim im Neckar-Odenwald-Kreis unsicher. Wie
Feinschmecker picken sie sich bestimmte Blumensorten heraus: Rosen,
Veilchen und Stiefmütterchen, von diesen am liebsten die mit weißen oder
gelben Blüten. Morgens liegen dann zahlreiche Pflanzen neben den
Gräbern und auf den Wegen. Doch was ist zu tun? Jagen ist auf Friedhöfen
nicht erlaubt. Ein Zaun ist auch wenig hilfreich, er müsste mindestens
1,60 m hoch sein. Die Gemeinde schätzt die Kosten auf rund 100 000 Euro.
Die
Gemeinde entschied sich nun für den günstigeren "Duftzaun". Dieser
besteht aus Pflöcken, auf denen Dufttücher befestigt sind. Der - laut
Hersteller "komprimierte Menschenschweißgeruch" soll die Rehe von den
letzten Ruhestätten auf dem Hardheimer Friedhof fernhalten.
Viele
Grabeigentümer trauen dem allerdings nicht so recht. Sie haben
vorsorglich Netze über die Pflanzen gespannt. Kein schöner Anblick.
(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung)
Geschmack haben die Rehe ja, das muss man ihnen lassen. Ich würde für ein paar Tage eine Nachtwache organisieren und die Tiere, wenn sie denn dann kommen, mit lautem Krach vertreiben. Das "spricht" sich unter den Rehen herum und der Spuk ist vorbei. Gruß claudia o.
AntwortenLöschenWenn den Tieren der Lebensraum genommen wird, suchen sie sich einen Neuen. Immer mehr wird die Natur verbaut und verdrängt, nur, sie wird sich immer wieder das zurückholen, was ihr genommen...
AntwortenLöschenHerzlichst und alles Liebe
Hans-Peter
Ich hab mich immer gefreut, wenn die Rehe in meinen Garten kamen. Natürlich sind auch die zarten Pflänzchen verschwunden, aber, nuja, mir wars egal.
AntwortenLöschenWenn wir die Tiere aus ihren natürlichen Lebensräumen vertreiben, werden sie eben erfinderisch. Jeder muß essen.
Leider wird in dieser Welt viel zu oft das Pferd von hinten aufgezäumt, und dann wundern wir uns *seufz*.
Bei uns sind´s immer die Kaninchen die ihr Unwesen treiben. Sie haben keinen blassen Schimmer, was für einen Schaden sie anrichten und lassen es sich einfach nur schmecken.
AntwortenLöschenHoffentlich nützt die Idee mit dem sogenannten "Duftzaun" etwas!
Wäre ja die friedliche Lösung, die armen Tiere darum zu schießen, wäre ja ein Frevel.
Wünsche dir ein fröhliches Wochenende, liebes Irmschen.
Bina :-)
Hallo Irmi,
AntwortenLöschenja, das ist wohl schwierig, Rehe wirklich fernzuhalten. Aber wie schon geschrieben, die Lebensräume der Tiere werden immer kleiner, immer weiter eingeschränkt, so dass sie sich eben was Neues suchen.
Liebe Grüße
Claudia
Deswegen möchte ich später mal in einen Friedwald...da freue ich mich, wenn Reh, Eichhörnchen und Fuchs hin und wieder mal vorbeischauen!
AntwortenLöschenLG aus Stetten a.H.
Ute
Deswegen möchte ich später mal in einen Friedwald...da freue ich mich, wenn Reh, Eichhörnchen und Fuchs hin und wieder mal vorbeischauen!
AntwortenLöschenLG aus Stetten a.H.
Ute
Liebe Irmi.
AntwortenLöschenich find´s auch so schade das die Tiere immer weniger Platz haben, mit dem Duftzaun hab ich noch nie gehört.
Hab ein schönes Wochenende.
Barbara
Tiere, die ihren Platz zurück erobern sollte man nicht nehmen oder sogar erschiessen wollen, der Zaun wäre eine Lösung für alle. Ich bin froh wenn ich Tiere sehen kann.
AntwortenLöschenGerade Rehe... egal wo!
lieben Gruss Elke
davon höre ich zum ersten mal....was es nicht alles gibt. Meist sind es ja Menschen, oft Jugendliche, die die Gräber schänden, aber Rehe....'
AntwortenLöschenNatürlich muss man sich da was einfallen lassen. so geht das ja nicht.
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende
Alice
Das ist ja interessant. Davon habe ich vorher noch nie gehört. Aber es gibt wohl doch nichts was es nicht gibt. Bleibt zu hoffen, dass das Wild durch die Duftzäune abgehalten wird. Halte ich für eine gute Lösung.
AntwortenLöschenliebe Grüsse
Brigitte
Wie schon mehrfach bemerkt hier, bin ich auch der Meinung, dass das eine Folge des eingeschränkten Lebensraumes der Tiere ist. Und Blumen schmecken sicher gut. Aber, es ist ein Friedhof, und von daher hofft man, dass der Zaun Abhilfe schafft.
AntwortenLöschenLieben Gruß, Brigitte
Hier hat man es schon mal mit abgeschnittenen Haaren versucht. da sie ja auch nach Mensch riechen, aber die Stiefmütterchen waren trotzdem ab... LG Inge
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöschenauf unserem Friedhof fühlen sich die Hasen superwohl. Da wurde tatsächlich mal der Friedhof geschlossen und sie wurden gejagt. - Mit äußerst geringem Erfolg. Und es schaut so aus, als seien die Verwandten gekommen, um sie zu unterstüzten.
Die Jagd wurde abgeblasen.
Die Hasen dürfen weiter alles abfressen, was ihnen schmeckt. und das ist verdammt viel.
Es sind schon etliche dazu übergegangen, Zaun um das Grab zu ziehen. Echt!
Das sieht vielleicht befremdlich aus.
Liebe Irmi.
AntwortenLöschenIch sende dir nur eine gute Nacht..
Das mit den Rehen ist zwar ein Kopfschmerz aber mir faellt auch keine Loesung ein..
Liebe Gruesse aus einem Schlamassel-Land!!!!!
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenDASS wird wohl den Grund sein das es hier viele Friedhöfen gibt mit Kunstblumen... Aha! Rehe gibt es hier mehr als Menschen! Bei einer Beerdigung gibt es natürlich frische Blumen aber sonst schmückt man hier nie mit frische Blumen oder lebende Pflanzen.
Lieber Gruss,
Mariette
Da unser Friedhof an einen Wald grenzt, ist uns das Problem der abgegrasten Gräber nicht fremd. Nachdem die am Rande liegenden Grabstellen von Wildschweinen heimgesucht wurden, hat die Friedhofsverwaltung einen Elektrozaun angebracht. Wie es aussieht, scheint der Zaun tatsächlich zu helfen.
AntwortenLöschenLG Anette
Nice picture of the young Stag.
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