Die heilige Lucia (von Lux=Licht) stammte aus Syracus auf Sizilien und wurde enthauptet, weil sie die Liebe zu Christus der Liebe zu einem Jüngling vorzog. Sie soll viel Gutes getan haben, und man sagt von ihr, sie sei mit einer Lichterkrone auf dem Kopf (um die Hände frei zu haben) in die dunklen Katakomben hinabgestiegen, wo sich verfolgte Christen versteckten, um diese mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
In Schweden weckt die älteste Tochter als Luciabraut in langem weißen Gewand mit einem Lichterkranz die Familie und bringt allen das Frühstück ans Bett.
Schon am Vorabend gehen weiß gekleidete Mädchen mit dem Lichterkranz von Tür zu Tür und teilen Gaben aus.
Lucia hat eine dunkle, perchtenähnliche Schwester, die Pudelmutter oder Luzelfrau, die früher als Kinderschreck durch die Dörfer getobt ist und die Faulen gräßlich bestrafen sollte.
Beide haben mit dem Licht zu tun, denn nach dem alten Kalender war der 13. Dezember der kürzeste Tag des Jahres.
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenDeine wunderbaren Beträge über Lenssinn, Brauchtum etc. wie auch die wunderbaren Gedicht in Deinem Blog lese ich immer mit grosser Freude. Du bist eine grosse Bereicherung im "Land der Bloger/innen". Vielen herzlichen Dank und liebste Grüsse von mir zu Dir
Hans-Peter
...bisher habe ich Lucia immer nur mit Schweden in Verbindung gebracht, liebe Irmi,
AntwortenLöscheninteressant, dass sie aus Sicilien stammt...eine Kerze kann ich hier heute auch den ganzen Tag gebrauchen...draußen wirds gar nicht richtig hell und es regnet...
lieber Gruß von Birgitt
ich bin ja immer wieder begeistert was du so alles weisst! gglg an dich!
AntwortenLöschenintressant ... was man alles erfährt!
AntwortenLöschenLieben Gruss Elke
Na, das kann ich meinem Signore ja wieder gar nicht erzählen, sonst muss ich mir wochenlang anhören, dass alles Gute aus Sizilien kommt *g*!
AntwortenLöschenLieben Gruß, Brigitte
nach dem alten kalender der kürzeste tag? welcher ist es jetzt...hilf mir auf die sprünge ;-))
AntwortenLöschenLG