Wieder haben nicht nur die Bundesbürger Millionen in die Luft geböllert. Es war bei uns nicht ganz so wie in den früheren Jahren. Die Schießerei hörte früher auf. Jetzt ziehen die Kinder wieder durch die Straßen und suchen nach Böllern, die nicht losgegangen sind. Vereinzelt knallt es noch. Es hält sich aber in Maßen.
Woher kommt das Feuerwerk eigentlich, warum können wir in der Silvesternach knallen feuern und böllern? Mit dieser feurigen Tradition leiten viele Menschen ganz unterschiedlicher Kulturkreise das alte Jahr aus und das neue ein. Doch woher kommt dieser Brauch?
In Asien wurde vor ungefähr 1000 Jahren während der Song-Dynastie das Schwarzpulver erfunden - die Grundlage jedes Feuerwerks. Es diente damals allerdings zu rein militärischen Zwecken und sollte mit dem lauten Krachen der Explosion die Feinde einschüchtern und erschrecken. Mit Farbenspiel und Freude hatte die Erfindung also zunächst nichts zu tun.
Im späten 13.Jahrhundert kam das Feuerwerk dann mit Handelsschiffen nach Europa und fand reißenden Absatz. Viele Adlige ließen Pyrotechniker ausbilden, die mit ihrem Wissen über die zerstörerische Kraft des Schwarzpulvers im Krieg die feindlichen Städte in Brand stecken sollten.
Im späten 14. Jahrhundert entwickelte sich daraufhin in Italien aus dem Gebrauch des Schwarzpulvers auch eine zivile Nutzung. Man entdeckte die Möglichkeit, mit gewissen Zusätzen die Explosionsfarbe zu beeinflussen und durch bestimmte Formen der Raketen und Bomben auch die Form der Explosion zu verändern. Erstmals schriftlich erwähnt wurde diese neue, eigenständige Feuerwerkskunst in Vicenza im Jahre 1379. Diese repräsentative Form der Sprengstoffnutzung verbreitete sich rasch über die Adelshöfe in ganz Europa. Seit der frühen Neuzeit dienten Feuerwerke also der höfischen Repräsentation und wurden im Barock zu einer eigenen Art von Veranstaltung weiterentwickelt. Hierbei stand immer der politische, repräsentative Charakter im Vordergrund.
Heute werden Feuerwerke in Europa und Amerika vor allem zum Neujahrsfest und bei besonderen Großveranstaltungen abgebrannt. Die Asiaten brennen Feuerwerke häufig im Sommer ab, während in Südeuropa vor allem das Osterfest mit ausgiebigen Feuerwerken begangen wird.
(Quelle: "Schwarzpulver und seine Folgen"
Danke für Deine lieben Zeilen auf MA liebe Irmi, auch Dir möchte ich vom Herzen ein glückliches und gesundes neues Jahr wünschen!
AntwortenLöschenvom Herzen und mit Freundschaft
Deine alice
happy new year :-)
AntwortenLöschenvor allem viel glück und gesundheit!
Bis zu 500 gr Schwarzpulver darf pro Knallkörper verarbeitet werden. Das ist schon ziemlich heftig.
AntwortenLöschenIch hoffe du bist gut rübergerutscht, liebe Irmi.
LG Sabine
liebe Irmi,
AntwortenLöschenbei uns ist ist auch ganz schön viel in die Luft gegangen - dazu dann ein feiner Nieselregen - das ergab dann eine besonders dicke Luft. Am Schluss konnte man das Feuerwerk fast nicht mehr sehen.
ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche
lieber Gruß von Heidi-Trollspecht
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenviele guten Wünsche an Dich für das Jahr 2012!
Ich hatte in der Klinik Nachtdienst und konnte so wenig vom großen Feuerwerk in Dresden sehen. Aber es war dieses Jahr relativ ruhig, auch für Rettungsdienste und Notaufnahmen, war schon viel schlimmer.
LG, Christiane
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenleider mag ich die Böllerei überhaupt nicht. In etlichen Ländern wird das neue Jahr anders, eben ruhiger begrüßt. Zu dieser sinnlosen Böllerei, die hier leider nicht nur Silvester stattfindet, kommt im Nachgang noch dieser Müll. Die Verursacher machen sich in dunkler Stunde wieder auf und die Reste darf jemand anders beräumen. Genug geschimft....
Ich wünsche Dir ein wunderschönes und kraftvolle Jahr 2012.
Liebe Grüße
Karin
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenwish you a happy new year!
Angi
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenGott sei Dank,hat es endlich mit dieser agressiven lauten Knallerei
aufgehört.In diesem Jahr war es bei uns richtig angenehm und schön bunt am Himmel.
Ich wünsche Dir auch alles Gute zum neuen Jahr,Christa
Ganz schön heftig ging das gestern bei uns in der Straße ab, fast nicht zum Aushalten.
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
alles, alles Liebe, vor allem aber Glück und Gesundheit wünscht dir Marianne ♥
Mehrere Male waren wir auf Amrum zu Sylvester. Dort darf wegen der Reetdächer kein Feuerwerk gemacht werden. Fand ich sehr schön. Dafür treffen sich die Leute mit ihrer Sektflasche vor der Kirche und prosten sich zu.
AntwortenLöschenDir ein recht gutes Jahr 2012. Herzliche Grüße. Margarethe
Bei uns war es leider mehr statt weniger, und der Handel - so stand es in unserer Zeitung zu lesen - sagt, daß immer lauteres leistungsfähigeres Feuerwerk verlangt und Jahr für Jahr mehr verkauft würde.
AntwortenLöschenAch ja, das haben meine Kinder zum Teil damals auch gemacht, am Neujahrstag nach nicht losgegangenen Knallern gesucht. Inzwischen verballern sie so gut wie gar nichts mehr. Über diese Entwicklung bin ich wirklich froh.
Liebe Grüße nochmal
Sara