Fotografiert wollte er auch nicht werden. Er hat sich sofort wieder aus dem Staub gemacht. Zumindest weiss ich jetzt, dass ein weiterer Gartenbewohner da ist.
Die beiden Frösche
(Äsop, 6. Jh. v. Chr.)
Zwei Frösche, deren Tümpel die heiße Sommersonne ausgetrocknet hatte, gingen auf die Wanderschaft. Gegen Abend kamen sie in die Kammer eines Bauernhofs und fanden dort eine große Schüssel Milch vor, die zum Abrahmen aufgestellt worden war. Sie hüpften sogleich hinein und ließen es sich schmecken.
Als sie ihren Durst gestillt hatten und wieder ins Freie wollten, konnten sie es nicht: Die glatte Wand der Schüssel war nicht zu bezwingen, und sie rutschten immer wieder in die Milch zurück.
Viele Stunden mühten sie sich nun vergeblich ab, und ihre Schenkel wurden allmählich immer matter. Da quakte der eine Frosch: "Alles Strampeln ist umsonst, das Schicksal ist gegen uns, ich geb's auf!" Er machte keine Bewegung mehr, glitt auf den Boden des Gefäßes und ertrank. Sein Gefährte aber kämpfte verzweifelt weiter bis tief in die Nacht hinein. Da fühlte er den ersten festen Butterbrocken unter seinen Füßen, er stieß sich mit letzter Kraft ab und war im Freien.
(Äsop, 6. Jh. v. Chr.)
Zwei Frösche, deren Tümpel die heiße Sommersonne ausgetrocknet hatte, gingen auf die Wanderschaft. Gegen Abend kamen sie in die Kammer eines Bauernhofs und fanden dort eine große Schüssel Milch vor, die zum Abrahmen aufgestellt worden war. Sie hüpften sogleich hinein und ließen es sich schmecken.
Als sie ihren Durst gestillt hatten und wieder ins Freie wollten, konnten sie es nicht: Die glatte Wand der Schüssel war nicht zu bezwingen, und sie rutschten immer wieder in die Milch zurück.
Viele Stunden mühten sie sich nun vergeblich ab, und ihre Schenkel wurden allmählich immer matter. Da quakte der eine Frosch: "Alles Strampeln ist umsonst, das Schicksal ist gegen uns, ich geb's auf!" Er machte keine Bewegung mehr, glitt auf den Boden des Gefäßes und ertrank. Sein Gefährte aber kämpfte verzweifelt weiter bis tief in die Nacht hinein. Da fühlte er den ersten festen Butterbrocken unter seinen Füßen, er stieß sich mit letzter Kraft ab und war im Freien.
Guten Morgen liebe Irmi,
AntwortenLöschenschöne Bilder hast Du erwischt von dem Gartenbewohner!
Und die Geschichte lehrt, daß es immer lohnt, weiterzukämpfen und druchzuhalten :O)
Ich wünsch Dir einen guten Start in die neue Woche!
♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥
Ein netter Geselle ... Wollte er nicht geküsst und verwandelt werden ?! Die Parabel hast Du schön dazu ausgesucht, gefällt mir gut. Die alten Griechen hatten durchaus Lebensweisheit und es macht Sinn, sich ab und zu daran zu erinnern ;)
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche, liebe Grüßle aus Augsburg von Heidrun
AntwortenLöschengute geschichte und wir sehen wieder,
wer aufgibt, hat meist verloren.
eine schöne woche
lg eva
Hallo meine liebe Irmi,
AntwortenLöschendu treue Blogseele...
Ein süßer Gartenbewohner, ich mag sie sehr, hatten
selbst man einen ganzen Garten damit voll und
diese kleinen Tierchen erfreuten uns jeden Tag.
Es gibt viele Lebensweisheiten die mich
selbst auch im Alltag begleiten...
LIebe Grüße
Birgit
Wie schön, dass Du Deinen neuen Gartenbewohner gleich fotografiert hast. Er fühlt sich in Deinem Garten bestimmt sehr wohl. Die Geschichte dazu gefällt mir auch. Kann mich Eva nur anschließen: Wer aufgibt, hat meist verloren.
AntwortenLöschenLG
Ari
geht dir wie mir Irmi..hätte der Teich bei uns nicht weichen müssen hätte ich auch nicht gewusst das da ein Frosch gewohnt hat.
AntwortenLöschenLG vom katerchen der einen guten Wochenstart wünscht
Man soll niemals aufgeben, sonst geht man unter. Eine feine Weisheit steckt in dieser Parabel. Dein Krötenbilder sind Dir aber gut gelungen liebe Irmi...
AntwortenLöschenUmarmung und Grüsse aus der Schweiz
Hans-Peter
Hallo Irmi,
AntwortenLöscheninteressanter Gast im eigenen Garten ... Finde ich toll, dass Du solche jahrtausende alten Autoren wie Äsop zitierst.
Gruß Dieter
Hallo Irmi,
AntwortenLöschennette Geschichte, hast du die deinem neuen Mitbewohner auch schon erzählt (o:
Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche wünscht
Ute ✿
Guten Morgen liebe Irmi,
AntwortenLöscheneinen Gast, das ist aber schön, genauso wie die Fotos. Hoffentlich bleibt der Gast in Deinem Garten. Ich finde es immer wieder schön wenn ich einen entdecke. Tja und die Parabel, wie passend und schön, das finde ich hier wunderbar. Niemals aufgeben und einen wunderschönen Tag, trotzt dieser herbstlichen
Wetterkapriolen.
Liebe Grüße
ngrid
Wegen eines Tippfehlers habe ich gelöscht.
AntwortenLöschenDer Text ist ZUM BEHERZIGEN1
Alles Gute
Elisabeth
Sehr sehr weise die Geschichte ;-) Einen schönen Gast hast du gehabt, so mag ich auch das Quaken immer sehr gerne hören. Gibt ja Menschen die Frösche ekelig finden, ich finde sie schön und vor allem auch überhaupt nicht glitschig.
AntwortenLöschenHab einen schönen Wochenstart und liebe Grüssle
Nova
Eine sehr schöne Geschichte. Wir haben auch Frösche in unserem Garten, Grasfrösche. Es macht richtig Spaß ihnen zuzuschauen, wenn sie so rumhüpfen. Letztes Jahr hatte ich auch das Glück einen fotografieren zu können.
AntwortenLöschenLG Martina
Was für eine weise Froschgeschichte - vielen Dank!
AntwortenLöschenDarf ich dich, liebe Irmi, im Gegenzug mit meinem Hausfrosch bekannt machen? Hab ihn kürzlich auch bebloggt, wenn auch nicht in einem eigenen Beitrag. Dafür kann man ihn sogar hören :) (etwas runter scrollen, ist wie gesagt nicht das Hauptthema). http://www.ausgerechnet-islam.com/2013/07/21-ramadan-1434-unchristliche.html
Liebe Grüße aus Portugal
Chadidscha
Auch wenn das Gartenjahr seinen Höhepunkt schon längst überschritten hat,
AntwortenLöschenüberraschen uns doch Pflanzen, Blumen und die Tierwelt immer wieder einmal.
Nur gut, dass du deine Kamera sofort zur Hand hattest.
Herzlichen Dank für den lehrreichen Wochenstart.
egbert
die kröte gefällt mir
AntwortenLöschen:-)
Schön, liebe Irmi, dass du diese Geschichte auf deinen Blog gestellt hast, ich lese sie immer wieder gerne. :-)
AntwortenLöschenUnd jetzt freue ich mich riesig mit dir, dass du einen neuen Gartenbewohner hast und ihn uns auch noch vorstellen kannst. Super!
Jetzt schicke ich dir ganz liebe Grüße und wünsche dir eine schöne neue Woche:-)
Christa
Diese Fabel kenne ich mit Mäusen. Das Original ist mit Fröschen? Wieso hat man dann bloß irgendwann Mäuse draus gemacht?! Ich glaube, das muss ich recherchieren!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Alice
Hallo Irmi,
AntwortenLöschendas könnte ein Grasfrosch sein, ich hatte noch keine Frösche an meinem Teich, nur einmal eine Kröte!
Vielleicht bleibt er?
Ja, und deine Geschichte sagt uns: "Nicht aufgeben!"
Liebe Grüße,
Heidi
Die hübschbebilderte Vorstellung Deines Gartengastes
AntwortenLöschenund die Parabel dazu gefallen mir gut!
;-)
Mit dem Wunsch, daß "Alles in Butter" sei,
sende ich liebe Montagsgrüße zu Dir!
Tiger
=^.^=
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenals ich Anfing zu lesen, dachte ich das sind die Frösche mit der Butter ;o)))
Einen schönen neuen Mitbewohner hast du da, ich hoffe er fängt nicht in der Nacht an zu quaken *hihi* um dir mit einem Konzert seine Dankbarkeit für den schönen Wohnort zu zeigen...
Ich wünsch dir einen schönen Start in die neue Woche
LG Mela
Ach wie schön, liebe Irmi! Man entdeckt doch immer wieder Neues. Im Waldgarten hatte ich diese Tierchen auch. Man findet sie ganz am Anfang des Blogs.
AntwortenLöschenDerzeit bin ich viel unterwegs, kann immer nur sporadisch mal vorbeischauen.
Liebe Grüße
Sara
Ja, diese Fabel sollte man sich zu Herzen nehmen. Nicht aufgeben! Das passt fuer viele Lebenslagen und -situationen, quack quack! :-)
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöschenTolle Geschichte und soll so das Butter machen erfunden sein? Wer weiss...
Wir haben hier tausende von Fröschen im Garten. Ja, mit grosser Teich, Bach und etwa 1-½ Hektare gibt es schon einiges.
Lieber Gruss,
Mariette
Ach, wie süß, liebe Irmi,
AntwortenLöschenich freu mich über jeden neuen Gartenbewohner, selbst wenn er glitschig ist ... lach.
Ein lieber Gruß zum Montag
von der Waldameise
Das bedeutet, Irmi, dass sich der Frosch hier wohl fühlt, sonst würde er nicht kommen wollen. Die Geschichte ist ein wenig traurig und ich gedachte des ertrunkenen Frosches, aber der Sinn wird wohl sein, dass man nicht so schnell aufgeben sollte!
AntwortenLöschenSchöne Woche wünsche ich dir, Brigitte
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendiese friedlichen Gartenbewohner, mit denen wir nicht rechnen, erfreuen uns umso mehr. Weil wir dann wissen, dass sie sich bei uns wohlfühlen.
Allerbeste Grüße
Anke
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenFrösche sind - glaube ich - ein Zeichen für eine intakte Natur, gell!
Und die kleine Geschichte beherzige ich zur Zeit selbst, da ich ich mich inmitten meines Umzugs befinde. Aufgeben gibt's nicht, ich strampele auch weiter und gebe die Hoffnung nicht auf, auch irgendwann und hoffentlich recht bald einen kleinen, leckeren Butterberg unter meinen Füßen zu finden!
Dir einen guten Wochenbeginn und liebe Grüße,
auch an den neuen Gartenmitbewohner,
moni
Liebe Irmi,das liest sich wie im Märchen ..Hab noch einen schönen Abend!Es grüsst dich Bea tagesverlauf.blogspot.ch
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöschenein Gartenbewohner, der Abwechslung und Freude bringt.
Die Geschichte kenne ich. Gibt sie in mehreren Vers.
Einen guten Start in die neue Woche wünscht Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog
Love the baby frog, superb.
AntwortenLöschenHerlich der neue Gartenbewohner liebe Irmi, schön das du ihn vor die Kamera bekommen hast.
AntwortenLöschenEine herliche Geschichte.
Liebe Abendgrüße
Angelika
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenwas für ein hübsches Fröschel! Und auch wenn es scheu war, hast du es fotografisch gut erwischt! Auch deine weise Froschgeschichte mag ich sehr; "Aufgeben tut man einen Brief", sagte mein Vater immer...
Ich lass dir ♥ herzliche ♥ Rostrosengrüße da!
Traude
Einen sehr netten Gartenbewohner hast du, könnte ich dich glatt drum beneiden und die kleine Geschichte ist absolut toll.
AntwortenLöschenWer aufgibt hat verloren und nur wer weiter kämpft, der kommt zum Ziel...ob mit oder ohne Butter *gg*.
Grüßle ♥ Mathilda
Wie süß liebe Irmi ♥
AntwortenLöschenLG Sabine
Sieht nach 'ner Kröte aus, liebe Irmi! Besser so als der Frosch, den uns die Katze als Geschenk vor die Tür unserer Ferienwohnung gelegt hatte! Glücklicherweise hat meine kleine Enkelin nicht ganz begriffen, was dem Frosch fehlte. "Warum macht die Katze das? Wir haben doch keinen Frosch gewollt."
AntwortenLöschenDas war mein jüngstes Froscherlebnis.
Bin wohl zur Zeit nicht sehr positiv "drauf"...
Dir aber alles Gute im Herbstgarten!
Herzlichst
Astrid
Ja, der zweite Frosch ist der Pfiffigere. Und man weiß niemals, wie genau die Lösung eines Problems "vonstatten geht". Eine sehr schöne Geschichte, die ich wohl auch bereits kannte, aber solcher Art Geschichten kann ich immer wieder "hören". Je nach Situation lässt sich auch immer wieder Neues herauslesen.
AntwortenLöschenherzlichen Gruß
Brigitta