In Abenteuerromanen und - filmen sterben immer wieder Menschen in gefährlichem Treibsand, vor allen Dingen in der Wüste. In Windeseile verschluckt er das wehrlose Opfer und die Verfolger murmeln schaudernd: "Treibsand". Wissenschaftlich gesehen lautet die Frage, ob es Treibsand gibt. Forscher sind dieser Frage nachgegangen und sind gleich mehrfach fündig geworden..
Eine Sorte Treibsand findet sich fernab von allen Wüsten. Es handelt sich dabei um ein Gemisch aus Wasser und Sand. Sand besteht aus recht locker aufgeschichteten Körnern und hat somit keine besonders gute Festigkeit: Am Strand ist es anstrengend, darauf zu laufen, Sandburgen zu bauen, ist damit unmöglich. Erst wenn Wasser ins Spiel kommt und die Hohlräume zwischen den Körnern füllt, kann sich der Sandmatsch selbst wie eine Flüssigkeit verhalten. Und bei einem bestimmten Wasseranteil entsteht Treibsand. In diesem Fall sind die Sandteilchen rundherum von Wasser umgeben und haben keinen Kontakt mehr zueinander. Die Reibung im Sand nimmt stark ab und damit dessen Festigkeit. Dazu ist aber noch eine "treibende" Kraft nötig, denn sonst würden die Sandkörner einfach zu Boden sinken, und oben bildete sich eine Pfütze. Dass der Sand in der Schwebe bleibt, dafür kann an Meeresstränden die Gezeitenströmung sorgen. Es können aber auch unterirdische Quellen oder Erdbeben sein, die solchen Treibsand möglich machen.
Besonders gefährlich ist Treibsand aber nicht. Man sinkt zwar ein, aber verschwindet niemals komplett. Allerdings: Je mehr man zappelt, desto schneller sinkt man ein - denn dann sorgt man ja selbst dafür, dass die Sandkörner in der Schwebe bleiben.
Auch wer in der Wüste unterwegs ist. kann es mit Treibsand zu tun bekommen. "Fech-Fech" heißt hier der trockene Treibsand. Die Sandkörner werden von kleineren Tonkörnern auf Abstand gehalten und sind daher extrem locker aufgeschichtet. Das Volumen des Sandes wird so vergrößert - Forscher haben gemessen, dass "Fech-Fech" bis zu 15 bis 30 Prozent aus Luft besteht. Wer diesen Treibsand betritt oder mit dem Auto darauf fährt, sackt plötzlich zehn bis vierzig Zentimeter ab. Ganz versinken kann aber auch im "Fech-Fech" niemand, denn es wurde noch keine "Fech-Fech-Schicht" entdeckt, die dicker war als 1,20 Meter.
(Quelle: Warum Frauen schneller frieren - Verlag C.H.Beck)
oh.....als ich ein Kind war ..also da bin ich mal in einen Futtercontainer gefallen ...so beim spielen, der war randvoll mit Wildschweinfutter ..also so Mais und Pellets und so zeugs ....ich weiss nicht wie ich da wieder raus gekommen bin ....
AntwortenLöschenaber es war so wie in einem Treibsand ..es zog mich immer wieder runter .....waaaaaaaaa!
Meine Güte, Kröti! Du has ja gefährlich gelebt als Kind, nä!
AntwortenLöschenAlso, datt imt dem Treibsand, datt wußt ich nich. Hochinteressant. Ich war der festen Überzeugung, datt man da so einfach ma wech is, *blutsch*. Allerdings, wenn ich getz so drübber nachdenke, is auch in Filmen in letzter Zeit keener mehr im Treibsand verschwunden. Hmmm, wieder watt dazugelernt. Schön Tach, Irmili!
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenda bin ich aber froh, dass man nie ganz versinkt.
@Paderkröte: Gut, dass Du aus dem Schweinefutter wieder rauskamst!
Liebe Grüße Rainer
hu Hu Irmi..was ein gruseliges Zeug es doch gibt..
AntwortenLöschenliest sichimmer so schaurig wenn das Zeug in den Geschichten vorkommt.
LG vom katerchen der DANKE sagt
für die Aufklärung um das Phänomen
...macht die erde einen rutsch -
AntwortenLöschenist sogar atlantis futsch :-).
herzliche grüße aus wien
walter
:-)
Hallo Irmi,
AntwortenLöschenvoll interessant das mit dem Treibsand. Ich hab letztens im TV auch einen Bericht aus dem Augenwinkel mitbekommen... Oder war das Moor? *grübel*
Geht es dir denn wieder gut? Bist du jetzt ganz gesund wieder? *hoff*
Ich wünsch dir einen wunderbaren Tag :-)
LG, dieMia
Echt, man verschwindet nicht für immer im Treibsand? Schon wieder etwas dazu gelernt...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
So lassen wir uns im Schein der wärmenden Sonnenstrahlen treiben, wo auch immer es uns hin spülen mag...
AntwortenLöschenLieben Gruß und sonnige Gedanken
Kvelli
Wiederum eine sehr interessante Information! Danke!
AntwortenLöschenLieben Gruss, Brigitte
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendanke für den interessanten Artikel. Also davon lese ich auch zum ersten Mal, hab immer an die totale Sandschluckversion geglaubt. Und wie sich das nennt, wusste ich auch bis dato nicht. Reinrutschen möchte ich dennoch nicht. Man rutscht ja schon genug in komische Sachen rein, wenn man nicht aufpasst. ;-)
Liebe Grüße,
Andrea
Huhuu liebe Irmi :)
AntwortenLöschenso eine Freude ..dass ich auch gewonnen hab, freut mich sehr :))
Ich hab dir eben eine Mail an deine googlemail-Adresse geschickt, hoffe, daß sie ankommt. Manchmal landen meine Mails im Spam .. Falls es ein Problem gibt, schreib mir einfach bitte nochmal über den Blog - ich bin bis morgen noch online.
Das Buch wäre aber auch was für mich - denn ich friere enorm schnell - der Titel trifft also voll zu. Und über den Treibsand wußte ich auch nicht Bescheid bisher, habe wieder etwas dazu gelernt :) hihi - Andrea hat recht mit ihrem Kommentar ..
Ganz liebe sonnige Grüße an dich,
Ocean
eigentlich sollte fech- fech ja unbenannt werden in wech- wech. :D
AntwortenLöschenaber nun habe ich wieder was dazu gelernt, irmschen.
habe bisher auch immer geglaubt man versinkt ganz darin, eine horrorvorstellung und wer würde da nicht zappeln um schnellstens wieder raus zu kommen.
liebe grüße. bina
Mein schöner Kommentar ist weg. Er war zu lang um ihn zu wiederholen.
AntwortenLöschenSchade.
LG Rosine
Liebe Irmi, das habe ich wirklich übersehen. Ich glaube ich hatte sogar geguckt. Altersschwach . . .
AntwortenLöschenDas ist ja toll. Freue mich total.
Liebe Grüße und bis gleich!
Rosine
In Berlin sin früher mal Kinder Beim Buddeln im Sand verschüttet worden und erstickt.Das muss ganz furchtbar gewesen sein.
AntwortenLöschenLG Christa
Wieder was gelernt. Danke!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
(Quelle: Warum Frauen schneller frieren - Verlag C.H.Beck)
AntwortenLöschenFische tun es, das weiß ich seit über 30 Jahren
;-)