Montag, 11. August 2014

Dies und Das über Ballast

Beim  "Entrümpeln"  stieß ich auf Seminarunterlagen, die ich lange vergessen hatte. Aber sie haben heute genau so ihre Gültigkeit, wie vor 25 Jahren. Das Seminar zog sich über das Wochenende hin und diente dazu, uns klarzumachen, dass nicht nur die Wohnung sondern auch die Seele entrümpelt werden muss.


Wir entrümpeln unsere Wohnung, die Schränke, den Keller. Dabei stellen wir fest, dass wir mehr Dinge um uns herum haben, als wir eigentlich verkraften können.
Oft sind die vielen gelagerten Dinge mit Erinnerungen verbunden und halten uns in der Vergangenheit fest. Aber diese Dinge bremsen unseren Entwicklung. Wir sollten dankbar an die Menschen, die mit diesen Gegenstände verbunden sind, denken. Es genügt, wenn wir pro Person ein besonders schönes oder wertvolles Erinnerungsstück aufheben. Den Rest sollten wir weggeben. Es bringt nichts, wenn wir unsere Wohnung mit derartigen Stücken vollstopfen.
Untersuchungen in Großbritannien haben bestätigt, dass Menschen mit viel  "Gerümpel"  im Haus häufig an Übergewicht leiden. Möglicherweise dient beides, Körperfett und materielle Schätze dem Selbstschutz. Übergewicht hat immer zu tun mit emotionaler  "Verstopfung". So, wie man Gefühle nicht loslassen kann, hält auch unser Körper den Stoffwechsel zurück und schaltet auf Sammeln. Dann ist die Zeit gekommen, mit einer Diät für unsere verstopfte Wohnung zu beginnen. Das fällt oft leichter als die Diät für den Körper. Die könnte, wenn man dazu bereit ist, als nächster Schritt folgen.
Einen ähnlichen Zusammenhang gibt es zwischen dem Chaos in unserer unmittelbaren Umgebung und der Motivation zum Arbeiten.Gerümpel bindet Energie und verhindert Konzentration. In diesem Seminar wurde uns vermittelt, dass der Schreibtisch das Abbild unseres Gehirns ist. Was auf dem Schreibtisch steht, haben wir im Kopf . Demnach stellt ein aufgeräumter Tisch einen geordneten Geist dar. Nach einer beherzten Aufräumaktion staunt man über die neuen Kräfte. Man erledigt nicht nur die Pflichten, sondern hat wieder Interesse für neue Dinge.
Es gibt verschiedene Methoden, um Ordnung, Zufriedenheit und Wohlgefühl in unser Leben zu bringen.

Wegwerfen auf Probe
Im Schnitt werden 80% der angesammelten Gegenstände überhaupt niemals benutzt. Wenn man sich von den eigentlich unnötigen Dingen nicht trennen kann, sollte man es mit dem Wegwerf-Trick versuchen.
Alle Dinge, die man ein Jahr nicht benötigt hat, sollte man in eine Kiste packen und auf den Dachboden oder in den Keller stellen. Wenn man den Inhalt der Kiste nach einem Jahr vergessen hat, kann man ihn unbesorgt entsorgen.

Krimskrams-Schublade
In jedem Zimmer sollte man eine Schublade für derartige Dinge haben. Aber keine zu großen Schubladen. Diese sollte man regelmäßig ausleeren. Es ist frappierend: Nach 3 Monaten kann man guten Gewissens mindestens 80% davon wegwerfen.

Unser Schlafzimmer
Der Schafraum einer Wohnung ist für Gäste tabu. Deswegen wird er häufig missbraucht als Abstellzimmer für
Dinge, die anderswo stören. Dabei benötigen wir gerade in dem Raum, in dem wir die Nacht verbringen, Harmonie und Ordnung. Alles gehört ausgeräumt, was nicht in das Schlafzimmer gehört. Man sollte - es sei denn Bettwäsche - auch nichts unter dem Bett lagern. In einem geordneten Schlafzimmer ist der Schlaf tiefer.

Sammelleidenschaft
Irgendetwas sammelt jeder: Bierdeckel, Würfelzucker, Bücher, Kaffeetassen, Kuscheltiere etc. Es beginnt mit einer kleinen Parade gleichartiger Dinge auf einem Regal und es endet mit Haushalten, in denen es keinen freien Fleck mehr gibt. Dahinter steckt das Bedürfnis von uns Menschen, sich mit etwas zu identifizieren.
Hier muss man sich fragen, wann man mit dem Sammeln begonnen hat und ob das Bedürfnis, diese Dinge haben zu wollen, immer noch besteht. Oder werden wir durch die Sammlung in der Vergangenheit festgehalten. Dann sollten wir die Sammlungen auflösen. Und es ist zu beobachten, dass wir uns freier fühlen.


So, wie wir es mit den materiellen Dingen machen, sollten wir auch den seelischen Ballast abwerfen. Manchmal können Verbindungen zur Last werden. Dann sollte man prüfen, ob man sie noch aufrechterhalten möchte. Ein klärendes Gespräch kann Abhilfe schaffen. Das ist nicht leicht - aber ehrlich.
Je älter man wird, desto wichtiger ist es, dass man die verbleibende Zeit mit Menschen verbringt, mit denen wir uns wohlfühlen. Das ist sehr wichtig. Und bereichert unser Leben.



37 Kommentare :

  1. Hej liebe Irmi,
    dein Post gefällt mir heute sehr gut.
    JAAA ich gehöre zu den Menschen die regelmäßig und oft ausmisten. Ich mag das überhaupt nicht wenn sich sooooooo viel Krims Krams ansammelt. Alles was ich ein halbes Jahr oder etwas länger nicht brauche schenke ich her oder werfe ich weg.
    Für mich ist das immer so ein befreiendes Gefühl........

    Ich stimme dir in allen Punkten, die du heute geschrieben hast absolut zu.

    Herzliche Grüße
    Tina
    die mit dem Ordungstick :-)

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  2. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    da hast Du sehr wahre Worte geschrieben! Vor allem , Deine letzten Sätze ....:O)
    Ich wünsch Dir einen guten Wochenanfang!
    ♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥

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  3. Liebe Irmi....also sowas von passend habe ich deinen Post mit Begeisterung gelesen. Wie wahr doch diese Dinge sind und vor allem mit dem seelischen Ballast ist wichtig. Man sollte wirklich ehrlich sein, und wenn man dann nach einem Gespräch feststellt das es nichts hilft, dann lieber loslassen und sich trennen. Sowas kann nämlich wirklich belasten und die Enttäuschungen machen krank.

    Wünsche dir einen schönen Wochenstart, ohne Ballast und mit viel positiven Gedanken und sende ganz ♥liche Grüssle

    N☼va

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  4. Liebe Irmi,
    dein Post kommt zur rechten Zeit.
    Erst gestern Abend habe ich mal wieder damit begonnen, AUFZURÄUMEN im sinne von AUSZUMISTEN.
    Glücklicherweise spüre ich es, wenn es mir zuviel wird. Dann bekomme ich nicht mehr soviel zu Stande, wie ich gerne tun würde.
    Das fängt bei unbeantworteten E-Mail´s an, die man vor sich her schiebt, weil man vielleicht jemanden absagen muss, geht weiter über die große Schublade, in die ich zunächst all meine Papiere ablege und mein Arbeitszimmer, in dem sich immer wieder schnell Unordnung und viel zu viel Material ansammelt und endet im Hobbyraum und auf dem Dachboden.
    Aber ich gebe nicht auf, sondern genieße das befreiende Gefühl, was sich in den nächsten Tagen bestimmt wieder einstellt.
    Eine schöne neue Woche wünscht dir Heike

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  5. bin schon weg, hab plötzlich viel aufräumarbeit um mein leben zu bereichern...
    *ggg*
    liebe irmi,
    durch meine umzüge konnte ich viel ballast entfernen und versuche nun sofort zu reduzieren.
    die trennung von büchern fällt mir immer noch schwer, tauschen ist in etwa akzeptabel.
    herzliche grüsse
    kelly

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  6. Liebe Irmi
    Ein wunderbares Posting und wie Recht du hast mit diesem Siminarinhalt... so mache ich es seit ich in der neuen Wohnung habe immer wieder...
    Ich wünsche dir einen schönen Montag!
    Lieben Gruss Elke

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  7. ...da sagst du was, liebe Irmi,
    wenn ich mich so umschaue, steht hier viel nur zur Freude, ohne dass ich es wirklich brauche...oder doch für die Freude?
    ich fühle mich in einer gemütlichen Wohnung voll persönlicher Dinge jedenfalls wohler als in einem Designzimmer wie im Möbelhaus...es ist wohl der Punkt, das richtige Maß zu finden...

    lieber Gruß Birgitt
    PS Post ist angekommen, wir müssen uns noch kurz verständigen, ich freue mich.

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  8. wie recht du hast, ich versuche ballast auch immer loszuwerden. materiell geht das ganz gut, aber seelisch ist es oft nicht so einfach. liebe gruesse!

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  9. Liebe Irmi,
    ich bereite mich gerade auf den großen Umzug zum Liebsten vor. Entsprechend habe ich in den letzten beiden Wochen mal den Keller entrümpelt. Es ist unglaublich, was man da alles lagert. 2/3 davon habe ich in den Müll bzw. zur Caritas gebracht. Es fällt manchmal nicht gerade leicht, aber man fühlt sich im Anschluss erleichtert! Man müsste sowas wirklich viel öfter machen!
    Allerdings gibt es auch Dinge, von denen ich mich sicher nicht trenne. Dazu gehören meine Bücher. Ich liebe es, zu lesen. Abgesehen von den Lexika hab ich auch alles schon mehrfach gelesen. Bei all dem Entrümpeln und all der Ordnung sollte man nicht vergessen, dass es auch persönliche Dinge im zu Hause braucht. :)

    Liebe Grüße
    Brummelchen

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  10. Deine Worte heute Morgen sprechen mir ganz aus der Seele, liebe Irmi. Aufräumen ist immer vonnöten und das in jeglicher Hinsicht. Gestern war der Schreibtisch dran und auch anderweitiger Ballast wird nach und nach weniger. Es gibt Momente, das zeigt sich die Notwendigkeit zum Entrümpeln ganz deutlich und diesen Augenblick darf man dann nicht verstreichen lassen und muss einfach Hand anlegen.
    Dir eine gute Zeit, Birgit

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  11. Du sprichst in Deinem Beitrag mir ganz unbekannte Aspekte zum Thema "Gerümpel" an. Da habe ich aber eine Menge neu zu bedenken. Na so was, die Engländer ... , immer für eine Überraschung gut. Meine Seele ist wie ein Haus mit vielen Etagen in denen Platz ist für viele schöne Dinge. Im Keller, da könnte ich mal schauen, was weg kann. Da ich ein wenig pummelig bin, ist das so eine Sache mit den Treppen rauf und runter, da schnaufe ich leicht. Ach herrjeh, jetzt verstehe ich es schon besser, jaja- die Engländer, LG
    ClauDia.

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  12. Hallo Irmi,
    wir sind da zu Hause sicherlich ein Negativbeispiel, dass zu viel Gerümpel bei uns herumsteht. Man kann sich halt schlecht von den Dingen trennen. Deine 80/20-Regel ist sicherlich richtig, wenn - ich verlängere es auf 1 Jahr - die Dinge nicht mehr benutzt, dass sie entsorgt werden könnten. Ich bin allerdings auch ein gewisser Freund, Zeitungsausschnitte und alte Zeitungen zu sammeln. Die kann ich z.T. sehr gut für meine Posts gebrauchen. Nicht alles ist im Internet verfügbar.

    Gruß Dieter

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  13. oh.... das ist viel wahres dran
    ich weiß genau, dass ich bald mal wieder geörig entrümpeln muss. aber ich habe einen wahnsinns horror vor der damit verbundenen arbeit. wenn ich mich dann aber mal aufraffe und anfange kann ich nicht auch trennen

    lg und einen guten Start in die neue Woche
    gabi

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  14. Da ist viel Wahres dran. Ab und zu bekomm ich auch so einen Aufräum-Anfall, und es gibt tatsächlich Dinge, von denen wir uns mal dringend trennen müssten. Das Angehen ist dann wieder so eine andere Geschichte...;)

    Eine schöne Woche wünscht Dir

    Silke
    (die heute den Garten weiter entrümpelt)

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  15. Hallo Irmi,
    da stimme ich Dir in allen Punkten zu. Es gibt wirklich Menschen die Würfelzucker sammeln? Ich habe es auch gerne luftig und leicht um mich herum und doch tue ich mich mit manchen Dingen schwer, z. B. Kindheitserinnerungen der Teenies. Aber es tut gut vom Urlaub zurück zu kommen, in ein aufgeräumtes und leeres Haus, dieses Gefühl mag ich total.
    Liebe Grüße zu Dir
    Manu

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  16. Liebe Irmi,
    das hast Du echt toll geschrieben.
    Ich glaube dieses Thema beschäftigt uns alle immer wieder aufs neue. Wir haben im Zimmer meiner Tochter gerade so eine Ausräumaktion hinter uns. Uff!
    Es muss einfach sein, auch bei mir sammelt sich leider viel zu viel an. Wenn ich dann noch an den Keller denke? Oh je.
    Aber wir waren aus diesem Grund auch im Juni auf einem Flohmarkt, man muss das angesammelte Zeug auch wieder sinnvoll loswerden.
    Der Tipp mit dem Aufheben von Dingen lieber Menschen, finde ich super, Irmi. Nur ein Teil aufheben und trotzdem hat man zu dieser Person noch eine "Verbindung". Wie schön! :-)
    Liebe Grüße an Dich - ich bin durch Dich gerade sehr motiviert...! ;-)
    ANi

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  17. Liebe Irmi,

    ich glaube, du hast gerade uns allen einen Spiegel vorgehalten, denn sind wir nicht alle irgendwo ein wenig Sammler und Menschen, denen es nicht immer leicht fällt, etwas loszulassen. Dies kann natürlich verschiedene Gründe haben.

    Aber ich kann dir nur zustimmen, es tut einfach gut, ab und zu gründlich auszumisten und das zu entsorgen, was man längere Zeit nicht mehr benutzt hat. Ich verschenke dann solche Sachen mit dem Gedanken "Der andere wird Freude an dir haben!" Mit diesem Gedanken fällt es mir dann leicht, etwas wegzugeben.

    Liebe Grüße und einen guten Wochenstart wünscht dir
    Christa



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  18. Liebe Irmi, herzliche Sonnengrüße in die neue Woche hinein.
    Ja, entrümpeln ist gut.
    Mit dem Umzug in diese Wohnung sind 50 Umzugskartons in den Keller gestellt worden, da wir ja kein Kinderzimmer mehr haben und Männe also seine Funktechnik und andere techn. Sachen und Geräte dort nicht reinstellen kann. Er trennt sich aber auch nicht von diesen Dingen.
    Ich kann mich eher von etwas trennen, wenn es nicht mehr wichtig ist.
    Alles Gute und tschüssi Brigitte

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  19. Ich kann das alles wirklich nur zu 100% bestätigen!
    Gerade habe ich wieder ein wenig entrümpelt und ich merke sofort, dass ich wieder mit mehr Elan bei meinen täglichen Pflichten bin.
    Gerümpel macht träge. Den Zusammenhang mit Übergewicht leuchtet mir da absolut ein. Da ich jetzt bald wieder mit einer Diät anfangen möchte, um noch ein paar lästige Pfunde loszuwerden, werde ich es dieses Mal auch mit einer Entrümplungsaktion verbinden.

    Vielen Dank für diesen Post, Irmi.

    Liebe Grüße
    Sonja

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  20. .....oh oh, auch ich gehöre zu den " großen Sammlern vor dem Herrn !" - Aber immer wieder ist ein Schräublein dabei, welches ich grad dann brauchen könnte, wenn ich es wirklich einmal entsorgt hatte.....
    Schönen Gruß,
    Luis

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  21. liebe Irmi,
    ein tolles Thema hast Du Dir da ausgesucht, habe Deinen Post interessiert gelesen. Da steckt viel wahres drin.
    Ich sehe mich nicht als Sammler und habe im Moment auch gar nicht das Bedürfnis ausmisten zu müssen. Aber dann gibt es Zeiten in denen man das Gefühl hat, alles muss raus (und das auch gut so)
    einen wunderschönen Abend wünsch ich Dir
    liebe Grüße
    Gerti

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  22. Entrümpeln und aufräumen wird bei mir sehr oft getan, somit ist viel Ballast schon fort, aber der seelische noch nicht ganz.
    Es wird noch liebe Irmi.

    Alles Liebe von Mathilda ♥

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  23. Liebe Irmi, ich habe schon seit längerem erkannt, dass ich für meine innere Ordnung zwingend eine äußere Ordnung brauche. Das war schon so in meinem Bürojob. Wenn viel Arbeit auf meinem Schreibtisch lag, dann habe ich zunächst begonnen, Ordnung zu schaffen, die Arbeiten nach Wichtigkeit sortiert usw. usw. Auch bin ich kein Mensch, der Dinge hortet oder sein Herz daran hängt. Auch nicht an Dinge, die mir von lieben Menschen vererbt wurden. Es ist sicher schwieriger, sich davon zu trennen, als von anderen Dingen, doch auch das habe ich geschafft. Fazit: Deinem Post stimme ich zu 100 % zu! LG Martina

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  24. liebe irmi,
    mit deinem post hast du mich heute sehr persönlich angesprochen. nicht dass ich eine sammlerin bin, schon wegen meine vielen umzügen, habe ich gelernt mich von viel mehr zu trennen als mir lieb ist. und ja, es tut immer sehr weh.
    was dem seelischen angeht, da wirds bei mir immer ein wenig schwierig... es ist schwer was umzusetzten, wenn man in erster linie an andere denkt bevor an man an sich selbst denkt.
    einen festen drücker und ganz liebe grüße
    ela

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  25. Liebe Irmi, ein sehr spannender Post. Ich hatte bei meinem letzten grossen Umzug grosse Probleme damit, dass ich so viel wegwerfen musste, weil wir ein ganzes Haus aufgelöst hatten und es dann in eine kleine Wohnung ohne Keller oder Speicher ging.
    In der Zeit habe ich in einem Buch gelesen, dass wir uns vorstellen sollen, wir hätten einen Schuhkarton, in dem wir unsere wirklich allerwichtigsten Dinge reintun sollen und tatsächlich, es hat gereicht. Danach fiel es mir leicht, mich von ganz vielem zu trennen. Jetzt habe ich wieder etwas mehr Platz und prompt horte ich auch mehr. Hab vielen Dank für Deine Gedanken!!!
    glg Susanne

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  26. Hallo liebe Irmi,
    oh ja, ich bin auch so eine die ab und an mal alle Schränke durchforstet und ausmistet. Man kann ja nicht alles aufheben.
    Dein letzter Absatz spricht mir aus der See, wahre Worte hast Du geschrieben!

    Liebe Grüße
    Biggi

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  27. Liebe Irmi, ein wichtiges Thema hast Du angeschnitten. Fast jeder sammelt irgend etwas.

    Ich sammle Knöpfe! Im Krieg habe ich erlebt, wie schlimm es ist, wenn wir unser Hemd oder den Mantel nicht schließen können. Es ist wie ein unbewusstes Anliegen.

    Ich würde jedem helfen wollen, der jemals in solche Not gerät.

    Ich erinne mich gerade erneut an traumatische Kriegserlebnisse und stelle fest, dass man manche Erfahrungen auch ruhen lassen kann oder sogar soll.
    Aber so hast Du das mit dem Emprümpeln ja auch nicht gemeint.

    Gerne habe ich - wieder einmal - Deinen interessanten Eintrag gelesen.
    Liebe Grüße ♥
    Barbara


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  28. Liebe Irmi,
    mit deinem heutigen Post erinnerst du mich daran, dass ich in diesem Jahr langsam aber sicher viel Balast loswerden wollte. Ich hoffe nun nach meinem Urlaub geht es endlich weiter...

    Leider bin ich auch eine von denen, die sich schwer von irgendwelchen Sachen trennen kann. Aber vielleicht bin ich ja auch noch lernfähig ;-)

    LG Margret

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  29. Liebe Irmi,
    wundervoll und sooooooooooooooo wahr! Nach dem Entrümpeln fühlt man sich so frei! Das tut einfach gut für`s Haus und die Seele!
    Ich versuche das immer einmal im Jahr zu machen und tue dies meistens nach meiner Rückkehr von der Humanitärhilfe in Marokko an der ich immer mithelfe. Da wird mir jedesmal bewusst, das wir einfach zu viel haben, zu viel unnützes, zu viel doppeltes, Sachen die mehr belastend sind als etwas anderes!
    Herzlichst
    Yvonne

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  30. Hallo Irmi,
    ja, Ordnung muss herschen, warum nur fühlen sich viele Menschen in ihrem Chaos so wohl, oder tun sie das gar nicht?
    LG Heidi

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  31. Liebe Irmi,
    Besonders die letzten Zeilen sind so war und auch wir haben diesem Jahr ganz gut uns beide danach gerichtet. Es lohnt sich nicht für die letzte Stufe um noch allen mitnehmen zu müssen. Wir leben leichter und glücklicher den Winter vom Leben zusammen. Jeder Mensch hat dazu das Recht. Oh, wiesehr ich mich freuen werde wenn ich entlich mal alles digitalisiert habe. Neben die Hausarbeite und sonstiges bleibt mir kaum die Zeit dazu, doch ich will es schaffen. Auch dass wird sehr befreiend wirken.
    Ganz liebe Grüsse,
    Mariette

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  32. Ach liebe Irmi, da ich ja nun innerhalb kürzester Zeit 2 Mal umgezogen bin, sollte man meinen: Es ist entrümpelt. Irgendwie aber nicht, wir haben noch immer sooo viele Dinge, die ich auch jetzt wieder nicht so richtig einordnen kann. Brauchen wir sie noch, oder nicht?
    Aber es ist weniger geworden, und das ist ein gutes Gefühl.
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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  33. Liebe Irmi,
    genau:Ordnung im Schrank - ist Ordnung in der Seele!! Ich bemühe mich ebenfalls, regelmäßig "auszumisten", und finde, es ist hinterher ein tolles Gefühl. Ein paar Kram-Ecken, die sich so übers Jahr füllen, werden dann in Angriff genommen, alles wegsortiert und der Rest entsorgt. Unser Fachwerkhäuschen hat keinen Keller...da geht es eh nicht anders :)
    Und ja, um andere "Sachen" zu entrümpeln benötigt man eine Menge Mut. Aber das gute Gefühl, ist anschließend genauso da...und viel weniger Last, die wir mit uns herumschleppen...
    Liebe Grüße, Anke

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  34. Liebe Irmi
    Wie wahr sind deine Worte, man sollte
    das letzte drittel wirklich lieber mit
    guten Freunden verbringen oder draussen in der so
    wunderbaren Natur es sind doch diese Dinge
    die das Leben so lebenswert machen :-))

    Gottlob sind wir eineige male umgezogen,den alten Kram
    habe wir schon lange entsorgt und heute sammle ich
    eigentlich nichts mehr !!!

    Herzlich grüsst dich
    Margrit

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  35. Liebe Irmi,
    oh ja, das Ausmisten, das mache ich garnicht so gerne,
    weil ich mich von liebgewonnenen Dinge nicht so gerne trenne.
    Ich könnte eher auf Möbelstücke verzichten, aber Dinge, die ich zB von meiner Mutter aufgehoben habe, da sie schon sehr früh verstorben ist, das bringe ich nicht über´s Herz.
    Aber neulich hab ich in einem Post gesehen, da hat jemand eine Patchworkdecke aus all den Erinnerungsstücken gemacht,
    da hab ich mir überlegt, sowas auch zu tun und die Reste dann weggebe.
    Ich wünsch dir einen herrlichen Tag
    Liebe Grüße
    Nähoma

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  36. Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich habe vor ein paar Wochen einen totalen Ausmist-Anfall bekommen, der über drei Monate und durchs ganze Haus ging. Alles flog aus den Schränken und zum Schluss flogen die Schränke gleich hinterher. Jetzt ist hier Platz und Luft und ich fühle mich so viel wohler!
    Liebe Grüße,
    Markus

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  37. Hallo liebe Irmi,
    ich bin auch schon seit einiger .Zeit am ausmisten und freue mich über jede Kiste, die das Haus verlässt.
    LG Doris

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.