Seinen Ursprung hat der Weihnachtsbaum wohl als "Paradiesbaum" im kirchlichen Krippenspiel des Mittelalters. Geschmückte Nadelbäume zu Weihnachten sind seit dem 17.Jahrhundert aus Baden und dem Elsass bekannt. Hingen ursprünglich nur Backwerk und Nüsse im "Zuckerbaum", wurden sie später durch Papiersterne, Holzspielzeug oder aus Zinn gegossenen Christbaumschmuck ergänzt. Der Siegeszug des von der katholischen Kirche zunächst als heidnisch kritisierten Brauchs war nicht aufzuhalten. Als Heiden bezeichnete man Menschen, die nicht im christlichen Glauben getauft sind und keine Juden waren. Mitte des 19. Jahrhunderts stand der Baum mit Wachskerzen in immer mehr weihnachtlichen Stuben. Doch erst nach 1900 war er als Christbaum in allen Konfessionen und Schichten voll akzeptiert. Auch eines der bekanntesten Weihnachtslieder ist ihm gewidmet: "O Tannenbaum". Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund 24 Millionen Stück aufgestellt. Die meisten greifen zur Nordmanntanne. Aber auch die Blaufichte hat mir rund 15 Prozent noch ihre Liebhaber.
Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh’ ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh’ ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus in’s freie Feld,
Hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Bis hinaus in’s freie Feld,
Hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schneees Einsamkeit
Steigt’s wie wunderbares Singen –
O du gnadenreiche Zeit!
Aus des Schneees Einsamkeit
Steigt’s wie wunderbares Singen –
O du gnadenreiche Zeit!
(Joseph v. Eichendorff )
Guten Morgen meine liebe Irmi,
AntwortenLöschendas Gedicht von Herrn Eichendorff ist immer wieder so schön!
Und wieder haben wir etwas von Dir gelernt :O) So gern ich einen Weihanchtsbaum habe, wir haben dieses Jahr drauf verzichtet. ein paar geschmückte Tannenzweige sind auch schön anzuschauen ;O)
Ich wünsche Dir noch einen schönen 2. Weihnachtstag und ein wunderschönes, entspanntes Wochenende!
˚✰˚♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥˚✰˚
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendanke, somit kann ich die Frage, Weihnachtsbaum...warum-wieso steht ein Baum im Wohnzimmer, endlich abklären.
Meine Familie und ich haben uns nämlich darüber Gedanken gemacht.
Jetzt sind wir wieder ein bisschen schlauer ;-)
Liebe Irmi, ich wünsche dir noch einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag.
♥liche Grüße
Jutta
Guten morgen liebe Irmi,
AntwortenLöschendank dir weiß ich jetzt auch warum wir einen Christbaum in unserer Stube stehen haben, danke für die Erklärung und für das wunderschöne Gedicht! Ich wünsche dir und deinen Lieben von Herzen einen wunderschönen zweiten Weihnachtstag!
Ganz, ganz viele liebe Grüße
Simone
Danke für die Erläuterung. Dieses Gedicht von Eichendorff trifft mitten ins Herz!
AntwortenLöschenEinen lieben Gruß zum 2. Weihnachtstag! Martina
Ich laß mal liebe Grüße hier!Ich hoffe du hast es noch gemütlich ubd genießt den Weihnachtsausklang.Bei dir gibt es immer soviel zu erfahren,schön.Aber mal ehrlich(zwinker)die Engel sind ganz schön dünn,nich ;0).
AntwortenLöschenBis bald mal wieder Irmi,
Ulli
Servus Irmi,
AntwortenLöschenwieder so interessant über die Geschichte des "Christbaums" zu lesen. Wünsche dir eine gute Zeit in den Tagen des nun scheidenden Jahres !
Luis
Hallo Irmi,
AntwortenLöschenbeim Lesen des Gedichts wurde ich daran erinnert, auch ich musste in meiner Schulzeit diese Zeilen auswendig lernen!
Jedes Jahr steht ein echter Tannenbaum in unserem Wohnzimmer, das gehört einfach zur Weihnacht dazu.
LG Heidi
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenJa, auch hier werden ganz viele Weihnachtsbäume gezüchtet und transportiert zum Verkauf in andere Regionen wo die nicht wachsen.
Etwas grünbleibendes denke ich hat den Menschen gefehlt im langen Winter, drinnen leben... Auch der herrlichen Duft ist so schön, es bringt Freude!
Geniesse das letzte Wochenende vom Jahr.
Liebe Grüsse,
Mariette
Liebe Irmi, nun ist es vorbei, das Weihnachtsfest 2014. Ich hoffe Du hattest es schön. Ich freu mich schon, wenn Du wieder so richtig durchstarten kannst im Bloggerland. Du fehlst mir.
AntwortenLöschenich wünsch Dir ein schönes Wochenende
alles Liebe
Elisabeth
Liebe Irmi, ich hoffe du hattest schöne Feiertage.
AntwortenLöschenIch genieße immer die Ruhe.
Ich wünsche dir noch wunderbare Tage, und falls wir uns nicht mehr hören einen guten Rutsch.
Liebe Grüße
Dieter
Liebe Irmi, einen Weihnachtsbaum haben wir zwar schon lange nicht mehr aufgestellt, aber Weihnachten ohne dass ich mir das Gedicht von J. von Eichendorff aufsage, das gibt es nicht, ich liebe es einfach, LG ClauDia.
AntwortenLöschenHallo Irmi,
AntwortenLöschenDu schaffst es immer wieder, Neues zu erzählen, was ich vorher noch nicht wusste. Dass der Weihnachtsbaum so weit ins Mittelalter zurückreicht, hätte ich nicht vermutet.
Gruß Dieter