Um die Rauhnächte ranken sich viele Mythen und Erzählungen. Bei unseren Vorfahren hatten sie eine große Bedeutung.
Ein Jahr aus zwölf Mondmonaten umfasst 354 Tage. Bis zu den 365 Tagen des Sonnenjahres fehlen 11 Nächte. Diese elf bis zwölf Nächte werden Rauhnächte genannt und fallen in diese Zwischenzeit. Sie gelten als mystisch und magisch. In diesen Nächten wird das Schicksal neu ausgehandelt, die Zukunft beschwört. Das Naturgeistervolk zieht aus, um in diesen Nächten die Kräfte neu zu weben und zu verändern.
In den meisten Regionen beginnen die Rauhnächte in der Nacht von Heiligabend und enden mit der Nacht zum Dreikönigstag am 6. Januar.
Es gibt aber auch andere Zeiträume, etwa von der Nacht vom 21. auf 22. Dezember, der Julnacht, bis zwei Tage nach dem Jahreswechsel.
- In den zwölf Nächten darf nicht gesponnen werden, es tun dies bloß die Hexen
- Wer in diesen Tagen nach dem Aufstehen pfeift, hat Unglück zu erwarten
- Wer in dieser Zeit eine Tür laut zuschlägt, hat im Sommer den Blitz zu fürchten
- Wer sein Bett in diesen Tagen im Freien lüftet, wird im nächsten Jahr krank
- Alles Ackergerät muss unter Dach sein, kein Backgerät oder Holz darf über Nacht vor dem Ofen liegen bleiben
- Jegliche Arbeit in den Raunächten ist verboten, sonst fällt der Wolf in die Herde und das Vieh gedeiht nicht
- Elstern, die in dieser Zeit geschossen werden sollten zu Pulver verbrannt werden, das hilft gegen das kalte Fieber
- Wenn die Eiszapfen in den Raunächten lang sind, so wird auch der Flachs lang.
- In diesen Tagen haben Heilkräuter ihre größte Wirkungskraft
- Wenn in den Zwölfen viel Wind weht, sterben im Folgejahr viele alte Frauen
Guten Morgen, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschendanke für einen wieder wunderbaren Post. Die Rauhnächte, herrlich und geheimnissvoll...
Ich wünsche Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag und schonmal einen guten Rutsch in ein gutes, glückliches und vor allem gesundes Neues Jahr 2016!
♥ Allerliebste Grüße und eine ganz liebe Umärmelung, Deine Claudia ♥
Das war ja wieder mal total interessant, diese alten Bräuche haben wirklich was mystisches, liebe Irmi
AntwortenLöschenlg und einen Guten Rutsch
wünscht gabi
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendas ist wirklich Wissenswertes und Interessantes rund um die geheimnisvollen Rauhnächte, Danke Dir ♥
Ich wünsche Dir schon jetzt einen guten Rutsch in ein hoffentlich gutes und fröhliches Neues Jahr 2016!
Herzlichst moni
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenlieben Dank für dieses tolle Posting... Ich liebe diese Rauhnächte sehr, sie sind absolut magisch ;-)...
Dir wünsche ich noch zwei sonnenschöne Resttage und alles Liebe.
Herzliche Grüsse zwischen den Jahren, Sichtwiese
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenein wunderschöner Post. So alte magische
Überlieferungen liebe ich - sie sind so geheimnisvoll.
Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr :-)
Ganz liebe Grüße von der Urte
Oh, unsere armen Vorfahren, was mussten sie mit Ängsten beladen gewesen sein. Uns gefällt dies heute, weil es geheimnisvoll ist und der Eine oder Andere von uns sicher noch ein wenig daran glaubt :))
AntwortenLöschenLG Lollo
Ich mag ja so alte Mythen, obwohl ich sonst doch sehr bodenständig bin.
AntwortenLöschenDir einen guten Rutsch
Liebe Inselgrüße
Sheepy
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AntwortenLöschenRauhnächte, das Wort ist mir nicht so geläufig. Hier im Norden sagt man zwischen den Jahren.
AntwortenLöschenMyhten und Sagen kenne ich auch nicht so. Bei uns sollte man keine Wäsche waschen zwischen Weihnachten und Neujahr, das bringt Unglück. Ich halte mich tatsächlich daran schon seit meiner Heirat, überliefert von den Großeltern und Eltern.
Danke für Deinen schönen Post. Von Herzen wünsche ich Dir ein gutes Jahr mit mehr Gesundheit und Glück,
Klärchen
Die Rauhnächte waren mir zwar schon ein Begriff, doch der Aberglaube, der sich darum rankt, nicht! Deshalb danke ich dir für diesen Post in dem ich wieder einmal etwas Neues erfahren durfte! Für das vor uns liegende Jahr 2016 wünsche ich dir von ganzem Herzen alles Gute! LG Martina
AntwortenLöschenDer Begriff Rauhnächte ist mir neu.Ich kenne es als Zeit zwischen den Jahren.Bei uns zu Hause wurde in dieser zeit keine Wäsche gewaschen.Aber spätestens als im Dezember munser 2. Kind geboren wurde,ging das nicht mehr.Soviel Babywäsche hat man ja nicht.Nun bin ich überzeugte Christin und da hat der Aberglauben keinen Platz.
AntwortenLöschenIch wünsche dir einen guten Rutsch und alles Gute für 2016
Liebe Grüße Pippi
Servus Irmi,
AntwortenLöschenRauhnachtsbräuche sind gerade bei uns im Bayerischen- Böhmerwald sehr verbreitet "gewesen" einiges davon wird vereinzelt noch gepflegt - im übrigen hat dieses "Volksbrauchtum" meines Erachtens nichts mit "Aberglauben zu tun, es ist Brauchtum !!
Guten Jahresausklang mit "braven" Rauhnachtsgesellen,
Luis
Wieder etwas interessantes gelesen...wie immer bei dir liebe Irmi.
AntwortenLöschenDir alles Gute für 2016, Gesundheit, Glück und Frieden ♥ Mathilda
Aberglaube hat lange die Menschen beherrscht. Auch heute noch hört man einige Regeln. In den Nächten darf keine weiße Wäsche auf den Boden gehangen werden, sonst stirbt jemand. Würde man sich dran halten und es wäre wahr, so müsste wohl nie jemand sterben.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Kerstin.
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenDa gibt es viele Geschichten und Legenden womit schon Jahrhunderte unsere Vorfahren gelebt haben...
Ganz liebe Grüße und alles gute zum neuen Jahr.
Mariette
Ohje, das sind ja beänstigender Aberglaube und den Begriff "Rauhnächte" kannte ich garnicht.
AntwortenLöschenIch weiß nur von meiner Oma, dass in der Silvesternacht zu Neujahr keine Wäsche hängen darf.
Daran halte ich mich immer.
LG - Heike