Weltweit sind ungefähr 100 Blitze pro Sekunde am Himmel zu erkennen. Das bedeutet, dass es auf der Erde rund 8 Millionen Mal am Tag blitzt. Doch wie entstehen die Blitze?
Wenn es blitzt und kracht, dann ist alles klar: Deckung suchen, und zwar möglichst nicht unter einem Baum, sondern in einem geschlossenen Raum. Denn so viel wissen wir von Blitzen: sie sind elektrische Entladungen zwischen Himmel und Erde. Schutz bietet eine metallische "Ummantelung", etwa ein Flugzeug oder ein Auto, denn das Metall schirmt uns von dem elektrischen Feld ab.
Ausschlaggebend für ein Gewitter mit Blitzen ist eine besondere meteorologische Situation, wie sie an heißen Sommertagen vorkommt: Es gibt ein paar Wolken und jede Menge feuchte Luft. Durch die starke Sonneneinwirkung verdunstet viel Wasser, die Luft erwärmt sich. Wenn jetzt auch noch eine Kaltfront aufzieht, dann können Quellwolken entstehen, welche wiederum zu einem Gewitter führen.
Denn die Aufwinde lassen die feuchte Luft in kalte Höhen aufsteigen. So sorgen sie dafür, dass Eiskristalle und Wassertropfen aufeinander stoßen und sich entgegengesetzt aufladen. Nun kommt Reibung ins Spiel, die dazu führt, dass sich oben in der Wolke positiv geladene Eispartikel ansammeln. Der untere Teil der Wolke lädt sich jedoch negativ auf, während sich die Erdoberfläche wiederum positiv auflädt. Das für die Blitze entscheidende elektrische Feld entsteht.
Im elektrischen Feld baut sich nun ein Leitblitz auf. Gleichzeitig kann beispielsweise an der Spitze eines Turms eine Fangladung entstehen. Diese verbindet sich mit dem Leitblitz zu einem Kanal aus elektrisch leitenden Luftmolekülen. Durch diesen Fangkanal wird der Hauptblitz überhaupt erst eingeleitet. Das übliche mehrmalige Aufflackern des Blitzes entsteht durch die hohen Temperaturen in dem Kanal. Bis zu 30 000°C heiß kann es hier werden.
Die Hitze führt auch zum Donner, ohne den ein Blitz eigentlich nicht denkbar ist. Denn der Luftkanal zwischen Himmel und Erde dehnt sich durch die enorme Hitze des Blitzes schlagartig aus - und es knallt.
Blitz und Donner muss es übrigens schon zu Beginn der Erde gegeben haben. Es gibt sogar Beweise dafür, und zwar in Form von sogenannten Fulguriten. Das sind vom Blitz eingeschlossene Sandröhrchen. Sie entstehen beim Einschlag von Blitzen im Sand. Untersuchungen haben ergeben, dass es Fulguriten bereits vor 250 Millionen Jahren gegeben hat. Schon damals kam es wohl regelmäßig zu elektrischen Entladungen zwischen Himmel und Erde.
(Quelle: Ein altes Schulheft aus dem Jahre 1954)
Das Gesicht eines Menschen erkennst du
bei Licht, seinen Charakter im Dunkeln.
(Konfuzius)
Liebe Irmi
AntwortenLöschendas erste Bild wird nicht gehostet also muss du es raus nehmen!
Ein Interessantes Posting über Blitz und Donner!
Der Spruch von Konfuzius finde toll!
Schönen Dienstag wünsche ich d ir!
Lieben Gruss Elke
Guten Morgen Irmi,
AntwortenLöschenich habe deinen interessanten Beitrag aufmerksam gelesen, dann habe ich mich weiter in die
Materie gewagt, es gibt sogar Schmuckstücke aus den Fulgurit, das finde ich echt krass,
sie sind individuell und einzigartig. Mein Dad ist Mineraliensammler, ich muss ihn fragen, ob
er diesen Fulgurit auch kennt.
Das ist ein wahres Zitat von Konfuzius!
Ich wünsche dir einen sonnigen Tag.
Lg Sadie
Hach Irmi ist das wieder toll. Deine posts sind immer wieder überraschend und hochinteressant. Und meistens gibt es etwas zu lernen!
AntwortenLöschenBin schon gespannt, wie es weiter geht, welches Thema du dann am Wickel hast.
Macht Spass!!
LG susa
erst ein LOB für diesen Spruch Irmi und DANKE für den Beitrag zu Blitz und Donner
AntwortenLöscheneinen LG vom katerchen
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenein interessantes Thema :-)
Vor Gewitter hab ich immer ein wenig Angst.
Und der Spruch von Konfizius ist sehr sehr wahr!
Ganz viele liebe Frühlingsgrüße
sendet dir die Urte :-)
Liebe Irmi, ich finde Gewitter so schlimm und sie ängstigen mich maßlos. Das ist ein schönes Zitat von Konfuzius. Liebe Grüße Eva
AntwortenLöschenPuhh, da kann einem ja ganz schön Angst werden...
AntwortenLöschenJennifer
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenDu hast immer sehr interessante Themen auf Lager,es ist immer sehr spannend bei Dir,das finde ich ganz toll.
GLG Petra
Hochinteressant, liebe Irmi,
AntwortenLöschenich schaue immer -wenn möglich- zu, wenn es blitzt und donnert!
Liebe Grüße
moni
Ich hatte immer Angst vor Gewitter. Nun ist sie nicht mehr ganz so arg.
AntwortenLöschenDeine Ausführungen sind mal wieder wundervoll.
deine Bärbel
Liebe Irmi, vielen Dank für deine Wünsche.
AntwortenLöschenOHNE hätte mir was gefehlt.
Ganz liebe Grüße - der Wolf.
Falls jemand mal in München das Deutsche Museum besucht, kann er dort eine sehr eindrucksvolle Vorführung sehen, bei der es um die Entstehung von Blitzen, Entladung und den Faraday-Käfig geht. Auch für Kinder eine sehr interessante Sache.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Arti
dein Thema war wieder sehr interssant..
AntwortenLöschendirekt Angst vor Blitz und Donner hab ich auch nicht..eher vor den Folgen ;)
liebe Grüße
Rosi
Meine liebe Irmi,
AntwortenLöschenBlitz und Donner, ja, auf der einen Seite machen sie doch ein wenig angst, aber auf der anderen Seite sind sie wudnerbar und faszinierend! Ich schaue mir gern bei Gewitter den Himmel an ! Hauptsache, es passiert nichts .... sie gehören nun mal zum Wetter dazu... und Fulgurite, Blitzverglasungen sind eine wunderbare Nebensache, die bei Blitzeinschlag in Gesteine entstehen können ....
Das Zitat von konfuzius ist wieder wunderbar gewählt!
Ich wünsche Dir noch einen schönen Nachmittag!
♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥
Irmi, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschenheute schicke ich Dir "blitzschnelle" Grüße......
Herzliche Umarmung
Uschi
so what hutliebhaberin
liebe irmi, und wieder mal ein absolut informativer beitrag :)
AntwortenLöschenliebe grüße!
Ein toller Beitrag von dir, liebe Irmi, von einem Naturschauspiel, was die einen lieben und vor dem sich andere wiederum fürchten.
AntwortenLöschenWenn sie nachts so arg sind, dann bin ich davon auch nicht gerade begeistert.
Liebe Abendgrüße schickt dir
Christa
Wenn es so richtig kracht zucke ich zusammen, die Blitze sind aber ja das Gefährliche und ich beginne zu zählen wie weit das Gewitter entfernt ist.Normal habe ich keine Angst, aber die Urängste aus der Kindheit kommen durch.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Klärchen
Ich mag Gewitter, wenn sie nicht zu heftig sind. Im Sommer, wenn wir uns nach langer Hitze nach Abkühlung sehnen, dann warten wir auf das erlösende Gewitter. Fenster angekippt, es plätschert sacht vor sich hin, in der Ferne zucken Blitze. Da kann ich wunderbar schlafen. Nur Johnny leider nicht :-)
AntwortenLöschenLiebe Abendgrüße von Kerstin, bei der es in der Ferne schon duster wird, denn es ist für kommende Nacht Regen angesagt.
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenJa immer interessant und für richtig kräftigen Donner sollte man in den Tropen in den Bergen sein...
Konfuzius hat sehr gute Zitaten!
Ganz liebe Grüße,
Mariette
Die Angst vor Gewitter habe ich sozusagen als Kind "verloren", denn in den Bergen bei meiner Omi hat es öfters mal "geknallt", und das war wirklich immer sehr laut. Was ich sehr interessant gefunden habe ist dass es hier früher auf den Inseln selbst keine Gewitter gab, man sah sie auf dem Meer, aber ich habe mir von Tinerfeños sagen lassen dass sie erst vor ein paar Jahren auf der Insel selbst angekommen sind. Sie wären damals mehr als erstaunt gewesen....keine Ahnung ob es so stimmt, aber auch hier...wenn es knallt dann heftig, aber doch auch immer schön über dem Meer zu beobachten. Man hofft halt nur das es keine Schäden gibt.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
N☼va
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenwieder ein sehr lehrreicher Post.
Heuer hatten wir schon leichtes Donnergrollen, doch so richtige Sommergewitter mit Blitz und Donner ist schon manchmal beunruhigend.
Wünsch dir noch einen schönen Feiertag.
Herzliche Grüße,
Manuela