Fährt man im Urlaub nach Russland, Bulgarien oder Serbien fällt sofort auf, dass hier eine ganz andere Schrift vorherrscht. Einige Buchstaben sehen fast gleich aus, bedeuten aber ganz etwas anderes.
Benannt ist die Schrift nach einem Kirchenmann: er hieß Kyrill von Saloniki und stammte aus Griechenland. Er lebte vor mehr als 1000 Jahren. Von seinem Kaiser wurde Kyrill in das Fürstenreich Mähren geschickt. Dort lebte ein Herrscher, der wollte, dass sein Volk das Christentum kennenlernt. Und Kyrill sollte es den Menschen näherbringen.
In dem Land wurde die Sprache Slawisch gesprochen. Aber es gab ein Problem: Zu dieser Sprache gab es noch keine richtige Schrift. Die Sprache wurde nur gesprochen. Deshalb hat Kyrill kurzerhand eine neue Schrift erfunden. Er hat sich neue Zeichen ausgedacht, mit vielen kleinen Schlaufen und Kringeln. Die Schrift sah komplett anders aus als alle Schriften, die es damals gab. Die Buchstaben wurden zum Beispiel auch nicht auf einer Linie geschrieben. Sie hingen vielmehr unter der Linie. Das sieht ein bisschen so aus, als würden sie an einer Wäscheleine hängen. Mit dieser neuen Schrift schrieb Kyrill dann die wichtigsten Kirchenbücher auf. Das waren die Anfänge des kyrillischen Alphabets.
So richtig entstanden ist die Schrift aber erst einige Jahre später - in Bulgarien. Dort waren einige Schüler von Kyrill hingegangen. Sie vereinfachten die fremdartige Schrift. Dazu tauschten sie einfach bestimmte Buchstaben aus. Zum Beispiel durch solche aus dem griechischen Alphabet. Denn dieses Alphabet kannten sie gut. Daraus entstand dann ein Mix aus der alten Schrift von Kyrill und den griechischen Buchstaben. Und das ist die Grundlage für das heutige kyrillische Alphabet.
Oft ist das Denken schwer, indes,
das Schreiben geht auch ohne es.
Wilhelm Buschdas Schreiben geht auch ohne es.
vorgefertigte urlaubskarten und weiterchillen :).
AntwortenLöschenmoin irmi, die schriftzeichen buchstabieren wir auf und an östlichen schiffen auf der sail hier an der küste.
ganze texte nicht...
lg kelly
Guten Morgen, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschendas war wieder sehr interessant, danke für den lehrreichen Post! Man amcht sich über so vieles gar keine gedanken ...danke, daß Du uns immer wieder auf die Sprünge hilfst :O)
Ich wünsche Dir einen herrlichen Tag und einen guten Start in ein wunderschönes und erholsames Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße , Deine Claudia ♥
..........ich halte es am liebsten mit dem Wilhelm........auch wenn das Denken viel zu viel Raum einnimmt bei mir!
AntwortenLöschenHab einen guten Tag, liebe Irmi und bleib an dem babylonischen Thema dran, das ist hochinteressant. Sprachen, Schriften, kulturen...
Liebe Irmi
AntwortenLöscheninteressant mit der Schrift!
Ich wünsche dir ein schönen Tag!
Lieben Gruss Elke
Liebe Irmi !
AntwortenLöschenDeine Posts sind immer sehr interessant, auch wenn ich nicht immer dazu komme, ein Kommentar zu hinterlassen, so sehe ich mir doch die Posts immer an. Vielen Dank für die Mühe, die Du Dir immer mit dem Recherchieren machst.
Alles Liebe und schönes Wochenende
Karen
Guten Morgen Irmi,
AntwortenLöschensehr interessant wie es zu dieser Schrift gekommen ist. Ich fahre ja regelmäßig in diese Länder, vielleicht sollte ich mal das Alphabet lernen, dann könnte ich wenigstens die Namen der Dörfer lesen.
Einen schönen Tag
Ganga
Bei Dir kann man immer wieder was Neues lernen liebe Irmi. Ich muss da spontan an einen Film denken. Da tauchten in einem Mordfall kyrillische Buchstaben auf. Da fragte der eine Ermittler den anderen: "Wo liegt denn Kyrillien"? Ich habe so gelacht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße in den Tag von Kerstin.
Oh ja, die kyrillische Schrift. Die Schriftzeichen sehen ja gar nicht mal so schlecht aus (irgendwie kunstvoll), nur lesen, hmmm... fällt sehr schwer, wenn man sich damit nicht auskennt - so wie ich...;-)
AntwortenLöschenJennifer
Liebe Irmi
AntwortenLöschenWow noch nicht mal Mittag und ich habe schon wieder etwas dazu gelernt. Toller Post.
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende
Barbara
Das ist wieder mal ein sehr interessanter Post für mich liebe Irmi. Mit der Schrift selber habe mich schon befaßt, weil ich schon des öfteren Kinder aus Weißrussland zur Erholung bei mir aufgenommen habe.
AntwortenLöschenSonniges Wochenende wünscht Dir Crissi🙋
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, liebe Irmi
AntwortenLöschenund danke für die schönen Beiträge in dieser Woche !
LG
Käthe
Liebe Irmi...wie immer kurzweilig und interessant.
AntwortenLöschenliebste Grüße und schönes Wochenende
susa
Wie interessant, liebe Irmi,
AntwortenLöschenda hatte ich noch nie drüber nachgedacht. Aber manche Buchstaben kommen einem schon bekannt vor und jetzt weiß ich auch warum!
Liebe Grüße
moni
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendie geschichtlichen Hintergründe sind immer so interessant und langweilen mich nie. Wenn ich alte Bücher in die Hände bekomme könnte ich mich stundenlang darin vertiefen. Am liebsten würde ich uralten Gewölben, mit alten Schriften, einen Besuch abstatten. Doch leider habert es am entziffern der Buchstaben.Kurrent kann ich lesen, aber ansonsten bräuchte ich einen Übersetzer.:)
Dafür schreibe ich noch liebend gerne Briefe.
Hab ein schönes Wochenende,herzliche Grüße,
Manuela
Servus Irmi,
AntwortenLöscheninwieweit war eigentlich der Bruder von Kyrill, der hl. Method mit an der Entwicklung der Schrift beteiligt, oder war das eine "Einzeltat" von Kyrill? - Wieder ein Post, der zum "Nachschlagen" auffordert!!
Schönes Wochenende,
Luis
huhu Irmi,
AntwortenLöschenich habe etwas von dieser Schrfit in der Schule gelernt und war etwas überfordert mit meinen steifen Kinderfingern. Heute kann ich darüber lachen.
Schönes Wochenende wünscht Helga
Bei Kyrill muss ich in erster Linie an den Sturm denken, der so viele Bäume, ja ganze Wälder platt gemacht hat.
AntwortenLöschenAber Kyrillisch schreiben und lesen lernen musste ich auch noch....bin eben ein DDR-Kind mit Pflichtunterricht in Russisch. So viel verlorene Zeit, denn ich hab nun alles wieder vergessen. Und leiden konnte ich Russisch noch nie...da war der Englisch -Unterricht eine Wohltat dagegen.
Ein schönes Wochenende,
LG Sigrun
Für mich ist immer faszinierend, dass man auf ein Schriftbild schaut, das für mich nur dekorativ ist, weil ich ja keinen Sinn erfasse. Wir hätten da also noch viel zu lernen.
AntwortenLöschenLG und schönes Wochenende,
Magdalena