Montag, 22. Mai 2017

Dies und Das über Rhabarber

Ich liebe Rhabarber über alles und freue mich immer wieder darauf, wenn die Saison beginnt.
Das aus dem Himalaja-Gebirge stammende Gemüse verbreitete sich erst ab dem 18.Jahrhundert in Mitteleuropa. 1848 erfolgte schließlich in Hamburg-Kirchwerder der erste gewerbsmäßige Rhabarber-Anbau in Deutschland. Mit seiner Reife steigt der Gehalt an Oxalsäure im Rhabarber. Deshalb sollte er ab Juli nicht mehr geerntet werden.
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Momentan liest man sehr viel darüber, dass Rhabarber giftig sei. Was hat es damit auf sich?
Fakt ist: Das Gemüse enthält sehr viel Oxalsäure, welche sich unter Umständen negativ auf den Körper auswirkt. 
Der Verzehr von Rhabarber kann giftig sein – vorausgesetzt, wir essen zu viel davon roh. Das Gemüse gehört zu den Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an Oxalsäure: Rund 500 Milligramm pro 100 Gramm.
„Oxalsäure kann in größeren Mengen Vergiftungserscheinungen auslösen“, so Antje Gahl, Ernährungswissenschaftlerin bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, in einem Bericht der "Apotheken Umschau". Tatsächlich ist es aber so, dass die meiste Oxalsäure in den Blättern des Gemüses steckt, weshalb diese als giftig zu bezeichnen sind. Die essbaren Stangen des Rhabarbers sollte man gerade in roher Form nur in geringen Mengen verzehren.

Eine Eigenschaft der Oxalsäure ist es, Verbindungen mit Mineralstoffen einzugehen, die dann nicht gut vom Körper aufgenommen werden können, warnt Gahl: „Oxalsäure bindet an Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Magnesium und geht mit ihnen Komplexe ein.“ Eine Gefahr geht vom Komplex aus Oxalsäure und Kalzium aus. Die durch diese Verbindung gebildeten Kristalle können sich unter Umständen ablagern und zu Blasensteinen oder Nierensteinen führen. Wer zu derartigen Erkrankungen neigt, sollte oxalsäurehaltige Lebensmittel meiden oder nur in geringen Mengen konsumieren.

Neben Rhabarber betrifft dies übrigens auch Mangold, Sauerampfer und Spinat. Diese Gemüse sollten Sie möglichst nicht mit Rhabarber kombinieren. Die Frage, ob Rhabarber giftig ist oder nicht, hängt also sowohl von der Verzehrmenge und der Erntezeit, als auch von der Person ab, die das Gemüse isst.
Tipp: Beim Schälen und Kochen der Stängel wird der Oxalsäuregehalt reduziert, da ein Teil der Säure in das Kochwasser übergeht. Der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauern in Bonn empfiehlt außerdem, Rhabarber zusammen mit Milchprodukten zu verzehren, da das darin enthaltene Kalzium die Oxalsäure bindet.
(Quelle: Nabu, Apotheken Rundschau)

26 Kommentare :

  1. Liuebe Irmi
    der Rhabarber der hat es jedes Jahr immer schwerer nur im Kuchen nicht. Doch ist er auch mit guten Dingen bestückt wenn man gesund ist. So esse ich kaum was davon aber 3 kleine Stränge als komptt im Müsli mit Buttermilch!
    Heute ist es das zweitemal in 2 Wochen.
    Ich wünsche dir einen schönen Wochenstart!
    Lieben Gruss Elke

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  2. Guten Morgen, meine liebste Irmi,
    Rhabarber giftig? Das sind interessante Informationen, die mir so nicht bewußt waren! Ich mußte eben an meine Kindheit denken ... als die ersten Stengel reif waren, holten wir uns die Zuckerdose aus der Küche, verschwanden im Garten und mümmelten die Rhabarberstengel ( natürlich geschält ) genüßlich, vorher schön in den Zucker getunkt *schmunzel* .. ich glaube nciht, daß sich damals jemand über solche Dinge Gedanken machte ....
    ICh esse ihn auch heute noch sehr gern, nur roh, da vertrag ich ihn nicht mehr ... aber im Kuchen, als Kompott oder Marmelade, jederzeit :O)
    Hab einen guten Start in eine wunderschöne neue Woche!
    ♥ Allerliebste Grüße und eine herzliche Umärmelung, Deine Claudia ♥

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  3. Liebe Irmi
    danke für diesen lehrreichen Beitrag.
    Ich mag Rharbarber sehr gerne, vor allem als Kompott,
    aber, dass er soviel Oxalsäure enthält wusste ich nicht.
    Na wie bei allem, die Menge machts ;-)
    Ich wünsche dir einen sonnigen Wochenbeginn.
    LG Sadie

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  4. Liebe Irmi, das mit der Oxalsäure habe ich schon gewusst, aber ich esse ihn trotzdem:-) sehr gerne! Nur täglich traue ich mich nicht mehr...
    Sei ganz lieb gegrüsst, eine schöne Woche wünsche ich Dir.
    Von Herzen
    Susanne

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  5. Moin liebe Irmi,
    das hast toll geschrieben. Rhabarber gibt es bei mir auch, verschiedene Anwendungen, z.B. auch auf Kuchen.
    LG Helga

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  6. So viel Rhabarbet esse ich nun auch nicht, als das ich mir da Sorgen machen möchte..... Ich liebe Rhsbarerwähe!! Weil ich die einzige bin, nur zwei dreimal pro Saison, aber dann so richtig, und mit viel Schlagsahne 😉
    Herzlichst
    yase

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  7. ..täglich ..nein Irmi aber nun ab und an :D
    mit einem LG zum Wochenstart vom katerchen

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  8. Liebe Irmi,
    ich esse Rabarber immer mit viel Pudding :-)
    Das ist so lecker und mit Milch soll er ja, wie du schon sagst
    bekömmlicher sein :-)
    Ganz viele liebe Grüße
    sendet dir Urte

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  9. Moin liebe Irmi,
    das mit der Oxalsäure habe ich auch schon gelesen, deshalb gibt bei uns nur ab und an mal Spinat und Rhabarber.
    Rhabarber esse ich gern auf Kuchen mit Eischnee oben drauf und als Kompott mit Vanillesoße.

    Eine schöne neue Woche wünsche ich Dir...
    Liebe Grüße
    Biggi

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  10. Wie auch immer, ich esse ihn sehr gerne, roh allerdings nicht mehr, die Kinderzeit liegt lange zurück. Wie alle anderen Schreiberinnen, schmeckt er mir als Kuchen mit Sahneguss oder Baiser super lecker. Die Menge machts, schrieb hier schon jemand, dem schliesse ich mich an. Gerne trinke ich ihn auch als Saft oder Schorle, wenn es richtig heiss ist, ein Genuss.
    Dir eine gute neue Woche mit vielen cleveren Ideen,
    Gruss von Edith

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  11. 5 setzen, so würde die Benotung lauten, hätte mich jemand zum Rhabarber befragt. Nun kann ich sagen, woher er kommt und wie seine Verbreitung geschah. Vielen Dank liebe Irmi und vielleicht gelingt es mir, beim Bäcker für den Nachmittag ein Stück Eierschecke mit Rhabarber zu erstehen. Mhm.

    dir, liebe Irmi, eine wunderbare Woche,
    egbert

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  12. Liebe Irmi,
    und ich liebe einen Rhabarberkuchen über alles und in jeder Form und Ausführung:)
    das mit der Oxalsäure habe ich nicht gewusst:(
    Liebe Grüße
    Karina

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  13. Zu Vergiftungserscheinungen wird es bei mir wohl eher nicht kommen, denn im Gegensatz zu dir mag ich ihn nicht so sehr. - Auf dem Kuchen, mit viel Teig und Pudding unten drunter und noch viiiieeeel mehr Sahne obendrauf ist er allerdings köstlich! :-))) LG und einen sonnigen Tag! Martina

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  14. Grrr.... wenn ich das Wort nur sehe, schüttelt es mich. Komisch, als Kind habe ich den Rhabarber so gerne roh gegessen und heute, esse ich nicht mal den besten Kuchen davon. Mein Körper sträubt sich dagegen...
    Angenehmen Tag wünscht Dir liebe Irmi
    Crissi

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  15. Jetzt hätte ich ja lauter Gründe, Rhabarber nicht zu essen. Fakt ist, dass ich keinen mehr im Garten habe, und er hier nicht gut zu bekommen ist. Deshalb geht auch dieses Jahr die Saison vorüber, ohne dass ich welchen gegessen habe.
    GLG
    Astrid

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  16. Hallo Irmi,
    also Rhabarber esse ich nun überhaupt nicht gerne.
    Der ist mir viel zu sauer.
    Schon als Kind mochte ich ihn überhaupt nicht.
    Da spielt es für mich auch keine Rolle ob etwas gesund ist
    oder auch nicht.
    Wünsche dir eine gute Woche im Restmai.
    VG
    Oskar

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  17. Liebe Irmi,

    leider haben wir ihn auch im Garten. Ich muss jedes Jahr Kuchen davon backen und für meinen Mann auch mal Kompott. Ich vertrage ihn nicht so gut.
    Früher, hat meine Mutter immer Saft davon gemacht. Es gab ja nichts, da war das dann etwas besonderes und hat auch noch geschmeckt. Bei uns wurde er immer geschält, anders kenne ich das nicht.

    Ich wünsche dir eine schöne Woche,mit
    lieben Grüßen von Paula

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  18. Danke für die ganzen Infos, da ich den Rhabarbar immer koche , brauche ich mir ja
    Keine Sorgen machen.
    Hab eine schöne Woche liebe Irmi.
    LG Doris

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  19. Den habe ich als Kind immer frisch aus dem Garten gegessen :).
    Liebe Grüße!

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  20. Liebe Irmi,

    ich mag Rhabarber auch sehr gerne und weiß, dass diese Pflanze nicht ganz ohne ist. Aber ich denke, in Maßen genossen, schadet er nicht.
    Kompott koche ich davon nicht mehr, ich habe keine Abnehmer dafür, aber als Kuchen auf Hefeteig mit einer Baisermasse ist er herzlich bei meinen Lieben willkommen. :-)

    Liebe Grüße und hab eine schöne neue Woche
    Christa

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  21. Ohje, liebe Irmi, da müsste ich schon lange vergiftet sein. Als Kind haben wir die Rhabarberstangen frisch aus dem Garten gegessen und als ich schwanger war mochte ich gern saures und aß ihn auch, nicht in großen Mengen. Ich finde deinen Beitrag über Rhabarber gut, zuviel sollte man sicher nicht essen . Ich nehme ihn für Kuchen und Kompott mit Sago, gab es früher bei Mama.
    Liebe Grüße, Klärchen

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  22. Ich mag Rhabarber nicht so sehr. Als Kind haben wir ihn roh gegessen, vorher in Zucker gedippt. Aber heute habe ich Rhabarber-Kuchen gegessen mit einer süßen Decke obenauf, der hat geschmeckt!
    Liebe Grüße von Kerstin.

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  23. Liebe Irmi, bei den Rharbarber Fotos lauft mir das Wasser im Mund zusammen !
    Leider habe ich keinen im Garten, unser Garten ist zu nass.
    LG
    Käthe

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  24. Moin liebe Irmi,
    in jeder Form und Farbe esse ich den Rhabarber gerne und wie bei allem gilt:
    „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift sei.“
    Ab Johanni sollte es nicht mehr auf dem Speiseplan stehen, heißt es hier, ob aus gesundheitlich bedenklichen Gründen oder um die Staude zu schonen ist mir nicht bekannt.
    LG Kelly

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  25. Wie gut, dass ich eh ungesund lebe, da kommt es auf etwas mehr oder weniger Rhabarber auch nicht mehr an. Jedenfalls eine Bevormundung von der selbsternannten Gesundheits-Lobby, die jedes Jahr entscheidet, was besonders gut (z.B. Kefir, Quinoa, Switchel usw) ist und was uns schadet, findet bei mir kein Gehör.

    Liebe Grüße
    Arti

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  26. Liebe Irmi,
    ich esse keinen frischen Rhabarber mehr. Gedünsteter kann aber nicht schaden. Danke für diesen lehrreichen Post.
    Viele liebe Grüße
    Loretta

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.