Dienstag, 22. Juni 2010

Dies und Das und unser Hiersein


Wir kommen uns zu verwirklichen,
wir weilen um zu gehen.
Wir gehen um weiter zu laufen.
Wir laufen um wieder zu stehen.

Wir sind nur stets im Begriffe
und sind somit Nein nicht, noch Ja.
Und während wir immer nur wurden,
geschah`s. Und wir waren nicht da.
(Helmut Zöpfl)

Das alte Sprichwort: "Wo gehobelt wird, da fallen Späne"
ist eine der wichtigsten Lektionen, die wir lernen müssen, wenn wir Fehler gemacht haben.
Wenn wir zu unseren Fehlern stehen, dann lernen wir auch Verantwortung zu übernehmen.
Sobald man versucht, sich rauszureden, anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben, die Sterne verantwortlich zu machen oder das ganze Universum, in dem Moment begehen wir einen Fehler, der wirklich unverzeihlich ist und keinerlei Lernwert hat.
Es ist so wichtig, wenn man sagen kann: Das ist mein Fehler und ich bin dafür verantwortlich. Dieser Satz befreit aus der Starre des Schreckens, versagt zu haben.
Wer keine Fehler machen darf, kann nicht erfolgreich sein. So ist es im Beruf und im täglichen Leben.
"Vor den Preis haben die Götter den Schweiß gestellt".
Zu den größten Erfolgsverhinderern gehören die Scham und die Angst vor Fehlern. Wer sich schuldig fühlt, wenn er einen Fehler begeht, wird seine Ziele schwerlich erreichen. Das ist keine Einladung zur Ellenbogen-Mentalität, sondern eher zur Selbst- und Nächstenliebe. Und es ist anmaßend und selbstherrlich, wenn man den Versuch einer Entschuldigung nicht annimmt, wenn jemand erkannte, daß er einen Fehler gemacht hat.


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