Es gibt Ameisen, die betrinken sich bei Flutkatastrophen. Wenn das Haus unter Wasser steht, gilt für jeden Hausbesitzer der Leitsatz: Rette was du kannst und wenn nichts mehr geht, dein eigenes Leben. Die meisten Ameisen gehen auch nach diesem Prinzip vor. Nicht so die malayische Ameisenart Cataulacus muticus.
Dieser tropische Ameisenstamm lebt in den Regenwäldern Malaysias in hohlen Bambusstämmen. Und Bambus wächst in erster Linie dort, wo es feucht ist, also an Flüssen oder anderen Gewässern. Diese Wohnortswahl der Ameisen führt also dazu, dass ihr Ameisenbau regelmäßig von Überschwemmungen heimgesucht und ihr Heim fast vollkommen überflutet wird. Doch im Gegensatz zu anderen Ameisen und Menschen gibt diese Ameisenart den eher ungünstigen Wohnort nicht auf, sondern kämpft - und das mit allen Mitteln. Als erste Reaktion versuchen die Ameisen mit ihren breiten, flachen Körpern die Eingänge zu verbarrikadieren. Und da dieses bei einer ernsthaften Überschwemmung meist nicht reicht, wenden sie dann eine andere Taktik an. Sie trinken das einströmende Wasser bis zum durch Erschöpfung hervorgerufenen Tod Während ihrer Arbeit entleeren die Ameisen sich direkt neben ihrem Bau. Diese Taktik ruft natürlich die Frage auf, weshalb dieser Ameisenstamm überhaupt noch lebt, wenn bei jeder Überschwemmung so viele Ameisen am "Betrinken" sterben?
Auch hierfür haben sie eine Taktik: Denn die Cataulacus muticus haben eine enorm hohe Vermehrungsrate, mit der sie dem Sterben entgegenwirken.
Quelle: "Warum Robben kein blau sehen und Elche ins Altersheim gehen" Econ Verlag.
Irmili ... du kommst aber auch immer so auf Themen ....echt *lach*
AntwortenLöschenganz lieben Nachtigruss
Dein
Kroeti:-)
grins... wie kommst du auf die ideen? :-)
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöschenja, wie kommt man auf Ideen?
Das ist eine gute Frage.
Es war jedenfalls interessant.
Herzliche Grüße
Angela und Elisabeth
Das war superinteressant liebe Irmi! Dein Blog ist nie langweilig, Deine Artikel halten immer Ueberraschungen und Lehrreiches und Wissenswertes bereit! Ich mag das sehr und bin schon gespannt, was Du uns als naechstes erklaerst!
AntwortenLöschen(Vielleicht wo das Wort Huene herkommt?) :-) (Oder Firlefanz?) :-)
Mach' Dir einen schoenen Sonntag!
Ameisensterben damit die Art überlebt... interessant!
AntwortenLöschenLG
doll was Du da gefunden hast Irmi
AntwortenLöschenLG vom katerchen
Auch ich bin verblüfft über dein Thema und finde es wie immer sehr lehrreich. Deine Themen sind so breit gefächert und so ist dein Blog sehr abwechslungsreich.
AntwortenLöschenLassen wir uns überaschen, was Du noch so alles für uns auf Lager hast. ;-)
Einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße von 2 B's
is ja verrückt...
AntwortenLöschenWas es nicht alles gibt. Sehr interessanter Bericht und wieder haben wir etwas dazugelernt. Man könnte zwar das Haus vielleicht retten, indem man sich selbst zu Tode trinkt, aber man selbst hat nix mehr davon, dafür aber die Erben:-), wenn man sich vorher ordentlich vermehrt hat. Nein, liebe Irmi, da lassen wir es uns doch besser vorher gut gehen und versuchen gar nicht erst das Haus zu retten, oder? Was Du immer alles so findest, toll!
AntwortenLöschenlieben Gruss
Brigitte
Habe gerade etwas "nachgearbeitet" bei dir. War wieder sehr interessant. Die Sache mit den Ameisen kannte ich noch nicht. Auf was für Ideen "die Natur" so kommt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und genieße den Sonntag!
Hey, liebes Irmchen,
AntwortenLöschenheute hast du aber ein gaaanz besonders interessantes Thema. ;-)
Aber wenn ich das so lese, da bleib ich doch lieber eine hiesige Waldameise. Eine Art von mir wird ja sogar Insekt des Jahres 2011. Schau mal hier:
http://news.suite101.de/article.cfm/die-waldameisen-art-grosse-kerbameise-ist-insekt-des-jahres-2011-a91759
Liebe Irmi, ganz lieben Dank für deine Zeilen bei mir. Um das Ahnenforschungsbuch deines verstorbenen Bruders beneide ich dich. Das muss hoch interessant sein. Danke, dass du mir davon berichtet hast.
Liebe Sonntagsgrüße,
Andrea
Konnte ich jetzt gar nicht glauben, ist interessant.
AntwortenLöschenDann werden die Ameisen quasi dazu gebracht, ein Gleichgewicht in der Natur zu halten, damit dieses Völkchen nicht zu groß wird.
Hab einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Marianne ♥
Sterben um zu überleben...
AntwortenLöschenich fand es sehr interessant.
Schaue mit auch immer sehr gerne Tier.- und Naturdokus im Fernsehen an.
Netten Gruß und schönen Sonntag, liebe Irmi. :-)
Liebe Irmi,
AntwortenLöschentierisch interessant Dein Beitrag!...
findet auch der Tiger
mit schnellem Liebgruß, denn er will jetzt raus in die Sonne.
=^.^=
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenbei Dir lernt man nie aus. Deshalb bin ich auch so gerne hier. Ich bin mal wieder sehr verblüfft über Deinen Beitrag, weil ich es so noch nie gehört habe. Hoch interessant.
Tier und Naturdokus sind auch mein Fall. Ich liebe diese.
Hab noch einen schönen Tag.
Simone
sorry, habs Kreuzchen vergessen...
AntwortenLöschen!!faszinierend!!
AntwortenLöschenliebe Irmi und dankeschön für diesen interessanten Beitrag...
liebe Sonntagsgrüße zu Dir aus dem Drosselgarten
Was man so liest am Neckarstrand, sehr interessant!
AntwortenLöschenLiebe Grüße nach Obrigheim,
Pia
Ameisen haben uns Menschen in vielerlei Hinsicht ein gutes Stück voraus, gelten nicht umsonst als intelligenteste Wensen im Tierreich...
AntwortenLöschenServus und Ahoi
Kvelli
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenbei dir erfährt man immer wieder etwas Neues und lernt viel dazu. Vielen Dank dafür.
LG Sabine
Ich fand den Artikel wirklich sehr interessant zumal ich noch nie etwas von solch einer Ameisengattung gehört habe. Aber es muss ja einen Grund haben und von der Natur so vorgesehen sein, sonst würde sie es ja nicht so machen.
AntwortenLöschenLiebe Irmi, sonnige Sonntagsgrüße. Wir haben leicht bewölkten, hellblauen Himmel und 17 Grad.
AntwortenLöschenIch überlege immer, wenn ich tagelang keine wesentlichen Eindrücke bekomme, weil nichts Besonderes bei mir stattfindet, über das ich schreiben kann, was berichte ich. Ich schreibe also dadurch manche Tage hintereinander gar nichts.
Ich komme auf keine so interessanten und außergewöhnlichen Beiträge wie Du.
Schön, daß ich hier so schöne, nicht alltägliche Themen zu lesen bekomme.
Danke für Deine hervorragende Erklärweise, verbunden mit reichlich Fleißarbeit.
Hab noch einen schönen Sonntag, tschüssi, Brigitte
Schon ziemlich verrückt. Hoffentlich müssen wir nicht bald unser Regenwasser trinken. Aber heute war hier in Frakfurt nochmal ein wundervoller Sonnentag.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Elke
Mensch Irmi,was du alles weißt.
AntwortenLöschenVielleicht sollte ich den Ameisen auf meiner Terrasse auch mal ein Schnäpschen reichen, dann sind sie schneller hin ;O)
Ich wünsch dir einen schönen Sonntagsrest
Michaela
In meinem Garten gibt es seit vielen Jahren riesigen Bambus, denn wir natürlich mit einer Sperre versehen haben, sonst hätte ihn der Nachbar wohl auch. Ich werde da gleich mal nachsehen, ob da schon solche Ameisen drin sind. Aber zum Glück sind wir ja nicht in Malaysia und auch in sonst keinem Regenwald.
AntwortenLöschenSchönen Abend, Brigitte
Hattest Du kein Bild von ihnen?
AntwortenLöschenSchönen Sonntag
margit
Tja, ich denke ma ich habe auch sonnen ähnlichen genetischen Code, ja? Also wie die Ameisen. Aber warum, datt verrat ich getz nich. Nur soviel: Ich mache nich Pipi NEBEN meinen Bau...
AntwortenLöschenAch, guck mal einer an! Sehr interessant. Übrigens musste Sohnkind 1 zweimal die Nacht ausrücken um Keller leer zu pumpen!
AntwortenLöschenguten start morgen in die neue woche!
AntwortenLöschenHallo Irmi,
AntwortenLöschenmal was anderes - toll!
Liebe Grüße und Tschüß bis bald :-)
Katinka
Hallo Irmi,
AntwortenLöschenmal was anderes - toll!
Liebe Grüße und Tschüß bis bald :-)
Katinka
Hallo Irmi!
AntwortenLöschenInteressant die Aufzeichnung über die Ameisen. Ich kämpfe gegen Ameisen schon einen langen Kampf auf meinem Balkon. Habe ich eine ihrer Autobahnen mit einem Hindernis verbaut, flux bauen sie sich einen neuen Weg. Die chemische Keule wende ich aus Prinzip nicht an.
Danke für den Kommentar. Eine geruhsame Woche wünscht Dir.
Peter.
Davon hab ich noch nie gehört :-)
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