Montag, 25. April 2011

Dies und Das und einige Gedankensplitter

Ich habe vorhin meinen Gedanken freien Lauf gelassen und es kam so einiges dabei heraus. Aber davon später.

Zunächst möchte ich
Lilly

hier am schönen Neckarstrand  begrüßen. Ich hoffe, dass du Dich wohlfühlst. Herzlich willkommen.

Heute gingen die alljährlichen Ostermärsche zu Ende. Ausstieg aus der Atomkraft, 25 Jahre Tschernobyl. Gedenken an den Atomunfall in Japan.  Alles gut und schön. Aber diese Tragödie tritt mehr und mehr in den Hintergrund. Andere Themen beherrschen die Titelseiten.

Manchmal locken auch Blogger/innen mit Überschriften, die nicht im entferntesten mit dem Text zu tun haben.. Ich könnte da so Einiges aufzählen. Denkt man, dadurch mehr Leser zu bekommen? Ich für meinen Teil  würde so was nicht unbedingt machen und heiße es auch nicht gut. Aber wie alles auf dieser Welt, ist auch das Ansichtssache.

Man verfolgt im Leben viele Ziele. Aber nur Anerkennung macht daraus in den meisten Fällen einen Erfolg.
Und diese Anerkennung fängt bei uns selbst an. In jedem Traum, hinter jedem Ziel liegt die Sehnsucht nach Anerkennung. Aber der Schlüssel zum wahren Erfolg ist die Unabhängigkeit von der Meinung anderer und die Anerkennung unserer eigenen Leistung durch uns selbst.
Albert Schweitzer, Mediziner und Friedensnobelpreisträger hat es dargelegt, was er darunter versteht.

Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein.
Ich habe ein Recht darauf aus dem Rahmen zu fallen,
wenn ich es kann und es mir wünsche.

Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt, abgestumpft,
weil der Staat für mich sorgt.



Ich will dem Risiko begegnen,
mich nach etwas sehnen und es verwirklichen;

Schiffbruch erleiden, durch Stürme segeln und Erfolg haben.
Ich lehne es ab mir den eigenen Antrieb
durch ein Trinkgeld abkaufen zu lassen.



Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten,
als ein gesichertes Dasein zu führen.

Lieber die gespannte Erregung des eigenen Erfolges,
statt die dumpfe Ruhe Utopiens.

Ich will weder meine Freiheit gegen Wohltaten abgeben,
noch Menschenwürde gegen milde Gaben.



Ich habe gelernt selbst für mich zu denken und zu handeln,
der Welt gerade ins Gesicht zu sehen und zu bekennen:

"Dies ist mein Werk."
Dies alles ist gemeint wenn wir sagen:
"Ich bin ein freier Mensch."

11 Kommentare :

  1. Danke fürs Willkommen heissen! :o) Ich werde mich hier sicherlich wohl fühlen!

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  2. Liebe Irmi, Du hattest so interessante Beiträge in den letzten Tagen, aber ich bin kaum zum Bloggen gekommen.
    Ich wünsche Dir noch einen gemütlichen Ostermontags-Abend, liebe Grüße von Kerstin.

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  3. Liebe Irmi,
    ich habe mir jetzt deinen Text mehrfach durchgelesen und ihn mir eine Weile durch den Kopf gehen lassen. Dann habe ich mich gefragt, ob mich bei den Bloggern schon jemals eine Überschrift verlockt hat, wenn ich nicht sowie dort gelesen hätte. Eigentlich nicht. Ich habe auch mein Gewissen erforscht, ob ich versuche durch die Wahl meiner Überschriften Leser zu anzulocken - eigentlich auch nicht. Und selbst wenn, es ist doch der Inhalt, der mich letztendlich befriedigt oder nicht. Und auch der wird ganz unterschiedliche Leser anziehen. Du beispielsweise schreibst über durchaus interessante Themen. Nur sind das Themen, die mir wiederum die meiste Zeit nichts Neues bieten. Aber das ist trotzdem okay, denn für Andere ist das anders. Insofern bleiben mir deine heuitgen Gedankengänge etwas rätselhaft. Die Worte Albert Schweitzers sidn sehr interessant und es lohnt sich darüber nachzudenken. Unterschreiben würde ich sie trotzdem nicht zu 100 Prozent. "Ich will dem Risiko begegnen,
    mich nach etwas sehnen und es verwirklichen; Schiffbruch erleiden, durch Stürme segeln und Erfolg haben." Das klingt spannend, jedenfalls spannender als "ich will 8 Stunden am Tag am Fließband stehen, um meine Familie zu ernähren", aber manch einer kann sich das Riskio nicht leisten, Schiffbruch zu erleiden. Insofern denke ich, wir sind alle Individuen, haben unterschiedliche Meinungen und Intentionen, unterschiedliche Begabungen und Ausbildungen und deshalb werden wir auch uinterschiedliche Blogs schreiben und unterschiedliche Leser damit anziehen.
    Liebe Grüße
    Elke

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  4. Albert Schweizer bringt mich zum Grübeln, liebe Irmi.
    Ein Allerweltmensch (wenn ich die Definition richtig verstanden habe), das bin ich, denke ich, jedenfalls solange Sohnemann noch minderjährig ist und ich für ihn Verantwortung tragen muss.
    LG

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  5. Liebe Irmi...bin soo Doff ich habe gerade dein Blog gesucht...hatte der name vergessen...bin Alt glaube ich...hihi.Sorry für meine abwesenheit.Mein mann geht besser und ich ich muss nicht alles auf Krampf putzen wie ich die letzte Zeit gemacht habe...grins.
    Deinen Anregung kann ich wohl verstehen...aber schön wenn man ein Freier Menschen ist...anderen sind frei wenn sie anderen folgen...ohne Sinn und Verstand,nicht wahr?
    Schöne Woche wünsche ich dir.Bussi.Lu.

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  6. Liebe Irmi,

    danke für diesen Schweitzer Text und auch danke für Deine Gedanken dazu.
    Was Schweitzer gemacht hat, dazu bedarf es einen starken inneren Willens und den hat er bewiesen...

    Liebe Grüße Rainer

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  7. So einen starken Willen wie der Herr Schweitzer habe ich dann doch nicht...Ich wünsche Dir auch eine schöne neue Woche. LG Inge

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  8. "durch Stürme segeln und Erfolg haben".
    weisst du ..ich sgel auch mit dem Gedanken ich könnte Schiffbruch erleiden ...ABER ... ic segel dennoch ..zum Mond und zu den Sternen ...und die Wogen des Lebens tragen mich auf und ab ....bis irgendwohin ..bis irgendwo da wo ich vieleicht einmal ankomme ...in meinem Hafen ...wo ich den Anker schmeiss und dankbar zurück blicke.
    Ganz lieben Nachtigruss
    Dein
    Kroeti

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  9. Hallo Irmi

    LOCKSTOFF so soll eine Überschrift
    sein..kommt und schaut..

    aber es ist oft wie die Reklame..eine Schummel/Info(packung.)

    Aber anders..manchmal hat man keine passende Idee..

    Einen ganz lieben Gruß vom katerchen

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  10. Liebe Irmi,

    ich hoffe Du hattest schöne Osterfeiertage.
    Ich war ja in der Nähe und habe sogar an Dich gedacht. Ich hatte nur sporatisch Zugriff auf einen Rechner, so war ich nur wenig im Netz.

    Schiffbruch erleiden: Ja, aber manchmal braucht man einen sicheren Hafen um wieder Atem schöpfen zu können. Das ganze Leben auf See wäre zu anstrengend. Derzeit habe ich manchmal das Gefühl, von den Wellen irgendwohin getrieben zu werden ohne es steuern zu können. Ich hoffe das wird bald wieder besser.

    Weiterhin alles Liebe!

    Crooks

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  11. Liebe Irmi,

    manchmal sind die Blogüberschriften richtig reißerisch. Z. B. "Goodbye", dabei macht derjenige nur Urlaub. Ich mag das auch nicht und finde es etwas daneben. Eine Überschrift ist mir vor einigen Wochen sehr negativ aufgefallen, ich dachte erschrocken es würde sich um etwas schlimmes handeln, dabei war es eine absolute Nebensächlichkeit.
    Es ist ja schön, wenn man Leser hat und Kommentare erhält, aber auf diese Art? Nein danke, meine ich dazu.
    Manche glauben auch sie müssen täglich posten - dadurch wird so mancher Blog ziemlich fad, weil die Themen oftmals gar keine mehr sind.

    Bei mir ist es so, daß ich meinen Blog in erster Linie für mich selbst schreibe und bebildere. Manchmal gibts mehrere Posts in einem Monat, manchmal auch zwei - je nachdem was ich gemacht habe, was passiert ist, was sich verändert hat. Es ist für mich wie eine Art Fotobuch und ich blättere gerne darin. Wenn dann noch Antworten kommen, ist das das i-Tüpfelchen, aber Hauptsache mir gefällt mein Blog.

    Viele liebe Grüße,
    Tanja

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.