Wie die Pfingstrose entstand
© Susanne Mix
Es dauerte nicht lange, da sprach es sich herum wie ein Lauffeuer: "Jesus kommt in unsere Stadt!" Rut war überglücklich. Sie ging vor die Tore der Stadt, um dort auf Jesus zu warten. Nach einiger Zeit sah sie am Horizont eine Gruppe Männer. Rut lief ihnen entgegen und fragte: "Ist Jesus bei euch?" Da trat ein Mann aus der Gruppe heraus und sagte: "Ich bin Jesus." Rut fiel vor ihm nieder. Doch Jesus reichte ihr die Hand und half ihr aufzustehen.
Gemeinsam wanderten sie zur Stadt. Als Jesus und seine Jünger sich dem Tempel näherten, waren dort schon viele Menschen versammelt. Sie freuten sich wie Rut, Jesus endlich zu sehen. Denn sie hatten gehört, dass er schon in vielen Städten und Dörfern war und wunderbare Geschichten von Gott erzählt hatte. Jesus lehrte drei Tage lang im Tempel. Rut wich die ganze Zeit nicht von seiner Seite. Am liebsten wäre sie mit ihm weiter gezogen. Doch sie konnte ihre Familie nicht im Stich lassen.
Nach einiger Zeit kam einer der Jünger wieder in die Stadt. Rut erkannte ihn sofort. Der Jünger weinte, als Rut ihn nach Jesus fragte, und antwortete: "Jesus wurde verurteilt und am Kreuz hingerichtet. Nun haben wir unsere Hoffnung verloren." Voller Trauer lief Rut in ihren Rosengarten und weinte. Da erklang plötzlich wunderschöne leise Musik. Rut war wie verzaubert und plötzlich nicht mehr so traurig wie vorher.
Einige Wochen später kam der Jünger wieder in die Stadt. Freude strahlend erzählte er Rut von Jesu Auferstehung und Himmelfahrt und vom ersten Pfingstfest. "Stell dir vor: 3.000 Menschen haben sich taufen lassen. Wir alle wissen nun, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Und wir glauben, dass wir nach unserem Tod das ewige Leben bei Gott haben werden."
Als der Jünger gegangen war, lief Rut voller Freude in ihren Rosengarten. Es war wie ein Wunder. Ihre Sträucher waren über und über mit Rosen bedeckt. Doch sie hatten keine Dornen. Rut dachte: "Gott hat das Leid in Freude verwandelt. Deshalb tragen diese Rosen keine Dornen mehr." Sie pflückte eine Rose ab, lief damit zu ihren Nachbarn und rief: "Schaut dieses Wunder an! Nur Gott kann die Dornen von den Rosensträuchern fortnehmen. Und es ist Gott, der seinen Sohn von den Toten auferweckt hat und der uns nach unserem Tod das ewige Leben schenken wird!"
(Märchen und Legenden - Illustration: Susanne Mix)
Liebe Irmi. Ich bin ganz ergriffen von dieser wunderwunderschönen Geschichte. BITTE MEHR DAVON. LG Inge
AntwortenLöschenLiebe Irmi ,
AntwortenLöschendaß ist eine wirklich wunderschöne Geschichte und wenn es Dir recht ist werde ich sie mir kopieren !
Finde solche Geschichten immer soooo schön und hoffe doch bald wieder von Dir eine so schöne Geschichte lesen zu dürfen !
Liebe Knuddelgrüße
Diana
Einfach wundervoll.
AntwortenLöschenLeider werden solche Geschichten in der Hektik des Alltags gerne vergessen.
Schön das du sie uns wieder zurückbringst.
LG Mummel
Liebe Irmi
AntwortenLöschenschön diese Geschichte in ruhe sie zu lesen am frühen Morgen.
Wünsch dir einen schönen Wochenstart
Liebe grüsse Elke
Guten Morgen Irmi,
AntwortenLöschendank Dir für die Geschichte, mögen wir ein wenig mitnehmen von dem Wunder in unseren Alltag.
Dir eine schöne Woche und lieben Gruß
margit
DANKE Irmi
AntwortenLöschendiese Legende kannte ich nicht
einen LG zum Wochenstart vom katerchen
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenich bin ergriffen, und nehme es als Geburtstaggeschenk entgegen,
danke!
Liebe Grüße Anneliese
Man hätte einfach so da sitzen und ewig weiter lesen wollen, das war so richtig was fürs Kaminfeuer
AntwortenLöschenEine schöne Woche noch wünscht Shoushou
Eine wunderschöne Geschichte, die ich gleich meinem Sohn zeigen werde.
AntwortenLöschenIch wünsche dir, liebe Irmi eine schöne Woche.
Liebe Grüße,
Daria
Liebe Irmi,
AntwortenLöscheneine wunderschöne Geschichte!
Danke dafür :-)
Herzliche Grüße
Renate
Ganz schön, liebe Irmi! Die werde ich mir aufheben!
AntwortenLöschenLieben Gruß, Brigitte
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenEine wunderbare Geschichte! Vielen Dank dafür.
Lieber Gruss,
Mariette