Mit der Weiberfastnacht beginnt heute im Rheinland der Straßenkarneval. Die Frauen übernehmen das Regiment und stürmen die Rathäuser. In Amtsstuben und Chefetagen tragen Männer in der Regel nur alte Krawatten, da diese von den "Wievern" gekürzt werden. Dieser Brauch hat aber nach Meinung einiger Forscher eigentlich seine Berechtigung verloren: Er entstand zu einer Zeit, da die Männer noch uneingeschränkt das Sagen hatten.
Der "Wieverfastelovend" (Kölsch) geht bis ins Mittelalter zurück. Besonders in den Nonnenklöstern soll es dabei hoch hergegangen sein. So wurde aus dem Benediktinerkloster St. Mauritius (Tholey) berichtet, dass man die Fastnacht "in voller Lust" gefeiert habe und alle Nonnen verkleidet gewesen seien. Am Tag wurde "getanzt und gesprungen" und des Nachts, als die Äbtissin schlafen gegangen war, Karten gespielt. Aber auch Ehefrauen verweigerten ihren Männern in dieser "verkehrten Welt" den Gehorsam: die Weiberfastnacht muss damals etwas sehr Befreiendes, geradezu Revolutionäres gehabt haben und war vor allem in Köln oft von Ausschweifungen begleitet.
In Aachen spricht man vom "Fettdonnerstag". Andere Regionen führen den Tag auch als schmutzigen (schmotziger) Donnerstag in ihrem Kalender, wobei der Begriff schmotzig für das letzmaliget Schlemmen mit deftiger Kost vor der Fastenzeit steht. Der Brauch, dass die Frauen den Männern die Krawatten abschneiden, kam dagegen erst nach 1945 auf. Männliche "Opfer" werden mit einem Bützchen (Küsschen) entschädigt.
Die Weiberfastnacht markiert den Übergang vom Sitzungs- zum Straßenkarneval vor Aschermittwoch. Das Ereignis wird manchmal auch als Altweiberfasching, Altweiberfastnacht oder einfach Altweiber bezeichnet. Im Rheinland ist heute inoffizieller Feiertag: An den meisten Arbeitsplätzen wird ab mittags nicht mehr gearbeitet. Die Feiern beginnen meist um 11:11 Uhr. Im Unterschied zum Rosenmontag und den anderen Tagen gibt es keine Umzüge. Es wird in den Kneipen und auf den Straßen gefeiert.
(Quelle: Brauchtum und RNZ)
Helau, Allaf, ich bin ne Norddeutsche und nicht karnevalgeeignet.
AntwortenLöschenEs is so wies is!
LG Rosine ♥♥♥
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenwir feiern den 'Schmudo' (schmutziger Donnerstag), der um fünf Uhr morgens beginnt. Strassenfasnacht und Umzug ist Tradition. Da ich ein Fasnachtsurgestein bin, freue ich mich immer wieder an ihr, wenn auch nicht mehr aktiv, dann doch immer wieder hinsehend und hörend ob der Kreativität der vielen Maskierten.
Wünsche dir einen sonnig-närrischen Tag, weiterhin gute Besserung dir, liebe Grüsse, Sichtwiese
Wie schön, dass du uns wieder mit solchen interessanten Artikeln erfreust. Ich habe wieder etwas bei dir gelernt. Über die Weiberfastnacht hatte ich mir bisher noch gar keine Gedanken gemacht.
AntwortenLöschenLG, dieMia
Danke fuer die gruendliche Information Irmi!
AntwortenLöschenLiebe Irmi, du bist wieder "da". Wie schön. Habs nicht mit Fastnacht, aber interessant ists. LG Margarethe
AntwortenLöschenich freue mich und sehe immer wie das ein unterschied ist zwischen Fasching und Karneval.. ich mag alles zwei und heute würde ich auch mit tanzen und schunkeln, singen doch ohne mein Schatz habe ich keienn Spass dazu deswegen verfolge ich huete im Fernshen das treiben gerne!
AntwortenLöschenLieben Gruss Ellke
Diese Beiträge haben mir schon lange gefehlt, schön das es nun wieder losgegangen ist, liebe Irmi.
AntwortenLöschenHallo Irmi,
AntwortenLöschenin der Nähe von Köln stecken wir mittendrin. Meine Frau macht Köln unsicher und ich kann mich zu Hause um unser kleines Mädchen kümmern.
Gruß Dieter
Hallo Irmi,
AntwortenLöschenleider laufen bei uns keine Krawatten rum,dabei hätte ich sogar eine Schere parat gehabt. Aber in Franken wird man dafür warscheinlich mehr als nur schief angesehen.
Schön, dass du wieder bloggst. Weiterhin gute Besserung!
Gruß vom Frollein
Liebe Irmi, zuerst einmal willkommen zurück, große Freude für Alle hier.
AntwortenLöschenLG Flo
Liebe Irmi ,schön das es dir wieder besser geht und du wieder da bist !!LG Ina
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöschenwie schön, dass du uns immer so gut aufklärst.
Hier bei uns im Norden fällt der Fasching nämlich so gut wie unter den Tisch.
Ich wünsch dir ein schönes Wochenende
Michaela
schön, dass du wieder da bist und deine posts schreiben kannst.
AntwortenLöschenich wünsche dir einen guten faschingsausklang.
liebe grüße
ingrid
Ja liebe Irmi, du hast gefehlt und all deine Leser freuen sich, dass es dir gut geht.
AntwortenLöschen..danke, dass du gleich wieder einen interessanten Beitrag geschrieben hast.
Liebe Grüße von Zaunwinde
Super, liebe Irmi, dass du wieder deine Berichte zum Tagesgeschehen schreibst, hast wirklich gefehlt.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Wien
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenwie schön, dass Du wieder am Bloggerleben teilnimmst. Darf ich fragen, was Dich auf's Krankenlager geworfen hat?
Mit Alaaf und Helau habe ich nichts "am Hut". Ich bin ein Karnevalsmuffel, aber sowas von . . . ! Trotzdem habe ich Deinen Eintrag mit Interesse gelesen.
Liebe Grüße, auch an Deine kleine Nachbarin, von
Jürgen
Ganz spannend liebe Irmi!
AntwortenLöschenSchön, dass es dir wieder besser geht!
In der Schweiz heisst es auch schmutziger Donnerstag... aber woher der Begriff kam, wusste ich nicht!!
Wünsche dir einen schônen Sonntagabend!
Liebe Grüsse Brigitte