Mittwoch, 20. Februar 2013

Dies und Das und die Anekdote



Als Intendant des Weimarer Hoftheaters verfasste unser Dichterfürst Goethe 1812 einen Paragrafen, wonach "kein Hund mit auf das Theater gebracht werden darf." Als vier Jahre später Großherzog Karl August von Weimar in seinem Theater das Stück  "Der Hund des Aubri" aufführen lassen wollte, kam es zum Eklat. Grund: Die Hauptrolle spielte ausgerechnet ein dressierter Pudel. Goethe legte die Intendanz nieder, weil er sich nicht mit dem Herzog einigen konnte.
(Erklärend muss noch erwähnt werden, dass in früheren Zeiten die hohen Damen ihre Schoßhündchen auch mit ins Theater nehmen durften. Das Gebell dürfte mehr als störend gewesen sein.)

Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet,
ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.
(Francois de la Rochefoucauld)

7 Kommentare :

  1. Liebe Irmi,

    so kommt es zu Auseinandersetzungen.

    Einen guten Mittwoch wünscht dir

    Elisabeth

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  2. Hallo liebe Irmi,

    erzogen ist erzogen und für
    manchen Menschen heute noch
    ein Ereignis .

    Hab einen wundervollen Tag!
    Bei uns lacht die Sonne , mal sehen wie lange...

    Liebe Grüße
    Birgit

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  3. ...finde ich selbstverständlich, liebe Irmi,
    dass Hunde im Theater nichts zu suchen haben...ausser natürlich, sie spielen eine Rolle im Stück...

    wünsch dir einen guten Tag,
    lieber Gruß Birgitt

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  4. neben dem heute wiedergekehrten Sonnenschein zauberte dein Beitrag ein weiteres Lächeln in mein Gesicht, danke.

    egbert

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  5. Liebe Irmi,
    danke für das Kompliment!
    Lieben Gruß vom Frollein

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  6. Liebe Irmi,
    Welch eine interessante Geschichte! Auch die Quote ist so schön und treffend.
    Lieber Gruss,
    Mariette

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  7. Liebe Irmi, ich denke, die Hunde waren genau so degeneriert wie die Herrschaften. Vollgestopft mit Leckerchen schliefen sie sicher friedlich im Muff ;-)
    Liebe Grüße
    Flo

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.