Sonntag, 23. Juni 2013

Dies und Das über den Umgang zwischen Alt und Jung

Ja, die ersten Stachelbeeren und auch Johannisbeeren leuchten mir im Garten entgegen. Wenn die Sonne noch ein wenig scheint, sind sie bald richtig reif und warten auf die Ernte.


Aber darüber wollte ich heute nicht schreiben. Ich möchte mal wieder einen der 100 Gründe nennen, warum es sich lohnt zu leben, aus dem Buch von Werner Tiki und Marion Küstenmacher.

"Wahrscheinlich ist der Streit so alt wie die Menschheit: Der Streit zwischen Alt und Jung. Die Älteren verstehen die Jüngeren nicht und umgekehrt. Schlimm wird es dann, wenn Alt und Jung zusammenwohnen müssen. Der Heilige Benedikt hat auf Grund seiner Erfahrungen mit vielen Klöstern folgende Regel für das Zusammenleben geschrieben: "Die Jüngeren sollen die Älteren ehren."
Die Jüngeren wissen, wie schwer das sein kann: Wenn alte Menschen starrköpfig sind, rechthaberisch und vielleicht dazu auch noch verkalkt. Aber es leuchtet ein: Ehren, Ehrfurcht haben, das wäre der richtige Umgang. Doch was bekommen die Jüngeren dafür? Die Regel Benedikts geht weiter:  "Die Älteren sollen die Jüngeren lieben."
Das ist viel verlangt. Liebe, eine Regung des Herzens ist schwierig in Vorschriften zu fassen. Und doch wagt Benedikt das. Er fordert, dass die Alten ihr Herz nicht verhärten, sondern mit den milden Augen der Liebe auf die Taten der Jüngeren schauen. Auf die, mit denen es nun weitergeht. Ehren und Lieben, das kann man immer, auch wenn die körperlichen Kräfte nachlassen."

Es ist vielleicht nicht ganz zeitgemäß ausgedrückt, finde ich. Aber es wäre vorteilhaft, wenn die
Jüngeren den Älteren etwas mehr Respekt entgegenbringen würden und umgekehrt, die Alten nicht alles als schlecht abtun, was die Jüngeren machen. Wir, die heute Älteren, mussten auch lernen. Dachten, mit dem Kopf durch die Wand zu können. Dabei haben wir uns manchen blauen Flecken geholt. Deshalb können und dürfen wir heute gelassen zurückschauen. Dahin werden die heute Jüngeren auch noch kommen. Üben wir also Nachsicht mit ihnen. Und wenn wir das beherzigen, ist das Miteinander  zwischen Jung und Alt auch leichter zu managen. Und wie das Gedicht von Fontane beweist, der Generationenkonflikt war immer da.

»Unverständlich sind uns die Jungen«
Wird von den Alten beständig gesungen;
Meinerseits möcht ich's damit halten:
»Unverständlich sind mir die Alten.«
Dieses am Ruder bleiben Wollen
In allen Stücken und allen Rollen,

Dieses sich unentbehrlich Vermeinen
Samt ihrer »Augen stillem Weinen«,
Als wäre der Welt ein Weh getan -
Ach, ich kann es nicht verstahn.
Ob unsre Jungen, in ihrem Erdreisten,
Wirklich was Besseres schaffen und leisten,

Ob dem Parnasse sie näher gekommen
Oder bloß einen Maulwurfshügel erklommen,
Ob sie, mit andern Neusittenverfechtern,
Die Menschheit bessern oder verschlechtern,
Ob sie Frieden sä'n oder Sturm entfachen,
Ob sie Himmel oder Hölle machen –

E I N S läßt sie stehn auf siegreichem Grunde:
Sie haben den Tag, sie haben die Stunde;
Der Mohr kann gehn, neu Spiel hebt an,
Sie beherrschen die Szene, sie sind dran.
(Theodor Fontane)




24 Kommentare :

  1. Ohhhhh liebe Irmi ,wie hast du recht !!!!! Ich habe seit 3 Jahren meine Mutter(Witwe) in unmittelbarer Nähe .Manchmal ist es hilfreich ,oft aaaaber auch sehr absträngend .Ich weiß natürlich auch nicht wie sie mit uns zurecht kommt .Wir sind auch über 60 und wissen auch was wir wollen !!! Ich wünsche dir einen schönen Sonntag .Grüßle Ina

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  2. Liebe Irmi,

    der Umgang untereinander ist schwer, und er wird schwer bleiben.
    Wir müssen alle versuchen, Verständnis füreinander aufzubringen.

    Einen guten Sonntag wünscht dir
    Elisabeth

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  3. ein schwieriges thema, da es nicht mehr wie in früheren jahren aus finanziellen gründen notwendig ist. mehrere generationen unter einem dach ist sehr selten geworden und nicht zwingend notwendig. das verinnerlichte (durch erziehung) *ehren* der älteren ist verloren, gibt es noch die verwöhnoma mit ihrer herzenswärme? welche gesellschaft ist lebenswerter?
    auch früher wird es konflikte gegeben haben, durch das aufeinander angewiesen sein wurde vieles unter den teppich gekehrt oder mensch war durch die körperliche arbeit zu müde um es auszutragen. toleranz wäre schon ein guter anfang...

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  4. Liebe Irmi,
    ich habe das Gefühl, dass der Umgang mit älteren Menschen nur heute schwer ist.
    Warum : weil es den Menschen schwer gemacht wird. Indem es Ihnen vorsuggeriert wird !
    Es wird geschrieben und gesprochen : das es schwer ist mit älteren Menschen umzugehen. Sie werden in Altenheime gepackt, isoliert, von den Jüngeren getrennt. Ich weiß es ist die Zeit, alles rennt, alles muss in jedem Haushalt vorhanden sein, bloß keine Kinder. Die Oma und der Opa wohnen weit weg, sind auf Hilfe anderer Menschen angewiesen. Keiner hat mehr Zeit auf die Älteren zu hören, denn auch sie haben was zu sagen... sogar eine ganze Menge. Und Respekt... was ist Respekt ?! Da werden Ältere auf den Bürgersteigen fast umgerannt oder einfach übersehen. Aber, dass sind nicht die jungen Leute, die das initiieren, nein, wir sind es alle. Es ist die Zeit, die immer schneller, weiter, mehr und größer wird. Und die Ablenkungen : Das Fernsehen, das Internet, die Einkaufszentren, etc. Aber es gibt auch die Jüngeren, die sich vom Mainstream nicht mitreißen lassen, ja auch die gibt es. Es wird sich ganz sicher wieder was ändern. Ob wir das noch Erleben ? Ich glaube eher nicht, aber ich wünsche es mir, dass es so kommt. Und ich bin ganz sicher: auch früher gab es Konflikte, nur sie wurden ausgetragen und nicht unter den Teppich gekehrt und weggelaufen. Jetzt sind ja genug Ablenkungen da. Ach ja, auch ich (auch schon älter;-)) finde das Internet gut, wenn man in Maßen und das Richtige damit tut.
    Liebe Grüße
    Rita

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  5. Guten Morgen, Irmi, Welche Weisheiten hast du da "gehoben"! Sehr schön, dies am frühen Morgen zu lesen, bevor man sich aufmacht, eine über 100jährige zu besuchen... Ich genieße es, an der Peripherie des Lebens zu stehen & das Treiben der Jüngeren zu beobachten, wohl wissend, dass alles relativ ist. Ja, und das Herz verhärtet nicht, wenn man Enkelkinder hat...
    Einen schönen Sonntag!
    Astrid

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  6. I love gooseberries so much, unfortunately there are not many around me.

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  7. Guten Morgen liebe Irmi
    Ja ein Thema, das nicht so leicht in die Tat umzusetzen ist. Ich habe viele Jahre meinen Großvater bei uns wohnen gehabt und ihn bis zum Tod gepflegt. Das hat viel Kraft gekostet und oftmals war ich der Verzweiflung nahe. Ich hatte das Gefühl, ich habe ein bockiges kleines Kind vor mit.
    Alles was ich gesagt habe war falsch, denn ich war ja das Kind, was bei den Großeltern gelebt hat.
    Ist dann Schwester Maria vom Roten Kreuz vorbei gekommen und hat ihm das gleiche gesagt, war es ok und wurde in die Tat umgesetzt.

    Viele Kinder und Jungendliche haben heute leider weder Respekt vor Älteren, noch vor den Eltern oder Lehrern. Wenn ich höre was Giuliana aus der Schule so erzählt, kann ich verstehen das manche Erwachsenen resignieren und aufgeben.

    Liebe Sonntagsgrüße
    Angelika

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  8. ich kann da kaum etwas hinzufügen zu deinem text oder den vorkommentaren. du hast einfach so recht! liebe gruesse!

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  9. Ich kann deinen Text nur unterschreiben. Es stimmt einfach!
    LG Calendula

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  10. Liebe Irmi,

    bei uns sagt man Jung und Alt gehören nicht zusammen, in Bezug auf das zusammen wohnen, das geht in den meisten Fällen schief. Ich habe das in meinem Bekanntenkreis schon so oft erlebt, da bauen die Jungen einen Teil vom Haus aus oder richten sich im Haus eine Wohnung ein, bis dahin ist alles noch perfekt, aber dann geht es meistens los. die Älteren die ja schon viel Lebenserfahrung haben, meinen immer mit ihren gutgemeinten Ratschlägen den Jüngeren zu helfen, die wollen das aber nicht, weil sie ja selber ihre Erfahrungen machen wollen und schon sind die Probleme da..... Wieso hören die nicht auf uns.... wieso lassen die uns nicht mal selber machen.... Dann gibt es Grillfeiern, die Jungen wollen mal so richtig Feiern, entweder ist es den Älteren dann zu laut oder zu lang oder sie wollen einfach dabei sein, was den Jüngeren wieder nicht passst, weil sie brauchen ja keine Aufpasser.... Da gäbe es noch viel in der Art zu berichten, daher sagt man bei uns es passt einfach nicht zusammen. Es gibt nur wenige wo es dann nicht so endet, dass Kinder mit Eltern nicht mehr sprechen und sich wie Fremde im gleichen Haus begegnen und vielleicht sogar ausziehen, weil es nicht mehr geht, weil dann parkt das Auto mal zu weit links oder der Hausflur wurde zu spät gereinigt, man findet doch immer was, wenn man was finden will.

    Stur sind meiner Meinung nach immer beide, egal ob Alt oder Jung ;o)))

    Ich für meinen Teil komme mit älteren und jüngeren Menschen gut zurecht, aber ich muss auch nicht mit ihnen unter einem Dach leben, da fällt es dann leichter den anderen zu Respektieren und bei den Jungen einfach mal zu sagen, lasst sie ihre Hörner doch selber abstossen ;o)))

    Ich wünsch dir noch einen schönen Sonntag

    LG Mela

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  11. Es ist nicht immer einfach, wenn Alt und Jung zusammenleben, aber was ist schon einfach heutzutage? Wenn jeder ein bisschen von seinem Ego abgeht und ein bisschen auf den anderen zugeht, dann geht es meistens relativ einfach. Und Streit gibt es überall zwischendurch und auch das ist normal. Es gibt solche und solche, ob bei den Jüngeren oder den Älteren. Es gibt viele Jugendliche, die mit viel Liebe aufgewachsen sind und das auch zurückgeben, aber ebenso gibt es auch solche, die nie Liebe bekommen haben und nun sollen sie auf einmal respektvoll und liebevoll mit den Älteren umgehen. Und dann gibt es noch auf beiden Seiten welche, die nie Liebe bekommen haben, es aber besser machen wollen und es dann auch machen und solche, die mit viel Liebe aufgewachsen sind und nichts, von dem was sie gelernt und bekommen haben anfangen können. Gottes Tiergarten ist halt groß und jedes Tier ist anders. In diesem Sinne einen schönen Sonntag und

    liebe Grüße
    Brigitte die Weserkrabbe

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  12. Liebe Irme
    Was..... bei Euch gibt es schon Stachel- und Johannisbeeren? Das wird bei uns noch lange dauern.
    Einen gemütlichen Abend und einen guten Wochenstart wünscht Dir Yvonne

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  13. Wir haben immer gefunden, dass die Jungen ihre eigenen Erfahrungen machen müssen und haben die Zügel ziemlich locker gelassen, notfalls mal daran gezogen. Das muss eine gute Mischung gewesen sein, denn wir, die wir heute älter sind, werden von den Jüngeren in der Familie immer mit Respekt, aber auch liebevoll behandelt. Das Gleiche kann ich von meinen 98 und 92jährigen Schwiegereltern sagen. Alle mögen sie Oma und Opa. Sie werden immer noch mehrfach besucht wöchentlich von den Enkeln. Aber sie wohnen auch in Italien, da gibt es ein klein wenig mehr Familie.

    Liebe Grüße, Brigitte

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  14. Liebe Irmi,
    gut geschrieben wieder!
    Ich wünsch Dir noch einen schönen Sonntag-Abend!
    ♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

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  15. Liebe Irmi,
    sehr toll geschrieben!Ich finde das alt und jung sehr,sehr gut voneinander profitieren können, wenn beide Seiten es zulassen ;o)!Alles Liebe dir,Petra

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  16. Liebe Irmi,
    nun ist es heutzutage aber eher selten, dass mehrere Generationen zsm wohnen. Die Alten werden ins Heim "abgeschoben", wie es immer so böse heisst. Aber mal anders betrachtet, ist die Pflege eine Vollzeittätigkeit und jeder von uns ist froh, wenn er eine Arbeit hat. ...
    Die Probleme beginnen meiner Meinung nach mit der Vergesslichkeit und Verständnislosigkeit von Müttern ggüber ihren Kindern. Die Mütter erinnern sich nicht mehr an ihre eigene Kindheit/Teenagerzeit, Gedanken und Gefühle währenddessen, snd färben sich alles schön. Diese kotzigen asozialen Schulkinder war keiner von denen gewesen - alle brav und ruhig, zuindest mehr oder weniger... So geht es dann weiter und wird im Alter immer schlimmer. Wenn dann noch eine Demenz eintritt.
    Aber ich muss dir mal sagen, der zw-menschliche Umgang in der eigenen Familie ist das eine, aber wie geht unsere Gesellschaft / Politik mit den Senioren um. Obwohl wir einen Altenberg haben, stehen 1000de von Bushaltestellen ohne Sitzplätze in der Stadt, gibt es viel zu wenige Fahrstühle in den Bahnhöfen, ist die Stadt noch lange nicht Rollstuhlgerecht und dann die Altersarmut, in die v.a. Frauen von unserem System hineingestoßen werden - ganz besonders Frauen aus der ehemaligen DDR. Als Teenager und jüngere haben sie mit den Trümmerfrauen die Republik aufgebaut, Kinder großgezogen... und nun erhalten sie keinen Respekt. Das finde ich ganz schlimm!!! Es ist doch nicht zu viel verlangt, den Seniorinnen mal eine vernünftige Wohnform und ausreichend Geld zum Leben bereitzustellen. So große Ausgaben tätigen die meisten alten Damen ohnehin nicht mehr, weil sie ganz andere Sorgen haben.
    Danke für deinen cmt.: Bei uns ist wildes Zelten natürl ebf verboten. Hier wurde es aber geduldet, weil es der Umgang und die Zukunft des Geländes zu einem kleinen Politikum wurde. Dort lebten PolitikaktivistInnen und Obdachlose und deren Sympathisanten. Wenn du auf das Wort berichtet (im Text) klickst, gelangst du auch zu meinem Post Nr. 1 über die Cuvrybrache. Dort gehst du immer mit der Maus auf des Foto oder knapp daneben. Dann erscheint ein kleiner, erklärender Text in einem gelben Kasten.
    Auch bei uns schlafen Roma-Familien, andere Flüchtlinge und unsere Obdachlosen in Parks. Das ist zumeist kein Zelten, snd einfach nur Übernachten. Somit ist es nicht gegen das Gesetz und die Behörden haben bei uns nicht ausreichend Wohnraum für alle Wohnungslosen zur Verfügung. Das Prob wurde bei uns bereits im Herbst bekannt gegeben, und ist immer noch nicht gelöst.
    ♥liche Grüße, Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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  17. Stachelbeeren! Ahhhh da laeuft mir das Wasser im Munde zusammen - leider gibt es die hier ueberhaupt nicht!

    Streiten, ja auch da will gelernt sein, sonst kann schnell viel schief gehen, aber sein muss es wohl schon ab und zu. Und mit ein wenig gegenseitigem Verstaendis und mit Achtung fuer einander sollten auch Jung und Alt zurecht kommen.

    Ja, und das mit dem Ego abgeben das in einem der Kommentare erwaehnt wurde, finde ich sehr gut - ein wenig die eigene Wichtigkeit herunterzuschreiben ist ueberhaupt eine gute Eigenschaft. Man muss weder immer im Mittelpunkt stehen, noch stets recht haben. Und Auslernen tut man eh' nie, auch im Alter nicht. Und wenn die Jungen schlau sind, wissen sie, dass man oft von den Alten etwas abgucken kann! :-)

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  18. Liebe Irmi,
    Ja Respekt und Liebe sind hier sicher gute Zutaten! Ob Organic oder nicht... Heutzutage soll doch alles Organic sein und jeder läuft die anderen nacht. Aber mal in Ruhe sich hinsetzen und versuchen um in den Schuhen von die Älteren zu gehen; so lernt man viel. Ich denke das du und ich vieles gelernt haben in unsere Ehe. Es wäre weis wenn mehrere jungere Menschen es so miterleben konnten.
    Lieber Gruss,
    Mariette

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  19. Liebe Irmi,
    das ist mal wieder ein wundervolle Bericht.
    Ja die Generationen, sie müssen irgendwie miteinander auskommen.
    Leider klappt es nicht immer.
    Das habe ich schon mehr oder weniger miterlebt, als unsere Tochter in der Ausbildung war. Sie erzählte von einer Kollegin, die sich gar nicht mit ihrer Mutter verstand.
    So etwas hätte ich mir bis dahin nicht vorstellen können.
    Aber das gibt es offensichtlich öfter, als es sein sollte.
    Im Kleinen fängt es ja an, nicht wahr?
    Liebe Grüße
    Bärbel

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  20. ich habe deinen Text auch wieder sehr gerne gelesen. Ich frage mich gerade ob ich den Sinn vor 30 oder 40 Jahren auch schon so verstanden hätte ... ich glaube nicht ;-)

    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  21. Hier ist schon eigentlich alles gesagt worden, angefangen von den schönen Worten und Gedanken von dir sowie den zahlreichen Kommentaren.

    Ich kann noch soviel dazu beitragen das es hier noch ganz anders ist. Da besteht noch der Respekt auf beiden Seiten und alt und jung leben sehr oft zusammen....und/oder es wird sich gekümmert. Sicherlich ziehen momentan auch alt und jung wieder zusammen weil sie wegen der Krise müssen, aber der Zusammenhalt ist egal wie sehr groß.

    Ich finde es schön.

    LIebe Grüsse

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  22. Liebe Irmi,
    genauso denke ich auch! Egal was immer auch ein - jetzt alter Mensch - gemacht hat, wie er auch gewesen sein mag, wenn er alt und gebrechlich ist, sollte man anständig mit ihm umgehen! Freilich ist es nicht immer so leicht. Ich weiß es aus der eigenen Familie - meine Schwester wohnt mit meiner Mutti unter einem Dach und das ist wahrhaftig nicht immer einfach. Und Angie ist noch einige Jahre jünger als ich. ;-) Dennoch ist uns unsere Mutti sehr wichtig, denn wir haben sie nur einmal und später würden wir es bereuen, wenn sie nicht mehr ist ...

    Von Herzen
    Sara

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  23. Was mir noch einfällt ...
    Meine Mutti ist öfter mit dem Rollator und mit Angie in öffentl. Verkehrsmitteln unterwegs. Heute steht kaum noch jemand auf. Im Gegenteil, wird sie seltsam angeschaut und mußte sogar schon dumme Bemerkungen einstecken wegen des Rollators. Ich sage ihr immer, daß sind alberne, unwissende Menschen. Leider müssen solche ihre Lektion auch noch lernen - früher oder später! Das wissen sie zum jetzigen Zeitpunkt - leider - nur noch nicht!

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  24. Liebe Irmi,

    hier bewundere ich mal wieder dein Verständnis für die Jugend, denn wir waren früher wirklich nicht besser, das wurde ja schon in dem Gedich erwähnt und die Jugend von heute wird auch alt, somit entsteht ein immerwährender Kreislauf, sie werden dann später auch über die neue Jugend schimpfen und somit wäre ein Verstehen von jung und alt wünschenswert. Klappt nicht immer, aber immer besser.

    Herzliche Grüße von Mathilda ♥

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.