Dienstag, 27. August 2013

Dies und Das und der gute Zweck


Heute ist wieder eine  Straßensammlung vom Roten Kreuz. Diese wird 3x jährlich durchgführt und ich empfinde sie als sehr angenehm. Die obigen Sachen habe ich aussortiert und werde sie in den extra dafür vorgeshenen Säcken  (bekommt man im Bürgerbüro) rausstellen.

Keine Angst, ich habe immer noch genug und man sieht es meinem Kleiderschrank nicht an. Hätte ich mehr von diesen Plastiksäcken gehabt, wären noch einige voll geworden. Beim nächsten Mal dann.
Wenn Aufrufe zur Altkleidersammlung, Schuhe, Bettwäsche etc. kommen, habe ich immer ein leichtes Grummeln im Magen. Man hört so viel. Das Rote Kreuz macht keinen Hehl daraus, dass nur etwa 10-15% 
der Spenden für ihre eigenen Kleiderkammern verwendet werden können. Mehr Platz ist nicht vorhanden.
Gute Sachen werden nach Afrika geliefert. In einer Reportage habe ich gesehen, dass es dort Frauen gibt, die für einen Hungerlohn von umgerechnet 2 Euro am Tag die Kleidung aufmöbeln, bügeln etc. Dann verkaufen die Händler es für einen ansehnlichen  Betrag. Das ist nicht für den guten Zweck - das ist Profitgier.
Aber ich habe mich gefragt: Soll ich diese guten Sachen in den Müll werfen? - Doch wohl eher nicht.  Die Hilfsorganisationen erlösen durch Verkäufe, Sendungen nach Afrika und anderweitige Verwendung dreistellige Millionenbeträge. Diese Beträge werden für andere Hilfeleistungen ausgegeben z.B. Hilfe bei
Erdbeben, Spürhund-Ausbildung, Rettungsdienst etc.
Aber man hört auch, dass die Gelder in schwarzen Kanälen verschwinden. Da kommt man doch ins Grübeln. Dennoch: Ich werde mich auch zukünftig für den guten Zweck einsetzen.

Blicke abwärts, um die Wurzeln zu finden.
Blicke aufwärts, um die Sterne zu sehen.
Blicke vorwärts, um dein Glück zu finden.
(Verfasser unbekannt)

Ich freue mich, dass 
ari-sunshine
und
ruth..chen;

an den Neckarstrand gefunden haben. Herzlich Willkommen. Nehmt Platz und fühlt euch wohl hier.


32 Kommentare :

  1. guten morgen irmi,
    ja das rote kreuz, da gab es ja auch mal das buch, das die machenschaften aufdecken wollte. ich habe jetzt aber keine ahnung, wie das heisst.
    henry dunant hatte damals auch keine ahnung, wie sich das alles entwickelt.
    trotzdem gebe ich meine altkleider auch dahin, aber teilweise auch zu humana. habe es auch schon probiert zu verkaufen, aber das ist mir zuviel arbeit und viel dabei kommt auch nicht raus. seit aber meine schwiegertochter die kleider für bedürftige mit nach polen nimmt, habe ich das problem nicht mehr.
    dort sind viele menschen, die gerne noch das anziehen, was wir vielleicht wegwerfen und dort weiß ich, dass es an den richtigen platz kommt.
    einen schönen tag wünsche ich dir
    eva

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  2. Liebe Irmi,

    das praktiziere ich auch so.

    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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  3. Eine gute Sache die so einen bitteren Nebengeschmack bekommen hat. Sowas finde ich zum Kotzen (sorry), denn es ist dann kein Wunder wenn Menschen nichts mehr abgeben möchten.

    Von daher finde ich es immer gut wenn man Sachen privat abgeben kann. Hier gibt es Sammelstellen wo man sowas abgeben kann, ebenso wie Lebensmittel und Co, und z.B. auch zu Weihnachten werden in vielen großen Geschäften Kisten aufgestellt wo man für Kinder Spielzeug ablegen kann.

    Es stehen zwar auch große Kleider- und Schuhcontainer, aber auch da bin ich leider skeptisch.

    Wie gesagt - leider -

    Hab einen schönen Tag und liebe Grüsse

    Nova

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  4. Oh, die schöne Häkeldecke hätte ich dann lieber genommen ;-).Das ist lustig, ich habe auch gerade aussortiert und überlege noch, wohin ich es diesmal abgebe, LG Claudia.

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  5. Ja liebe Irmi, das ist immer ein zweischneidiges Schwert, ich habe die Reportage auch gesehen.
    Mit dem Erlös werden Hilfprojekte unterstützt und Hilfe wird überall gebraucht.
    Ich gebe die Sachen auch weiter zum Roten Kreuz.

    Liebe Grüße und hab einen schönen Tag
    Angelika

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  6. jemand wird es brauchen können Irmi und ab und an muss es sein.
    einen LG vom katerchen der seine Sachen immer bei der Sammlung für Bethel abgibt

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  7. Guten Morgen liebe Irmi,
    wieder ein sehr interessantes Thema.
    Die Frage wohin mit den Dingen? Nur wie und diese Machenschaften, alla Profitgier, das hat hat mich auch schon sehr beschäftigt. Ich bin froh wenn ich erfahre es gibt Interessenten und Transporte von guten Organisationen, wie früher nach Rumänien, da habe ich viel Freude mitgeben können und das macht Spaß. Pakete nach Bethel mach ich. Und hier gibt es einige die Sammeln, zwar sehr undurchsichtige Wege, aber was im Weg ist geht auf den Weg. Sammelboxen muss nicht sein. Tja nicht so einfach, gut ist wenn ein direkter Weg ohne große Organisation da ist und man das Gefühl hat einen guten Zweck zu erfüllen.
    Einen wunderschönen Tag und liebe Grüße
    Ingrid

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  8. Schönen guten Morgen Irmi,
    ja, ab und zu muss man aussortieren.
    Wir haben das Glück, dass bei uns das Rote Kreuz mitten in der Stadt einen Laden angemietet hat, in dem gut erhaltene, tagfähige, saubere Bekleidung abgegeben werden kann, die dann direkt sehr preisgünstig verkauft wird. 30 Ehrenamtliche kümmern sich darum. Der Erlös kommt sozialen Projekten zugute. Um welche es sich dabei handelt, ist im Laden veröffentlich und es wird auch in der Zeitung erwähnt, wenn wieder mal eine Erlös-Übergabe stattfindet.
    Weil der Laden mit Kleidung so gut läuft, wurde noch ein weiteres Geschäft eröffnet, in dem dann Haushaltswaren, Spielzeuge, Bücher und vieles mehr einen neuen Besitzer findet.
    Ich finde das toll.
    Liebe Grüße
    Frau Sonnenhut

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  9. All those things are ready to give away to poor countries. Yes, I am a believer in charities.

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  10. Bei uns gibt es einen Diakonie-Laden.
    Bei den Contänern bin nämlich ich auch eher skeptisch.
    Aber das Meiste kommt bei mir eh (je nach Stoff)
    noch in meine eigene Stoffrestekiste für Patchwork,
    Du weißt ja. ;)

    Liebgruß,
    Tiger
    =^.^=

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  11. Hallo Irmi,

    leider ist man heutzutage nicht sicher wo die Sachen hinkommen, und ob sie dem Zweck zugeführt werden für den sie vorgesehen sind. Trotzdem finde ich es eine gute Sache wenn man Wäsche, die man nicht mehr braucht, spendet.

    Dir wünsche ich noch eine schöne Woche.
    Viele Grüße
    Nachtfalke

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  12. wohin mit den nicht mehr benötigten sachen?
    bei meinem umzug fragte ich im bürgerbüro und bekam die antwort:
    wir wissen nicht wohin damit, zuviel.
    vorher gab ich es nach bethel, dort gab es eigene sortierstuben (auch für briefmarken).
    zum glück hab ich noch leere umzugskartons bis ich die rechte verwendung finde.
    für bücher hat sich bereits ein guter zweck gefunden, die tiertafel hier in OHZ!
    lg kelly

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  13. Bin ja selbst Ehrenamtler beim DRK und ich hoffe, das bei den Altkleidersammlungen alles mit rechten Dingen zu geht. Man hört ja so viel Anderes.
    LG Sheepy

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  14. Hier standen vor ein paar Tagen Körbe und Tüten für Kleidung, insbesondere Schuhe, für Weißrussland. Drei Paar wirklich kaum getragene Schuhe habe ich dort hinein getan. Ich hoffe, jemand wird sie noch tragen. Wenn nicht, dann stören sie mich halt nicht mehr!
    Man kann nicht alles kontrollieren. Ich hoffe, daß die Leute, die sich daran bereichern, vielleicht doch am Abend mit einem schweren Gewissen zu Bett gehen...!!
    Liebe Grüße, Elke

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  15. Liebe Irmi,

    sicher verdienen da wieder welche dran, aber einige haben dadurch auch wieder einen Arbeitsplatz, weil sie die Sachen sortieren. Andere Leben davon, wie die Frauen in Afrika. Bei uns gibt es auch Secondhand-Läden von einigen Organisationen, da bekommt man dann solche Spendenkleidung und diverse andere Dinge wirklich günstig zum Kaufen. Da arbeiten auch wieder Frauen die dadurch einen Job haben. Sicher wird es auch einige schwarze Schafe geben wie überall, aber ich finde das was bei uns so aussortiert wird, ist oft wirklich noch zu gebrauchen und so mancher freut sich drüber.

    LG Mela

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  16. Guten Tag liebe Irmi,

    in Heiden AR lebte Henry Dunant die letzten 18 seines Lebens bis zu seinem Tod. In dem kleinen Appenzellerdorf bin ich geboren. Heute wohne ich knapp 15 Minuten weg von dort.

    Leider hört man von vielen Hilfswerken nicht nur positives.
    Ich habe mich vor einiger Zeit mal gründlich informiert und musste feststellen, dass z.B.WWF manche Kompromisse eingeht um ein Stück Land unter Schutz stellen zu können.
    Was die Kleidersammlung betrifft klingt es wie du es beschreibst. Und andere Hilfswerke brauchen einen grossen Teil ihrer Spendengelder für ihre Verwaltung.

    Ich lasse mir inzwischen kein schlechtes Gewissen mehr einreden...wenn ich Spende dann stets spontan und am liebsten direkt. Da es in meinem Umfeld Menschen gibt welche hin und wieder Unterstützung brauchen können, wähle ich diesen Weg für mich.

    Das mit den Ländern wie Afrika und Indien...und sicherlich auch andere...ist eine Sache für sich. Leider werden die Völker teilweise sogar von ihren eigenen Leuten die das "Sagen" haben betrogen und hintergangen. Gelder gelangen gar nicht zu den Bedürftigen sondern werden von den "Höheren" für sich behalten.

    Es gibt hier in der Schweiz seit wenigen Jahren eine Veranstaltung über Radio & Fernseh die "Jede Rappe zählt" heisst...und mit der "Glückskette" verbunden ist...da gebe ich auch gern.
    Kleider gebe ich auch mit den Kleidersammlungen mit...denn wo soll man sonst damit hin?

    Wünsche dir einen schönen Abend.

    Liebi Grüessli
    Julia

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  17. Liebe Irmi,
    ich halte es wie du. Meine Kleiderspenden gebe ich immer direkt in die Rotkreuz-Sammlung.
    Die weitere Verwendung ist dann ja nicht mehr meine Sache. Ich habe getan, was ich konnte.

    Dir einen angenehmen Feierabend und liebe Grüße
    moni

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  18. Huhu Irmi!
    Schöne Menge hast du da gepackt. Ich gehe auch zwei Mal ungefähr das Jahr dorthin.
    Es gibt immer wieder gute Sachen, die man selber doch nicht mehr trägt. Auch über Bettwäsche freuen die sich.

    Der Spruch ... einfach und so wahr.

    LG Jaris

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  19. Ich gebe schon lange nichts mehr in die Altkleidersammlung. Kindersachen reiche ich direkt an einen Nachbarsjungen weiter und anderes gebe ich in die örtliche Kleiderbörse. Da kann jeder einkaufen gehen (eine Tüte voll kostet 5Euro) der was braucht und es gibt auch hier genug Menschen, die sich neue Kleidung nicht leisten können.

    LG Manuela

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  20. Liebe Irmi,
    Es ist schon traurig daẞ die meisten von diese sogenante Hilfsorganisationen NUR etwa 10% für den guten Zweck benutzen. Es gibt da gute Stellen wo 'Leiter' der Hilfsorganisation sich viel zu viel Geld zueignen als Gehalt und alles was da herum geht. SCHADE ist es aber so ist die Welt geworden. Wir haben Kleider in unseren Koffer mitgenommen für die Lepra Patienten; ohne Füẞe, Bein(en) oder Hände. Direkt zum deutschen Pater Binzler der es geleitet hat so einen Compound wo 800 Menschen in Armut lebten und etwas verdienen wollten mit Gemälde, Lederwerke oder sonstiges. Die FREUDE war riesig und wir machten es gerne. Auch haben wir über den Jahren über hunderdtausend Dollar auch so direkt an Ort und Stelle liefern können via den Rotary Club. Auch nach Indien wo wir ja ständig gearbeitet haben. Da weiẞ man hargenau daẞ überhaupt nichts am falscher Stelle hängen bleibt. Es war nicht ohne Gefahr für uns beide aber wir haben es immer geschafft es zu liefern! Kleidung ist schwierig da die Leute in diesen Länder so fein gebaut sind also oft ist alles zu groẞ. Für Afrika geht es jedoch.
    Lieber Gruẞ,
    Mariette

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  21. Liebe Irmi,
    leider ist es so, dass wir mit unseren Altkleidern den Afrikanern nix Gutes tun. Der afrikanische Markt wird buchstäblich mit unseren gebrauchten Klamotten überschwemmt. Die sind dort auf den Märkten billg zu haben, billiger als die einheimischen Textilien. Deshalb verschwinden diese nach und nach von den Märkten. Die Handwerker, die sie herstellen, haben nicht mehr genug Kunden, die bereit sind oder es sich leisten können, etwas mehr für ein einheimisches Produkt auszugeben. In Folge werden diese wunderschönen farbenfroh bedruckten Stoffe wohl bald nur noch für den Export hergestellt, nicht mehr für die Afrikaner, zu deren Identität sie gehören.
    Es gibt natürlich Fairtrade-Kleidersammlungen, aber nicht überall, und kilometerweit zu fahren, um gebrauchte Kleidung los zu werden, halte ich auch nicht für sinnvoll. Schon schwierig das Thema. Vielleicht siehst Du ja mal eine Sammelbox eines Fairtrade-Sammlers oder kannst die Sachen in ein Sozialkaufhaus bringen oder bei einem Recycler abgeben. Die machen aus den alten Kleider Fußmatten und ähnliches. Damit machen sie natürlich Gewinn, was ich für legitim halte. Immerhin werden wertvolle Rohstoffe weiter verwendet.
    Lieben Gruss von Sabine

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  22. Liebe Irmi,

    mir geht es auch so, ich bin auch immer hin und her gerissen und hoffe auf das Gute im Menschen. Es ist wirklich ein schwieriges Thema. Ich versuche in letzter Zeit einfach weniger zu kaufen und immer zu überlegen ob ich es denn wirklich brauche.

    Viele liebe Grüße

    Kerstin

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  23. Ein guter Post. Ich weiß keine Antwort, doch es ist gut, darüber nachzudenken.

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  24. Hallo Irmi,
    Deutsches Rotes Kreuz oder andere karitative Organisationen sehe ich weiterhin als seriös an. Wer soll sonst die Kleidung sammeln ? Wie wird bei anderen Einsammlern die Kleidung weiter verwertet ? Ich weiß nicht, ob man dem Deutschen Roten Kreuz und anderen ein Gütesiegel abverlangen kann, dass Kleidung zu Lasten von menschenunwürdigen Bedingungen in der Dritten Welt wiederverwertet wird.

    Gruß Dieter

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  25. Da paßt ja mal wieder, denn vorgestern habe ich meinen Kleiderschrank durchforstet und da kam sehr viel zusammen, was ich nicht mehr anziehen kann, da zu eng geworden und ich denke, dass Gr. 36 jetzt endgültig abgeschrieben ist.
    Alle Sachen bekommt eine liebe Freundin und was ihr nicht gefällt oder paßt, das gibt sie an bedürftige Menschen persönlich weiter.
    Alle meine Sachen finden im Bekanntenkrei Verwendung und falls es noch andere Dinge gibt, dann bekommt es das rote Kreuz.

    Liebe Grüße zu dir und einen schönen Abend wünscht ♥ Mathilda

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  26. Bei mir wandern auch keine Sachen in den Müll, die noch i.O. sind und leider steht bei den Hilfsorganisationen der Profit auch an erster Stelle.
    Bei uns gibt es Sammlungen der örtlichen Kirchen, viele Sachen bekommt die Bethel-Anstalt, besonders Bettwäsche, Handtücher. Kleidungsstücke gehen in Kleiderkammern, insofern ist es eine Hilfe vor der Haustür und die Sachen kommen direkt an.
    Wenn aber keine Sammlungen anstehen, dann gebe ich auch etwas weg an die bekannten Hilfsorganisationen.

    Liebe Grüße
    Christa

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  27. Huhu liebe Irmi,

    meine aussortierten Sachen landen im Container um die Ecke. Ganz wenige Dinge im Sacond-Hand-Laden.
    Es ist traurig, aber die Sachen will keiner mehr haben.
    LG Sabine

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  28. ich hader auch immer mit mir, denn ich weiss, vieles gelangt in den reisswolf. wenn es dann noch recycelt wird, kann man froh sein.
    aber was soll man machen? ich wollte mal 5 gute jeans (keine markenware9 für je ein euro (plus versand) verkaufen....keiner wollte sie. darum versuche ich etwas neues daraus zu machen, oder sie landen im container.
    lieber gruss

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  29. Liebe Irmi, mit einem Tag Verspätung:
    aber die schöne Patchworkdecke hast du nicht abgegeben, oder doch?

    egbert

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  30. Guten Abend, liebe Irmi (◠‿◠)
    Ich bin auch der Meinung, Altkleider sollten gespendet werden. Wohin hängt immer auch davon ab, wie viele Sozialfirmen bei euch Altkleider annehmen oder vlt. sogar abholen kommen. Was mit den Kleidungsstücken geschieht, kannst du dir in mehreren Videos anschauen, z.B. hier: http://strassenseiten.blogspot.de/2011/11/kleiderspenden-und-dann.html Bei Google findest du noch mehr.
    Die großen Sozialfirmen werden alle in dieser Art verfahren. Einige werden durch ihren bekannten Namen regelrecht zugeschüttet mit Spenden. Aber auch die Kleinen (persönlich beobachtet) sortieren aus. So kommt z.B. bei einer sozialen Einrichtung: Das gurchschnittlich Gute und für Armutsbetroffene brauchbar und gängige in die Kleiderkammer. Die besonderen Dinge, wie Sommerkleid in kleiner Größe, Abendkleid, Seidennachthemd... kommt auf den Flohmarkt und die "Lumpen" werden in die Hofeinfahrt gestellt, damit die Gäste sich selbst bedienen können. So wird sicher noch aus dem einen oder anderen zerfetzten T-Shirt ein Putzlappen oder ein Tuch, um ein Fahrrad trockenzureiben...

    Seitdem ich darüber bescheid weiss, und mich auch besser in den Sozialen Einrichtungen auskenne, überlege ich mir dreimal, was ich wo hin spende. Vieles nach Möglichkeit gebe ich unseren Obdachlosen selbst in die Hand. Z.B. werden unsere osteuropäischen Oblachlosen nicht in jeder Einrichtung bedient. Auch weiss ich inzwischen, dass in Krankenhäuser ein Sozialdienst mit einer Kleiderkammer ist. Vor der Entlassung/ Überweisungstransport werden ganz arme Patienten dann aus diesem Fundus angezogen.

    Ja, das ist ein großes Thema mit vielen Facetten, aber jetzt ist genug Text hier. *gg*
    Dir ein angenehmen Abend und liebe Grüße, Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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  31. Egal was man hört oder liest: ich gebe meine alte Kleidung immer in die Container. Irgendein Stück, das ich nicht mehr mag oder mir nicht mehr passt, wird sicher irgendwo gebraucht. Manche Dinge - reine Baumwolle - nehmen wir dann auch als Putzlappen fürs Auto (Reparaturarbeiten, wo es sehr schmutzig zugeht).
    Liebe Grüße von Kerstin.
    (Ist das eine Handarbeitsdecke, die da so wunderschön ausschaut?)

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.