"Nichts ist schwerer zu ertragen,
als eine Reihe von guten Tagen."
Die Feiertage sind mit dem gestrigen Tag vorbei. der Alltag hat uns wieder und wir gehen zur Tagesordnung über.
An der Frau bleibt meist alles hängen, der Druck
ist hoch, zumal sie in der Regel auch noch voll im Beruf ihren
"Mann", äh ihre "Frau" stehen muss und bis zum letzten
Drücker arbeitet. Sich nach getaner Arbeit ausruhen, den Haushalt mal etwas
lockerer sehen, geht an diesen Tagen eher nicht, alles muss auf Hochglanz
poliert werden, kommen ja die lieben Verwandten, Freunde, Bekannte. Zusätzlich
gilt es an alles zu denken, Geschenke besorgen, Essen fällt in dieser Zeit
üppiger aus, es gilt hier gut zu organisieren, beim Metzger eventuell schon
einige Zeit zuvor die Bestellung aufgeben, es wird umfangreicher und aufwendiger
gekocht, Plätzchen sollten nicht fehlen, die Nachspeise braucht es, Kaffee und
Kuchen muß vorbereitet werden. Gekaufter Kuchen und das zu Weihnachten, die
Blamage wäre perfekt und n.v.m. Da bleibt es nicht aus, dass jedes falsche Wort schwer wiegt. Was sonst eher überhört wird, kommt gerade Recht sozusagen, da
die Nerven blank liegen, man kann Dampf ablassen. Der andere sieht es aber
nicht ein, pocht wiederum auf sein Recht und gibt ordentlich zurück, ein
handfester Streit löst die inneren Spannungen auf, aber oft auch eine
Partnerschaft Gerade zu Weihnachten gehen viele Partnerschaften und Freundschaften in die Brüche.
In ganz extremen Fällen kommt es zu Mord und Totschlag.
Alle Familienangehörigen haben erhöhten Druck. Nicht nur die
Frau, auch der Mann, der jeden Tag voll seine Leistung bringen muss. Der
Konkurrenzkampf ist groß, eine Arbeitslosigkeit kann sich heute keiner leisten,
geschweige ein paar Tage ausruhen, oder sich den "gelben Schein"
besorgen, wenn es einem nicht gut geht. Man geht zur Arbeit. Nach der Arbeit an
diesen Tagen nur ausruhen geht auch nicht, da fallen schon typische
Männerarbeiten an, die gemacht werden müssen.
Kinder – Auch sie fordern ihre Rechte ein. Brauchen extra Aufmerksamkeit in dieser Zeit. Wenn die Eltern dem nicht gerecht werden, entsteht neuer Druck und man kommt leicht an seine Grenzen.
Im Alltag kann jeder eher machen was er möchte. Es muss ja nicht alles jeden Tag genau passen. Aber an Heiligabend, den Weihnachtstagen, Silvester/Neujahr da muss alles perfekt sein. Das ist nun mal so Brauch.
Kinder – Auch sie fordern ihre Rechte ein. Brauchen extra Aufmerksamkeit in dieser Zeit. Wenn die Eltern dem nicht gerecht werden, entsteht neuer Druck und man kommt leicht an seine Grenzen.
Im Alltag kann jeder eher machen was er möchte. Es muss ja nicht alles jeden Tag genau passen. Aber an Heiligabend, den Weihnachtstagen, Silvester/Neujahr da muss alles perfekt sein. Das ist nun mal so Brauch.
Meine liebe Irmi,
AntwortenLöschender Spruch von Goethe, ja, der trifft schon zu .... schön hast Du wieder geschrieben .....
dazu kann ich nur sagen ....... es gibt keine perfekten Tage, das kann mir keiner erzählen *schmunzel*, auch nicht an Heilig Abend oder Silvester ......
Ich wünsch Dir einen schönen und glücklichen Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Der Wechsel ist das Beständige!
AntwortenLöschen... und Goethe war gut, oh ja!
Liebgruß,
Tiger
=^.^=
Ich finde aber, dass sich die Zeiten zum Glück doch geändert haben. Mein Mann hat mich über die Tage (und auch sonst) so viel unterstützt, so dass für mich die Feiertage sehr entspannt, wohltuend und erholsam waren. Mein Mann verwöhnt uns zum Beispiel ganz oft mit einem leckeren Essen. Wir haben als Familie gemeinsam die festliche Zeit ganz stressfrei verbracht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ari
Das habe ich neulich auch öfter erzählt: die Frau hat von den vielen Feiertagen nicht so viel wie die Männer. Sie kauft ein, sie kocht und bäckt und brät, sie deckt die Tafel und dekoriert, macht nebenbei die Wäsche und säubert die Wohnung, kümmert sich um die Kinder oder Haustiere, hat den Aufwasch und und und ...
AntwortenLöschenIm Alltag kann ich eher mal verschnaufen als an solch Feiertagen. Dennoch tue ich es ja gern.
Ich wünsche Dir eine ruhige Woche liebe Irmi.
Viele Grüße von Kerstin.
moin irmi,
AntwortenLöschensehr oft auch von mir zitiert - dieser spruch von goethe.
der gesamte tagesablauf ist durcheinander, ansprüche sind hoch (eventuell enttäuscht worden), kinder haben ferien und festessen kann mensch nicht mehr sehen.
dann hilft nur sauerkraut und ein langer spaziergang!
perfekte abläufe sind mir ein graus, viel zu konstruiert...
wärme und geborgenheit vermitteln in diesen stresszeiten nur wenige menschendurch ruhe und *liebe*!
lg kelly
alle erwarten ein Wunder Irmi..und keiner kann es bringen..
AntwortenLöschenso sehe ich es auch immer....
LG vom katerchen der einen schönen Tag wünscht einfach so OHNE Erwartung
Liebe Irmi ich lese wirklich gern bei dir und es ist wohl wirklich ein Brauch das es so ist aber es geht auch anders eine Monat vorher den Braten kaufen ab in die Truhe Plätzchen backen die Kinder mehr braucht man nicht .Ich finde das immer so schade wen ich höre von der Schwieger Mama so endlich ist es vorbei .lg Galina die gern vorbei kommt
AntwortenLöschenHier findet es doch noch in der Gemeinschaft statt d.h. alle Frauen aus der Familie packen noch mit an, und da auch noch viel gegrillt wird dürfen die Männer dann das Fleisch zubereiten^^
AntwortenLöschenHabe diese "gestressten" Tage in D. auch immer gehasst und bin daher froh dass ich das nicht mehr habe.
Liebe Grüssle
Nova
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenwelch wahre Worte du heute wieder schreibst.
Heute sehe ich das alles entspannter. Mein Weihnachten muss nicht rundherum so perfekt gestylt sein wie das aus den Illustrierten. Ich genieße es einfach, dass die Kinder und Familie zu Besuch kommen und wir gemütlich und entspannt in aller Ruhe erzählen können. Die aufwändigen Gerichte koche ich nun an anderen Tagen. Und Dessert gibt es auch keins mehr, weil die letzten Jahre gezeigt haben, dass nach dem üppigen Essen (und dem Kuchen zum Kaffee und vielen Plätzchen) keiner mehr eins packt und nur um zuliebe zugegriffen hat.
Am Anfang war das anders. Man hat sich doch so gefreut endlich einen eigenen Haushalt zu haben und so schöne Vorstellungen gehabt. An meinem ersten Weihnachtsfest als Ehefrau floss so manche Träne im dunklen Schlafzimmer, in das ich mich dann zurückgezogen hatte, damit keiner es mitbekommt. Aber man lernt dazu. Ich frage mich heute, wie ich das früher alles hinbekommen habe, Beruf, kleine Kinder, Haushalt und dann noch so gelassen auf die Bedürfnisse, großen und kleinen Wünsche und Wehwehchen der Familienangehörigen eingehen konnte und auch noch Freude an dem Fest hatte. Heute bin ich lang nicht mehr so belastbar, dafür kann ich im Vorfeld besser organisieren ;-)
Ganz liebe Grüße hinterlässt dir
Uschi
Liebe Irmi ... ja, ja der Goethe. Ganz oft hat er den Punkt getroffen!
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen wundervollen "Alltag", liebe Grüsse
Elisabeth
Zum Glück habe ich einen Mann, der sich auch Gedanken über die Feiertage macht und gemeinsam wuppen wir das.
AntwortenLöschenHab einen schönen Tag ♥ Mathilda
Ich kann mich Mathilda anschließen.
AntwortenLöschenAlles gemeinsam angehen, stressfrei und gemütlich.
Aber manchmal vermisse ich doch die Zeit, als die kinder noch klein waren und die Vorweihnachtstage bis zum Fest total spannungsgeladen und auch aufregend waren...na ja, alles hat seine Zeit.
Liebe Grüße
Jutta
Liebe Irmi,
AntwortenLöschengute Aufzählung, was alles passieren kann. Ja, an Weihnachten soll alles perfekt sein. Das dachte ich früher auch. Aber inzwischen sehe ich vieles lockerer. Warum "muss" ich dies oder jenes machen? Nur weil "man" es so macht? - Sehe ich nicht mehr ein. Nur die Spannungen, die auftreten können, wenn man aufeinander hockt - kann auch im Urlaub im Sommer passieren -, die hat es schon ab und zu gegeben. Dann krachte es kurz, und war auch wieder vorbei. Ich denke, wenn es wirklich auseinander geht, hat es vorher schon nicht mehr gestimmt. Oder es ist eine Kurzschlusshandlung, die aber wieder rückgängig gemacht werden kann, wenn man nur will.
Wir haben uns, nachdem wir gerade am 1. und 2. und vor Silvester unterwegs waren, eine gemütliche Zeit gemacht. So liebe ich es. Ich liebe es, die Familie um mich zu haben, aber ich liebe es auch, Ruhe um mich zu haben. Alles zu seiner Zeit.
Dieser Druck, alles harmonisch haben zu wollen, kann schon immens sein. Aber ich finde es auch schön, wenn man sich bemüht, kleine Querelen gerade zu dieser Zeit ruhen zu lassen und ein bisschen Frieden zu leben, und wenn es nur zu dieser Zeit ist.
Dir wünsche ich eine schöne Zeit, alles Liebe, Irmgard
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendas hast du schön zusammen gefasst und aufgeschrieben. Früher mag das ja alles gepasst haben, aber in den Zeiten wo Frau neben den Kindern auch noch arbeiten geht......ist es für manche sicher eine Herausfoderung.
Ich wünsch dir einen schönen Tag
Liebe Grüßle Mela
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendiesen Artikel solltest du unbedingt zu gegebener Zeit (also Ende 2014) nochmal veröffentlichen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, den Perfektionsdrang nicht ausgerechnet an den Festtagen auszuleben. ;-)
Ich habe mich recht schnell von der Perfektion an Feiertagen verabschiedet!!! Und es nie bereut!
Dir einen angenehmen Alltags-Dienstag und lieben Gruß
moni
liebe irmi,
AntwortenLöschenfroh bin ich, dass ich die ganzen feiertage keinen stress hatte und ich hoffe, dass ich nächstes jahr wieder so feiern kann.
liebe grüßle eva
Das soll es ja immer noch geben! Zum Glück nicht bei mir im Haus. Auch wenn wir mal zufällig alle zusammen wären, würden wir uns keinen Stress machen. Bei mir war es schon ziemlich entschleunigt, da wussten manche mit dem Wort noch gar nix anzufangen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Brigitte
Hallo Irmi,
AntwortenLöschenvon dem ganzen Stress habe ich als Mann genug abbekommen. Jedenfalls putzen, Fenster sauber machen, Plätzchen backen, da bin ich voll eingespannt worden. Der Aufwand vor Weihnachten ist extrem. In meinem Post "Simplify your Life" hatte ich gewagt die Grundsatzfrage zu stellen, ob dies alles seine Berechtigung hat.
Gruß Dieter
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendas wiederum Schöne am neuen Jahr ist,
dass der alte Goethe mit seinen Aussagen weiterhin aktuell bleibt.
;-)
Liebe Grüße,
egbert
Liebe Irmi, früher war ich am Heilig Abend am Nachmittag völlig geschafft und lag in der Wanne.
AntwortenLöschenWas war ich froh, endlich alles geschafft zu haben.
Das Bad ließ mich erholen.
und danach ging dann der Rest immer gut.
Mein Mann hatte dann die Idee, doch keinen echten Baum mehr zu kaufen. Denn allein das war ja schon immer eine große Arbeit, Stamm dünner sägen, einpassen, schmücken, achso vorher noch kaufen....
Das Pieksen beim Schmücken hat ganz schön genervt. und später die Nadeln überall in der Wohnung.
Es gibt auch kein hochkarätiges Essen bei uns an Weihnachten.
Sondern etwas, das schnell geht. Damit ich nicht den halben Tag in der Küche sein muss.
So haben wir inzwischen herrlich entspannte Feiertage.
Dir noch alles Gute für 2014, vor allem Gesundheit.
Bärbel